Eine neue raffinierte Art von Krypto-Scams auf dem Vormarsch – „Pig-Butchering“

Die Angreifer gehen bei dieser Methode sehr geduldig vor und erlangen so nach und nach die notwendigen sensiblen Daten

Die­se Angriffs­tech­nik hat ihren Ursprung in Chi­na und stellt eine unge­wöhn­lich zeit­auf­wen­di­ge Form des Social Engi­nee­rings dar. Die Ana­lo­gie besteht dar­in, dass die Hacker ein „Schwein“ (das Kon­to des Opfers) mäs­ten, um es spä­ter dann aus­zu­schlach­ten. Die Angrei­fer gehen bei die­ser Metho­de sehr gedul­dig vor und erlan­gen so nach und nach die not­wen­di­gen sen­si­blen Daten, um gefälsch­te Kryp­to-Kon­ten zu fül­len, die sie letzt­lich abschöp­fen möch­ten. Die Betrü­ger neh­men hier­bei oft über SMS, sozia­le Medi­en, oder Dating-Por­ta­le den Erst­kon­takt zu poten­zi­el­len Opfern auf.

Prä­ven­ti­on gegen die­se Angriffsmethode

Die Men­schen müs­sen in die Lage ver­setzt wer­den bereits die ers­ten Anzei­chen zu erken­nen und somit erst gar kei­ne Bezie­hung zu fal­schen „Freun­den“ auf­zu­bau­en. „Mei­ner Mei­nung nach stellt Pig-But­che­ring eine extrem gefähr­li­che Angriffs­me­tho­de dar. Für Cyber­kri­mi­nel­le ist es ein unge­wöhn­lich auf­wen­di­ges Unter­fan­gen, weil es viel Zeit und Mühe kos­tet eine sta­bi­le Bezie­hung zum Opfer auf­zu­bau­en. Wenn ein Opfer sich aber dann auf den Kri­mi­nel­len ein­lässt, ist es sehr schwer, aus der Betrugs­ma­sche wie­der aus­zu­stei­gen. Das Opfer ist nun sowohl finan­zi­ell als auch emo­tio­nal invol­viert und will an den Erfolg der Inves­ti­ti­on glau­ben“, so Jel­le Wier­inga, Secu­ri­ty Awa­re­ness Advo­ca­te bei KnowBe4.

Quel­le : Kaf­ka Kom­mu­ni­ka­ti­on GmbH & Co. KG
Ori­gi­nal-Con­tent von : KnowBe4, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit : Ado­be­Stock 325418335

 

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