Winterberg: Riesenfreude bei Renner – Der 22-Jährige hatte sich im vereinsinternen Duell durchgesetzt

Skeletoni des RC Berchtesgaden wird Juniorenweltmeister / Däne Rasmus Johansen wird Zweiter vor Lukas Nydegger

Win­ter­berg (pst) Der Jubel war rie­sig im Ziel­be­reich. Nach dem Lukas Nyd­eg­ger (RC Berch­tes­ga­den), der Führende des ers­ten Durch­gangs, nur mit der dritt­bes­ten Gesamt­zeit ins Ziel kam, fand Ced­ric Ren­ner kein Hal­ten mehr. Der 22-Jährige hat­te sich im ver­eins­in­ter­nen Duell durch­ge­setzt. Zwi­schen die bei­den Berch­tes­ga­de­ner fuhr noch der Däne Ras­mus Johansen.

„Es lief schon im Trai­ning rich­tig gut, aber trotz­dem muss sehen, dass die Kon­kur­renz saustark ist“. 

Die Sai­son lief ganz gut. Ich war aber nie ganz oben. Jetzt ganz oben zu ste­hen ist unglaub­lich. „Da platzt ein­fach alles raus“, erklärte Ren­ner sei­ne Erleich­te­rung über sei­nen Titel­ge­winn, der zudem bedeu­tet, dass er in St. Moritz auch bei der Welt­meis­ter­schaft am Start ist. „Das möchte ich ein­fach genie­ßen. Gro­ße Erwar­tun­gen habe ich nicht. Ich möchte ein­fach schau­en, wo ich am Ende lan­de“, sagt der frisch­ge­ba­cke­ne Junioren-Weltmeister.

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Knap­pe acht hun­derts­tel hin­ter Ren­ner lan­de­te Johann­sen, der im zwei­ten Durch­gang die bes­te Zeit erziel­te. „Wir sind vor fünf Jah­ren im Som­mer 2017 hier in Win­ter­berg ange­fan­gen. Vor zwei Jah­ren habe ich den zwei­ten Lauf ver­passt. Von daher ist es unfass­bar mit den Deut­schen aufs Trepp­chen zu kom­men“, freu­te sich der jun­ge Däne. Etwas hader­te dage­gen Lukas Nyd­eg­ger, der im zwei­ten Lauf mit der vier­ten Zeit von Rang eins auf den Bron­ze­platz zurückfiel: „Ich war schon am Start zwei Zehn­tel hin­ter mei­ner Best­zeit. Das holst du nicht mehr auf.“

Bei der U20-Wer­tung setz­te sich der Österreicher Roman Tan­zer vor dem Kana­di­er Ryan Kuehn und dem Tsche­chen Timon Dra­ho­novs­ky durch. Vier­ter wur­de der erst 15 Jah­re alte Ukrai­ner Yaros­lav Lavreniuk.

 

Bild­nach­weis: Podi­um Her­ren; Ced­ric Ren­ner, ©Diet­mar Reker
Quel­le: i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg