Dirk Wiese: „Die mutigen Worte von Otto Wels sind auch noch heute leitend“
Vor 90 Jahren, in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933, stand das Reichstagsgebäude in Flammen. Der Brand sollte den Anfang vom Ende der ersten Demokratie in Deutschland darstellen. Am 23. März 1933 stimmte das Parlament dem nationalsozialistischen „Ermächtigungsgesetz“ zu und schuf sich damit selbst ab. Die SPD stimmte als einzige Fraktion gegen das Gesetz.
In einem historischen Moment hielt Otto Wels damals eine leidenschaftliche Rede mit den heute noch bekannten Worten: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ Dieses entschlossene „Nein“ zur NS-Machtübernahme hatte für die SPD verheerende Folgen, denn von den 94 Sozialdemokraten, die gegen das Gesetz stimmten, bezahlten 24 mit ihrem Leben. Einige Monate später im selben Jahr folgte zudem das Verbot der SPD.
„Damals wie heute ist der Kampf gegen Rechts für uns Sozialdemokraten unverändert von höchster Priorität“, erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese zur Jährung dieses historischen Ereignisses. „Die mutigen Worte von Otto Wels sind auch noch heute leitend. Wir sollten uns stets vor Augen halten, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist. Diese Grundsätze müssen wir auch heute weiterhin gegen Extremisten verteidigen.“
Die SPD-Bundestagsfraktion hat anlässlich dieser 90. Jährung die Broschüre „Otto Wels – Mut und Verpflichtung“ neu aufgelegt. Printausgaben stehen im Wahlkreisbüro von Dirk Wiese kostenfrei zur Verfügung. Das Büro ist telefonisch unter 0291 996713 oder per E‑Mail unter dirk.wiese.wk@bundestag.de zu erreichen.