Landesjugendorchester NRW gastiert in Bad Fredeburg

Öffent­li­che Gene­ral­pro­be unter dem Mot­to „Lie­be – Lei­den­schaft – Drama“

Bad Fre­de­burg, den 01.03.2023 – Das Lan­des­ju­gend­or­ches­ter NRW gibt am 09.04.2023 um 11 Uhr eine öffent­li­che Gene­ral­pro­beim Kur­haus Bad Fre­de­burg. Unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von Sebas­ti­an Tewin­kel prä­sen­tie­ren die jun­gen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker ein Pro­gramm, das unter dem Mot­to “Lie­be – Lei­den­schaft – Dra­ma” steht.

Leben­dig und frisch, so kann das Lan­des­ju­gend­or­ches­ter NRW beschrie­ben wer­den. Oder eher ziel­stre­big und dis­zi­pli­niert ? Es passt bei­des, wenn sich etwa 80 musi­zie­ren­de Jugend­li­che in ihren Schul­fe­ri­en tref­fen, um gro­ße musi­ka­li­sche Wer­ke zu erar­bei­ten und die­se in höchs­ter Qua­li­tät zur Auf­füh­rung zu brin­gen. Denn sie sind viel­fäl­tig, die jun­gen Men­schen zwi­schen 14 und 24 Jah­ren, die ihr Kön­nen bereits im Lan­des­wett­be­werb “Jugend musi­ziert” unter Beweis gestellt und dort ers­te Prei­se gewon­nen haben. Und doch ist jedes sich Zusam­men­fin­den neu und anders, was der Leben­dig­keit die­ses seit über 40 Jah­re bestehen­den Klang­kör­pers zu Gute kommt : denn der Drang aller ist groß, zusam­men musi­ka­lisch zu arbei­ten, in der Musik zu leben und dem Klang eine gemein­sa­me Rich­tung zu geben.

Im Kur­haus Bad Fre­de­burg wer­den die jun­gen Talen­te drei Kom­po­si­tio­nen aus ihrem Pro­gramm öffent­lich proben. 

Lei­den­schaft ist das Stich­wort für die bei­den Orches­ter­sui­ten von Geor­ges Bizets Oper “Car­men”. Lan­des­ty­pi­sche Tän­ze wie die Ara­go­nai­se oder die Segui­dil­la sor­gen mit ihren Rhyth­men und ihrer Instru­men­tie­rung für spa­ni­sches Flair. Eine moder­ne Ant­wort auf Bizets Car­men bie­tet Mike Svo­bo­das Kom­po­si­ti­on “Love Hurts” mit dem Unter­ti­tel “Car­men Remix” für Solo­po­sau­ne und Orchester.

Höchst dra­ma­tisch geht es in der wohl berühm­tes­ten Lie­bes­ge­schich­te der Welt zu : Romeo und Julia. Ser­gej Pro­kof­jew nahm sich der Ver­to­nung für das Bal­lett an und ent­wi­ckel­te dar­aus spä­ter meh­re­re Sui­ten. Mit­hil­fe von kom­ple­xer Rhyth­mik und viel­fäl­ti­ger Instru­men­tie­rung wer­den die Sze­nen zum Leben erweckt : Zum einen sind süße, roman­ti­sche Pas­sa­gen in den Strei­chern und Flö­ten zu hören, die die Lie­be zwi­schen den bei­den Haupt­fi­gu­ren zum Klin­gen bringt, zum ande­ren dra­ma­ti­sche, trau­ri­ge Moti­ve, die das tra­gi­sche Ende vertonen.

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Quel­le : Flo­ri­an Brei­de, Koor­di­na­tor, För­der­ver­ein Musik­bil­dungs­zen­trum Süd­west­fa­len, Schmal­len­berg-Bad Fredeburg
Fotocredit:©Förderverein Musik­bil­dungs­zen­trum Südwestfalen

 

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