Krimineller Clan mietet Tigerbaby für Hochzeit von Zirkus – PETA fordert hohe Strafe für Remmo-Clan und den Circus Berolina

Der bekannte Remmo-Clan hat für eine Hochzeit im Berliner Stadtteil Neukölln ein Tigerbaby gemietet. 

Laut neus­ten Berich­ten han­delt es sich um das Tiger­ba­by India aus dem Cir­cus Ber­o­li­na. Jana Hoger, Fach­re­fe­ren­tin bei PETA, kom­men­tiert Indi­as Ver­mie­tung wie folgt :

„Noch immer wer­den füh­len­de Lebe­we­sen und exo­ti­sche Tie­re wie Schlan­gen, Affen oder Tiger für Unter­hal­tungs­zwe­cke miss­braucht und wie im aktu­el­len Fall ver­mie­tet. Dabei haben wir es mit Wild­tie­ren zu tun, die nicht an den Men­schen gewöhnt sind und sich nie­mals in unse­rer Nähe wohl­füh­len. Einem hoch­kri­mi­nel­len Clan ein Tiger­ba­by zu ver­mie­ten, zeigt, wie skru­pel­los und ver­ach­tend der Cir­cus Ber­o­li­na mit sei­nen Tie­ren umgeht.

Ein klei­nes Tiger­kind von sei­ner Mut­ter zu tren­nen, es ein­mal quer durch Ber­lin zu trans­por­tie­ren und dann inmit­ten einer Hoch­zeits­ge­sell­schaft für Fotos und Vide­os größ­ter Angst aus­zu­set­zen, ist nicht zu akzeptieren.

Egal, wie viel Geld hier­für bezahlt wird – wir haben es hier mit Lebe­we­sen zu tun, die genau­so wie wir Angst, Trau­er und Freu­de emp­fin­den. Die­ser respekt­lo­se Umgang und die Gefähr­dung der Gesell­schaft müs­sen von den Behör­den nun mit aller Här­te bestraft wer­den. Der Fall zeigt ein­mal mehr, dass exo­ti­sche Tie­re nichts in Pri­vat­hand zu suchen haben. Wir for­dern ein deutsch­land­wei­tes Ver­bot von exo­ti­schen Tie­ren in Pri­vat­hand und in Zir­kus­sen. Denn sie ste­hen für nichts ande­res als für die Aus­beu­tung von emp­find­sa­men Wesen zur Belus­ti­gung von gedan­ken­lo­sen Menschen.“

Quel­le : Chia­ra Reut­ter, Pres­se­re­fe­ren­tin, PETA Deutsch­land e.V.
Foto­credit : Ado­be­Stock 551073812 (Sym­bol­bild)

 

 

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