Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Gesetzentwurf der Ampel löst die Probleme nicht

Sorge/​Irlstorfer : Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Gesetzentwurf der Ampel löst die Probleme nicht

Am heu­ti­gen Frei­tag 12.05.2023) fin­det der inter­na­tio­na­le Tag der Pfle­gen­den statt. Dazu erklä­ren der gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on, Tino Sor­ge, und der zustän­di­ge Bericht­erstat­ter Erich Irlstorfer :

Tino Sor­ge : „Die Pfle­ge ist eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen, vor denen unse­re Gesell­schaft steht. Wir brau­chen daher struk­tu­rel­le Refor­men, um den Pfle­gen­den gute Arbeits­be­din­gun­gen und den zu Pfle­gen­den eine gute Ver­sor­gung anbie­ten zu können.

Lei­der hat die Ampel mit dem Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs- und Ent­las­tungs­ge­setz einen untaug­li­chen Ver­such unter­nom­men, die­se Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen. Die Anhö­rung im Bun­des­tag in die­ser Woche hat die gewal­ti­gen Defi­zi­te der Reform noch ein­mal deut­lich gemacht. Eine nach­hal­ti­ge Finan­zie­rung wird es auch mit die­sem Gesetz nicht geben.“

Erich Irls­tor­fer : „Vie­le Rege­lun­gen im Ent­wurf, etwa zur Leih­ar­beit, grei­fen zu kurz oder sind nicht umsetz­bar. Gute Ansät­ze – wie die Ein­rich­tung eines gemein­sa­men Bud­gets für Kurz­zeit- oder Ver­hin­de­rungs­pfle­ge – wur­den im par­la­men­ta­ri­schen Ver­fah­ren aus dem Ent­wurf genom­men. Das heißt : Auch pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge fin­den bei der Ampel kei­ne Berücksichtigung.

Wir wer­den das wei­te­re Ver­fah­ren nut­zen, um aus der Oppo­si­ti­on her­aus unse­re Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge ein­zu­brin­gen. Die Anlie­gen der zu Pfle­gen­den und ihrer Ange­hö­ri­gen sowie der Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger wer­den wir dabei im Blick haben. Von der Bun­des­re­gie­rung und vor allem dem Bun­des­kanz­ler erwar­ten wir, dass sie die Pfle­ge vor­ran­gig behan­deln – wie auch die The­men Infla­ti­on, Ver­tei­di­gung, Ener­gie und Klima.“

Hin­ter­grund : Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le : Pres­se­stel­le, CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Ori­gi­nal-Con­tent von : CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit : Ado­be­Stock 420841618 / Brisystem

 

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