Wertschätzung und Fachkräfte-Bindung pur: Die Beschäftigtenkarte kommt in Winterberg

Neues Angebot der Wirtschaftsförderung / Über 25 kostenlose Freizeitangebote für Arbeitnehmer bis Jahresende

Win­ter­berg. Wert­schät­zung ist eine Wäh­rung, die ins­be­son­de­re in Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels immer mehr an Bedeu­tung gewinnt. Und dies sowohl für Arbeit­ge­ber als auch für Arbeit­neh­mer. Schließ­lich ist ein wert­schät­zen­des Mit­ein­an­der ein Grund­pfei­ler für den unter­neh­me­ri­schen Erfolg und zufrie­de­ne Mit­ar­bei­ter, die dann ger­ne und hoch­mo­ti­viert im Betrieb blei­ben. Die Win­ter­ber­ger Wirt­schafts­för­de­rung unter­stützt die hei­mi­schen Unter­neh­mer dabei, ihre Arbeits­plät­ze attrak­tiv zu gestal­ten und die Beleg­schaft zu bin­den, mit einem nagel­neu­en Ange­bot: Der Beschäf­tig­ten­kar­te! Mit die­ser von den Arbeit­ge­bern finan­zier­ten Bonus­kar­te erhal­ten die Beschäf­tig­ten bis zum 31. Dezem­ber 2023 bei mehr als 25 Frei­zeit­an­ge­bo­ten kos­ten­lo­sen Zugang.

„Wir möch­ten den Unter­neh­men dabei hel­fen, ihr wert­vol­les Per­so­nal zu hal­ten und mit neu­en Leis­tun­gen über die Beschäf­tig­ten­kar­te zu begeis­tern. Unser Ziel ist es, die Men­schen, die in einem Betrieb in Win­ter­berg arbei­ten, maxi­ma­le Wert­schät­zung und Vor­tei­le zu ver­schaf­fen, die ande­re nicht bie­ten bzw. nut­zen kön­nen“, sagen Wirt­schafts­för­de­rer Win­fried Borg­mann und Stadt­mar­ke­ting-Pro­jekt­lei­te­rin Nico­le Mül­ler. Die neue Beschäf­tig­ten­kar­te ist also qua­si die Ein­tritts­kar­ten für einen span­nen­den und abwechs­lungs­rei­chen Fei­er­abend mit tol­len Ange­bo­ten. Dazu zäh­len zum Bei­spiel 12 Mal frei­er Ein­tritt für das städ­ti­sche Schwimm­bad im Over­sum, ein­mal frei­er Ein­tritt im Frei­bad Sied­ling­hau­sen, eine Füh­rung in der Veltins-Eis­are­na, ein Flug auf dem Asten­kick, der Fly-Line oder kos­ten­freie Ein­trit­te bei aus­ge­such­ten Events und Ver­an­stal­tun­gen sowie vie­le ande­re Glanz­lich­ter. Und auch das kos­ten­lo­se Par­ken für maxi­mal 90 Minu­ten auf den sonst gebüh­ren­pflich­ti­gen Park­flä­chen im Stadt­ge­biet ist mit im Paket.

Die Ein­tritts­kar­te für einen Fei­er­abend der beson­de­ren Art

Die Beschäf­tig­ten­kar­te ist exklu­siv kon­zi­piert für Beschäf­tig­te mit Arbeits­ort im Stadt­ge­biet Win­ter­berg. „Wich­tig ist zudem, dass die Beschäf­tig­ten nur dann in den Genuss der Kar­te kom­men, wenn der jewei­li­ge Arbeit­ge­ber die­ses Ange­bot für sei­ne Arbeit­neh­mer anneh­men möch­te und auch finan­ziert. Des­halb kann die­se beson­de­re Bonus­kar­te auch aus­schließ­lich vom Unter­neh­mer gekauft wer­den“, erklärt Win­fried Borg­mann. Pro Mit­ar­bei­ter kos­tet die Kar­te ein­ma­lig 50 Euro mit einer Gül­tig­keit bis zum 31. Dezem­ber 2023. „Wir sind uns sicher, dass dies ein sehr attrak­ti­ves Ange­bot ist mit Mehr­wert für den Arbeit­ge­ber und Arbeit­neh­mer glei­cher­ma­ßen. Des­halb hof­fen wir auf eine rege Resonanz.“

Das Pro­ze­de­re für den Erwerb der Beschäf­tig­ten­kar­te ist rela­tiv ein­fach. Ent­schei­det sich ein Arbeit­ge­ber für den Erwerb der Kar­te, schickt er sei­ner Beleg­schaft den ent­spre­chen­den Buchungs­link mit dem Hin­weis, dass die­se Bonus­kar­te von Sei­ten des Unter­neh­mens kos­ten­los für die Mit­ar­bei­ter zur Ver­fü­gung gestellt wird. „Beschäf­tig­te, die das Ange­bot nut­zen wol­len, müs­sen sich dann über die genann­te Web­sei­te selbst regis­trie­ren. Die bei uns ein­ge­hen­den Bestel­lun­gen der jewei­li­gen Beschäf­tig­ten glei­chen wir per Bestell-bzw. Lie­fer­schein zur Bestä­ti­gung des Arbeits­ver­hält­nis­ses und der Kos­ten­über­nah­me von ein­ma­lig je 50 Euro mit den Unter­neh­men ab. Letz­ter Schritt vor der Ver­sen­dung der Kar­te ist dann die fina­le Frei­ga­be durch das Unter­neh­men“, erläu­tert Nico­le Müller.

Bereits über 40 Kar­ten­an­trä­ge eingegangen

Die Unter­neh­men sind bereits per Post sowie über den News­let­ter der Wirt­schafts­för­de­rung über das Ange­bot, das bereits gestar­tet ist, infor­miert wor­den. Lukas Bam­beck, Inha­ber des Geschäfts „Out­door 842“ am Wal­ten­berg in Win­ter­berg, ist von der Beschäf­tig­ten­kar­te über­zeugt: „Die Idee fin­de ich aus ver­schie­de­nen Grün­den gut. Ich unter­stüt­ze damit als Arbeit­ge­ber die WTW und die Unter­neh­men, die Ange­bo­te über die Kar­te ermög­li­chen, glei­cher­ma­ßen. Zudem unter­stüt­ze ich mei­ne Mit­ar­bei­ter dabei, die Ange­bo­te, die unse­re schö­ne Feri­en­re­gi­on bie­tet, selbst zu erle­ben.“ Man müs­se sich schon manch­mal im Arbeits-All­tag in Erin­ne­rung rufen, dass man in einer Regi­on lebe, in der ande­re Urlaub machen. „Oft wer­den die­se Ange­bo­te nicht wahr­ge­nom­men, viel­leicht hilft die Kar­te ja dabei, sich hin und wie­der mehr Zeit dafür zu neh­men, um ein biss­chen was zu erle­ben“, so der Unter­neh­mer. Ob die Beschäf­tig­ten­kar­te hilft, den Fach­kräf­te­man­gel zu bekämp­fen? „Da habe ich mei­ne Zwei­fel, ich kann aber als Arbeit­ge­ber ein posi­ti­ves Signal sen­den an mei­ne Mit­ar­bei­ter. Die Kar­te kann sicher einen Teil dazu bei­tra­gen, die Beleg­schaft zu bin­den und eine hohe Fluk­tua­ti­on im Per­so­nal­be­reich verhindern.“

Die Reso­nanz kurz nach Beginn der Akti­on, ist bereits sehr groß und zeigt die Akzep­tanz. „Aktu­ell sind schon 40 Kar­ten­an­trä­ge ein­ge­gan­gen, wei­te­re wur­den bereits ange­kün­digt. Das Ange­bot moti­viert schon jetzt die ers­ten Mit­ar­bei­ter-Teams, gemein­sa­me Aktio­nen durch­zu­füh­ren wie eine Run­de Disc-Golf in Altas­ten­berg zum Bei­spiel. Wir ste­hen bei Rück­fra­gen natür­lich ger­ne über die Mail­adres­sen winfried.​borgmann@​winterberg.​de sowie nicole.​mueller@​winterberg.​de zur Ver­fü­gung und haben auch alle Infos auf der Web­sei­te www​.win​ter​berg​kar​te​.de gebün­delt“, so Win­fried Borg­mann und Nico­le Mül­ler abschließend.

__________________________

Bild: Sie freu­en sich auf und über die neue Beschäf­tig­ten­kar­te (v.l.): Out­door 842-Inha­ber Lukas Bam­beck, der mit sei­nem Team schon das ers­te Event auf der Disc Golf-Anla­ge in Altas­ten­berg plant, Johan­na Bam­beck und Win­ter­bergs Wirt­schafts­för­de­rer Win­fried Borgmann.

Quel­le: Redak­ti­ons­bü­ro Text­zeit | Ralf Hermann
Fotocredit:©WTW-Stadt Winterberg