Die Zukunft wird zuletzt verheizt. Ampel zeigt sich unbeeindruckt vom Risiko einer eskalierenden Klimakrise

Mit dieser Einigung können die Klimaziele der Regierung im Gebäudesektor nicht erreicht werden

Die Ampel zeigt sich unbe­ein­druckt vom Risi­ko einer eska­lie­ren­den Kli­ma­kri­se, die einen weit strin­gen­te­ren Kurs erfor­dert als ursprüng­lich geplant. Die Wär­me­wen­de wird ver­scho­ben. Es ist kaum zu glauben.

Klar ist: Mit die­ser Eini­gung kön­nen die Kli­ma­zie­le der Regie­rung im Gebäu­de­sek­tor nicht erreicht wer­den, es ist das­sel­be Trau­er­spiel wie im, eben­falls FDP-gesteu­er­ten, Ver­kehrs­be­reich. Das Ziel für 2030 ist end­gül­tig außer Reich­wei­te und das für 2045 – null­kom­ma­nu­ll CO2 – nur zu schaf­fen, wenn künf­ti­ge Bun­des­re­gie­run­gen Unsum­men in die Hand neh­men, um die Feh­ler der Ampel zu korrigieren.

Dann braucht es wirk­lich einen „Heiz­ham­mer“, wie ihn Wirt­schafts­mi­nis­ter Habeck, anders als von „Bild“ im Chor mit FDP, Uni­on und AfD behaup­tet, nie geplant hat­te. Dann müss­ten noch funk­ti­ons­tüch­ti­ge Hei­zun­gen ersetzt werden.

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