Von Enkeltrick bis Spendenbetrug – Perfide Abzocke – Wie man sich davor schützen kann

Die fünf häufigsten Betrugsmaschen und wie man sich davor schützen kann – Von Enkeltrick bis Spendenbetrug – perfide Abzocke

Betrugs­ma­schen sind lei­der weit ver­brei­tet und wer­den immer per­fi­der. Die Debe­ka, eine der größ­ten Ver­si­che­run­gen und Bau­spar­kas­sen in Deutsch­land, nimmt die fünf häu­figs­ten „tra­di­tio­nel­le­ren“ Täu­schungs­me­tho­den unter die Lupe, die lei­der noch immer aktu­ell sind. Sie klärt auf, wie man sich am bes­ten dage­gen schüt­zen kann und was man tun soll­te, wenn man selbst oder ein Fami­li­en­mit­glied betrof­fen ist.

Was sind die häu­figs­ten Betrugs­ma­schen in Deutschland?

  • Enkel­trick: Betrü­ger geben sich als Ver­wand­te oder Bekann­te aus und bit­ten um finan­zi­el­le Unterstützung.
  • Fal­sche Poli­zei­be­am­te: Betrü­ger geben sich als Poli­zei­be­am­te aus und bie­ten an, Geld oder Wert­sa­chen an einen ver­meint­lich siche­ren Ort zu bringen.
  • Gewinn­ver­spre­chen: Auf­for­de­rung, eine Gebühr zu zah­len, um einen angeb­li­chen Gewinn zu erhalten.
  • Haus­tür­ge­schäft: Ver­käu­fer drängt noch an der Haus­tür zum Kauf eines Produkts.
  • Spen­den­be­trug: Spen­de für einen wohl­tä­ti­gen Zweck, der nicht existiert.

Wie kann man sich vor Betrugs­ma­schen schützen?

Was zu gut um wahr zu sein erscheint, ist lei­der zu sel­ten wahr. Man soll­te uner­war­te­ten Ange­bo­ten, Gewinn­be­nach­rich­ti­gun­gen oder Anfra­gen nach per­sön­li­chen Infor­ma­tio­nen gene­rell erst ein­mal skep­tisch gegen­über­tre­ten. Wie authen­tisch sind E‑Mails, Anru­fe, Nach­rich­ten oder Besu­che an der Tür? Ein kur­zer Anruf bei dem Finanz­in­sti­tut oder der Orga­ni­sa­ti­on, die angeb­lich Kon­takt auf­nimmt, stellt sicher, ob es wirk­lich mit rech­ten Din­gen zugeht. Und man soll­te infor­miert blei­ben: Loka­le Behör­den und Ver­brau­cher­schutz­grup­pen war­nen über aktu­el­le Betrugs­ma­schen in der Regi­on. Lei­der sind beson­ders älte­re Men­schen oft Ziel von Betrü­gern. Daher soll­te man mit ihnen regel­mä­ßig über das The­ma sprechen.

Was tun, wenn ich selbst betrof­fen bin?

Wer Opfer eines Betrugs wird, soll­te schnell han­deln und alle not­wen­di­gen Maß­nah­men ergrei­fen. Des­to bes­ser sind die Chan­cen, den Scha­den zu mini­mie­ren und die Täter zur Rechen­schaft zu zie­hen. Also kei­ne fal­sche Scham! Den Betrug umge­hend bei der Poli­zei mel­den und Anzei­ge erstat­ten. Bei finan­zi­el­len Trans­ak­tio­nen umge­hend die Bank kon­tak­tie­ren, gege­be­nen­falls die betrof­fe­nen Kon­ten sper­ren und die Kon­to­aus­zü­ge auf ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten prüfen.

Wer zahlt den Schaden?

Das Ver­trau­en in ande­re Men­schen ist erst mal zutiefst erschüt­tert, wenn man Opfer einer Betrugs­ma­sche wird. Hin­zu kommt der mate­ri­el­le Scha­den. Zahlt die Ver­si­che­rung? Da wird es ein biss­chen kniff­lig: Wer Betrü­gern Geld aus­hän­digt, hat kei­ne Chan­cen, es bei der Ver­si­che­rung gel­tend zu machen. Wer einen Dieb in gutem Glau­ben in die Woh­nung lässt, bekommt den Ver­lust von der Ver­si­che­rung meist nicht ersetzt. Es sei denn, man hat Trick­dieb­stahl bei sei­ner Haus­rat­ver­si­che­rung, bei­spiels­wei­se wie bei der Debe­ka, eingeschlossen.

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Quel­le: Dr. Gerd Ben­ner, Lei­ter Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, Chris­ti­an Arns, Debe­ka All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG
Ori­gi­nal-Con­tent von: Debe­ka Ver­si­che­rungs­grup­pe, über­mit­telt durch news aktuell

Bild: Beim soge­nann­ten Enkel­trick kommt meist ein Bote das Bar­geld abholen.
Bildrechte:Debeka/AdobeStock
Fotograf:Debeka Versicherungsgruppe