Die Sudan-Evakuierung war eine starke Leistung der Bundeswehr!

Die Evakuierungsaktion hat gezeigt, wie professionell die Bundeswehr ihre Aufgaben erfüllen kann, wenn es wirklich brenzlig wird.

Erin­ne­run­gen an den chao­ti­schen Abzug aus Afgha­ni­stan wer­den wach. Die Erfah­rung aus Kabul war wert­voll für die Sudan-Mis­si­on, bei der viel Geduld gefragt war. Der Bun­des­tag war ein­ge­bun­den, die Geneh­mi­gung der Abge­ord­ne­ten wird, wie es das Gesetz für Ret­tungs­ein­sät­ze erlaubt, spä­ter ein­ge­holt. Ins­ge­samt war es eine star­ke Leis­tung aller Betei­lig­ten. Die Bun­des­re­gie­rung hat vor der Eva­ku­ie­rung Wert auf grü­nes Licht der staat­li­chen Trup­pen al-Bukans und der Kämp­fer von Hemed­tis Rebel­len­ar­mee RSF gewartet.

Es war ver­ant­wor­tungs­voll, so weit wie mög­lich auf Num­mer sicher zu gehen und das Risi­ko für die Sol­da­ten und jene, die sie nach Hau­se holen soll­ten, zu senken.

Die Eva­ku­ie­rungs­ak­ti­on, an der rund 1.000 Sol­da­ten, dar­un­ter Spe­zi­al­kräf­te, betei­ligt waren, hat gezeigt, wie pro­fes­sio­nell die Bun­des­wehr ihre Auf­ga­ben erfül­len kann, wenn es wirk­lich brenz­lig wird. Und wie wich­tig es ist, dazu in der Lage und nicht aus­schließ­lich auf ande­re ange­wie­sen zu sein, wenn Deut­sche in Gefahr sind. Aus­rüs­tung und Fähig­kei­ten müs­sen jedoch in der Brei­te ver­bes­sert wer­den. Das wird ein har­tes Stück Arbeit und ein finan­zi­el­ler Kraftakt.

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Quel­le: Strau­bin­ger Tag­blatt, Mar­kus Peherstor­fer, Res­sort Politik/​Wirtschaft/​Vermischtes
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