Putin verliert Öl-Krieg – Das Scheitern von Putins Strategie gegen den Westen lässt sich am Großhandelspreis für Erdgas ablesen

Doch die EU-Staaten ziehen den Ölboykott gegen Russland durch …

Putins Export­ver­bot für Roh­öl in Län­der, die sich an die von G7 und EU beschlos­se­ne Preis­ober­gren­ze hal­ten, ist wir­kungs­los. Nichts zeigt deut­li­cher die Hilf­lo­sig­keit des rus­si­schen Kriegs­her­ren. Er woll­te mit sei­nem Ener­gie­krieg die EU dazu zwin­gen, die Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne auf­zu­ge­ben. Doch die EU-Staa­ten zie­hen den Ölboy­kott gegen Russ­land durch. Das Schei­tern von Putins Stra­te­gie gegen den Wes­ten lässt sich am Groß­han­dels­preis für Erd­gas able­sen, der nach einem Anstieg in astro­no­mi­sche Höhen wie­der auf dem Niveau von vor dem Beginn des Ukrai­ne­kriegs ist.

Beim Öl, der wich­ti­ge­ren Ein­nah­me­quel­le des rus­si­schen Staats, muss Putin akzep­tie­ren, dass es unter­halb des 60-Dol­lar-Limits ver­kauft wird. Und die euro­päi­schen Staa­ten wer­den auch ohne rus­si­sches Öl aus­kom­men, weil das glo­ba­le Ange­bot groß genug ist. Neue Kund­schaft für rus­si­sche Ener­gie­ex­por­te gibt es zwar in Asi­en. Aber die­se Län­der wer­den bei wei­tem nicht die Men­gen wie einst Euro­pa abnehmen.

Quel­le : Frank­fur­ter Rund­schau, Res­sort Politik
Ori­gi­nal-Con­tent von : Frank­fur­ter Rund­schau, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit : Ado­be­Stock 367984877

 

 

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