Neues Projekt : Regionalmarkt in Winterberg soll mit heimischen Produkten Gäste und Einheimische überzeugen

Stadtmarketingverein startet Akquise bei regionalen Händlern und Erzeugern / Alternative zum Wochenmarkt mit besonderem Charme

Win­ter­berg. Er hat sei­nen ganz eige­nen Charme, ver­sprüht eine beson­de­re Atmo­sphä­re, ist ein gesell­schaft­li­cher Treff­punkt und zudem ein wert­vol­les Stück Hei­mat : Der Markt ! Men­schen füh­len sich fast magisch ange­zo­gen von den Stän­den mit fri­schem Obst und Gemü­se, mit Blu­men, Käse, Fisch und Fleisch sowie manch­mal auch Hand­werk und vie­lem mehr. Auch in Win­ter­berg lädt der Markt sams­tags wöchent­lich ein. Geht es nach den Plä­nen des Stadt­mar­ke­ting­ver­eins Win­ter­berg, soll der Wochen­markt künf­tig noch attrak­ti­ver und vor allem noch regio­na­ler wer­den mit einem Ange­bot, dass die in der Hei­mat pro­du­zier­te Pro­dukt-Viel­falt wider­spie­gelt. Ein hoch­wer­ti­ger Regio­nal­markt soll es also wer­den, der zudem für mehr Fre­quenz in der Win­ter­ber­ger Innen­stadt sorgt. Zu die­sem Zweck läuft aktu­ell eine Akqui­se-Offen­si­ve des Stadt­mar­ke­tings mit dem Ziel, mög­lichst vie­le hei­mi­sche Anbie­ter und Erzeu­ger mit an Bord zu holen.

„Wir haben bereits im ver­gan­ge­nen Jahr mit der Markt­gil­de des Win­ter­ber­ger Wochen­mark­tes eru­iert, wie wir den Wochen­markt noch attrak­ti­ver für Ein­hei­mi­sche und Gäs­te glei­cher­ma­ßen gestal­ten kön­nen“. Des­halb haben wir uns dazu ent­schie­den, Händ­ler aus der Regi­on anzu­spre­chen, um einen Regio­nal­markt anbie­ten und eta­blie­ren zu kön­nen“, sagt Stadt­mar­ke­ting-Pro­jekt­lei­te­rin Nico­le Mül­ler. Vor allem regio­na­le Pro­duk­te wie Brot, Gemü­se, Blu­men, Obst, Kaf­fee oder Brän­de sei­en unter ande­rem gefragt.

Zie­le : Fre­quenz in der Innen­stadt stei­gern und Ver­brau­cher-Ver­hal­ten gerecht werden

Mit der Idee eines Regio­nal­mark­tes möch­te der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein Win­ter­berg mit sei­nen Dör­fern auch dem mitt­ler­wei­le sehr bewuss­ten Ver­brau­cher-Ver­hal­ten Rech­nung tra­gen. Schließ­lich möch­ten die Kun­den heu­te ganz genau wis­sen, wo das begehr­te Pro­dukt her­kommt. „Daher wol­len wir auch den Ein­hei­mi­schen und Gäs­ten Pro­duk­te anbie­ten, die aus­schließ­lich von Erzeu­gern aus die­ser Regi­on kom­men. Unser Bestre­ben ist es, dass der Kun­de so regio­nal und per­sön­lich wie mög­lich ein­kau­fen kann, und das zen­tral auf dem Markt­platz in Win­ter­berg“, betont Nico­le Mül­ler. Wenn dann damit auch die Besu­cher-Fre­quenz im gesam­ten Innen­stadt-Bereich stei­ge bei den Gäs­ten und Ein­hei­mi­schen, sei­en die wich­tigs­ten Zie­le erreicht. Ob ein Regio­nal­markt jeden Sams­tag oder nur jede zwei­te Woche statt­fin­det, ist der­zeit noch offen. „Es wäre aber wün­schens­wert, den Sams­tag und die übli­che Uhr­zeit des aktu­el­len Wochen­mark­tes von 9 bis 14 Uhr, even­tu­ell sogar um eine Stun­de ver­län­gert bis 15 Uhr, zu über­neh­men. So wür­den wir eine sehr wich­ti­ge Ver­läss­lich­keit für die Besu­cher schaf­fen“, sagt die Projekt-Managerin.

The­men- und Erleb­nis­märk­te berei­chern Regionalmarkt-Projekt

Per­spek­ti­visch soll der geplan­te Regio­nal­markt nicht nur den Wochen­markt ablö­sen, er soll auch ein wesent­li­cher Bestand­teil dabei sein, das Pro­jekt „The­men- und Erleb­nis­märk­te“ wei­ter erfolg­reich um- und fort­zu­set­zen. Bereits in der Ver­gan­gen­heit hat zum Bei­spiel der Kunst- und Hand­wer­ker­markt gezeigt, dass sol­che beson­de­ren Märk­te gut ankom­men bei den Besu­chern und das Trei­ben in der Kern­stadt bele­ben. „Mit die­sen posi­ti­ven Erfah­run­gen im Gepäck wer­den wir nun auch in die­sem Jahr eini­ge sol­cher The­men­märk­te anbie­ten.“ Los geht es am 6. Mai. Dann wird in Win­ter­berg offi­zi­ell die Fackel für die Spe­cial Olym­pics ent­facht, die 2023 in Ber­lin statt­fin­den. „Win­ter­berg beher­bergt als Host Town eine Dele­ga­ti­on aus kurz vor den Spe­cial Olym­pics. Die­ses Ereig­nis berei­chern wir mit einem Bier­markt am 6. und 7. Mai.“

Eben­falls fest ein­ge­plant ist am 26. August die „Offe­ne Tanzfläche“. 

Der nächs­te Kunst­hand­wer­ker-Markt soll am 9. Sep­tem­ber statt­fin­den. Vom 20. bis 22. Okto­ber lockt dann das „Cheat­day Street Food“-Festival auf dem Markt­platz. Ob „Offe­ne Tanz­flä­che“, Kunst­hand­wer­ker-Markt oder Street Food-Fes­ti­val – wer als Anbie­ter ger­ne dabei sein möch­te, kann sich ab sofort per Mail an stadtmarketing@​winterberg.​de ger­ne mel­den. „Wir freu­en uns natür­lich vor allem über hei­mi­sche Inter­es­sen­ten und hof­fen auf rege Reso­nanz. Als wei­te­res Glanz­licht pla­nen wir im Juni oder Juli zudem noch ein Kin­der­fest mit Stra­ßen­thea­ter, Hüpf­burg, gro­ßem Innen­stadt-Sand­kas­ten und wei­te­ren Kin­der-Spaß­an­ge­bo­ten. Inter­es­sier­te, die sich ger­ne der Arbeits­grup­pe anschlie­ßen oder ihre Ideen ein­brin­gen möch­ten, kön­nen sich ger­ne an mich wen­den“, so Nico­le Müller.

Nun lie­ge der Fokus aber zunächst auf der Akqui­se und Umset­zung des Regio­nal­mark­tes. Wer die­sen Markt mit sei­nen Pro­duk­ten berei­chern möch­te, hat die Mög­lich­keit, sich bis Mitt­woch, 31. März, per Mail an stadtmarketing@​winterberg.​de an den Stadt­mar­ke­ting­ver­ein zu wenden.

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Quel­le : Redak­ti­ons­bü­ro Text­zeit | Ralf Her­mann, Winterberg
Foto­credit : Ado­be­Stock 264837104

 

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