Deutscher Doppelsieg zum Auftakt in Winterberg : Olympiasieger Christopher Grotheer gewinnt packendes Skeleton-Rennen in der VELTINS-EisArena

Olympiasieger Christopher Grotheer zeigte schließlich, dass er mit allen Bedingungen zurechtkommt und gewann mit am Ende deutlichen Vorsprung

Win­ter­berg (pst). – Der Auf­takt des BMW IBSF Welt­cups Bob und Ske­le­ton präsentiert von VELTINS im Bob und Ske­le­ton in der Win­ter­ber­ger VELTINS-Eis­Are­na war zwi­schen­durch hoch­span­nend und am Ende rich­tig dra­ma­tisch. Olym­pia­sie­ger Chris­to­pher Gro­theer zeig­te schließ­lich, dass er mit allen Bedin­gun­gen zurecht­kommt und gewann mit am Ende deut­li­chen 39 hun­derts­tel Sekun­den Vor­sprung vor sei­nem Team-Kol­le­gen Axel Jungk. Eine Hun­derts­tel dahin­ter plat­zier­te sich der Bri­te Matt Wes­t­on. „Eine Sieg­leis­tung ist immer sehr schön und wahr­schein­lich auch sehr gut. Ich freue mich auf den Welt­cup­sieg und freue mich auf nächste Woche“, sag­te Gro­theer, der mit dem Sieg in Win­ter­berg sei­ne Führung im Gesamt­welt­cup ausbaute.

Im Ren­nen der Skeletonmänner waren die Abstände bereits im ers­ten Durch­gang hauchdünn. 

Hin­ter dem führenden Südkoreaner Seung­gi Jung, der mit 56.82 Sekun­den die bes­te Zeit hin­leg­te, lagen der Chi­ne­se Yan Weng­gang sowie die bei­den Deut­schen Axel Jungk und Chris­to­pher Gro­theer mit knap­pen sechs hun­derts­tel Sekun­den Rück- stand gemein­sam auf Platz zwei. Der drit­te Deut­sche Felix Kei­sin­ger befand sich mit 23 Hun­derts­tel Rückstand auf den Führenden auf Rang fünf.

Im zwei­ten Abschnitt ent­wi­ckel­te sich ein dra­ma­ti­sches Ren­nen und das Klas­se­ment wur­de ordent­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt. Während Wes­t­on sich von Platz sie­ben auf das Podi­um vor­ar­bei­te­te, rutsch­ten die bei­den Asia­ten, aber auch Felix Kei­sin­ger, im Feld nach hin­ten. Am bit­ters­ten war der zwei­te Lauf für den Korea­ner Jung, der nur die 20. Lauf­zeit im zwei­ten Durch­gang erziel­te und ins­ge­samt von Platz eins auf 13 durch­ge­reicht wur­de. Wes­t­on sag­te : „Der ers­te Lauf war nicht so gut, ich habe im zwei­ten eini­ge Kor­rek­tu­ren vor­ge­nom­men. Da waren noch eini­ge Feh­ler. Es war sehr eng zu Axel Jungk, aber er hat­te mich.“ Jungk selbst hader­te mit Feh­lern in bei­den Läufen : „Das Ergeb­nis ist an sich o.k., aber die Leis­tung nicht. Nach dem ers­ten Lauf hat­te ich erst­mals das Gefühl in die­ser Sai­son, dass ich gewin­nen kann. Auch wenn der Bock am Ende ärgerlich war. Im zwei­ten Lauf zieht es mich direkt aus der Spur. Das war das K.o.-Kriterium.“

 

Foto­credit : Podi­um der Her­ren, ©Diet­mar Reker
Quel­le : i.A. Lui­sa Met­te, VELTINS-Eis­Are­na, Winterberg

 

 

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