- Eco-Modus beim Waschen und Spülen kaum genutzt
- Unbegründete Vorbehalte führen zu unnötigem Mehrverbrauch
- Mit Features von Miele lassen sich Klima und Geldbeutel zusätzlich schonen
Damit wir in Deutschland gut durch den Winter kommen, muss Energie eingespart werden. Ein großer und zugleich bequemer Hebel hierfür sind die klimafreundlichen und budgetschonenden Eco-Programme der Waschmaschinen und Geschirrspüler. Hiergegen gibt es bei vielen Nutzerinnen und Nutzern gravierende, aber zumeist unbegründete Vorbehalte. Nicht richtig sauber, höherer Verbrauch, längere Laufzeit, mehr Verschleiß – was ist da dran?
Schon bei der Anschaffung auf Qualität, Langlebigkeit und die beste Energieeffizienzklasse zu setzen, zahlt sich aus. Wer dann noch den Eco-Modus von Waschmaschine oder Geschirrspüler nutzt, senkt den Stromverbrauch und zum Teil auch den Wasserverbrauch zusätzlich. Trotzdem werden diese Programme bisher wenig genutzt: Erkenntnisse aus herstellerübergreifenden Befragungen und den pseudonymisierten Daten vernetzter Geräte von Miele lassen den Schluss zu, dass nur in etwa 25 Prozent der Spülmaschinengänge das Eco-Programm eingeschaltet wird. Bei Waschmaschinen sind es nur knapp fünf Prozent.
Das dadurch verschenkte Energiesparpotenzial ist groß: Würde in Deutschland das Eco-Programm bei Waschmaschinen jedes dritte Mal und bei Geschirrspülern jedes zweite Mal genutzt, wären enorme Stromeinsparungen möglich. Je nach Intensität der Nutzung variieren diese zwischen 1,5 Milliarden Kilowattstunden und mehr als 2 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Grund für die Zurückhaltung beim Eco-Modus sind weitverbreitete Vorbehalte gegen die Alltagstauglichkeit der betreffenden Spül- und Waschprogramme. Hier die vier hartnäckigsten Mythen im Faktencheck:
Mythos 1: „Im Eco-Programm werden Wäsche und Geschirr nicht richtig sauber.“
Fakt ist: Im Rahmen des Energy Label müssen die Eco-Programme sowohlbeim Waschen als auch beim Spülen für ihre Wasch- bzw. Reinigungswirkung strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen, die im Labor kontrolliert werden und daher auch in der Praxis zu guten Ergebnissen führen. Dass dies mit weniger Energie funktioniert, dafür sorgen heute beispielsweise bei den Geschirrspülern von Miele intelligent gestaltete Wasserzuflüsse und optimierte Sprüharme. Die Stiftung Warentest bestätigt, dass im Eco-Modus mit seiner längeren Einwirkzeit selbst extreme Verschmutzungen wie angebrannte Haferflocken oder eingetrocknete Hackfleischsauce entfernt werden.* Neben dem Eco-Modus sorgt bei den Waschmaschinen von Miele das innovative Waschverfahren PowerWash, das den Wasserverbrauch und somit auch die Aufheizenergie weiter reduziert, für gute Ergebnisse.
Richtig bleibt aber, dass der Eco-Modus nicht immer genutzt werden kann und die Menschen in bestimmten Situationen auf Intensiv- oder Spezialprogramme angewiesen sind. So ist die Nutzung des Eco-Programms beim Waschen für Textilien mit dem Zusatzsymbol für das Schonprogramm oder Handwäsche und Wolle nicht empfohlen. Um solche empfindlichen Stücke nicht zu schädigen und optimal zu pflegen, müssen Extraprogramme wie der Schonwaschgang oder Wolle/Handwäsche genutzt werden. Auch werden bei bestimmten Flecken und Hygieneanforderungen Programme mit 60 °C oder sogar 90 °C notwendig.
Mythos 2: „Weil Eco-Programme länger laufen, verbrauchen sie nicht weniger Energie, sondern sogar mehr.“
Fakt ist: Genau das Gegenteil trifft zu. Die Eco-Programme arbeiten beim Waschen wie auch beim Spülen mit reduzierter Temperatur, was im Interesse eines guten Ergebnisses aber unter anderem durch längere Programmlaufzeiten ausgeglichen wird. Denn ein geringeres Aufheizen von Wasser spart deutlich mehr Energie ein, als für die zusätzlichen Trommelbewegungen oder das Umpumpen des für die Reinigung notwendigen Wasch- oder Spülwassers benötigt werden. Im Ergebnis verbraucht eine Miele-Waschmaschine mit Energieeffizienzklasse A im Eco-Modus voll beladen im Durchschnitt 0,9 kWh je Waschgang. Vergleichbare Baumwollprogramme benötigen 1,4 kWh. Nur circa 0,5 bis 0,8 kWh verbraucht ein Geschirrspüler im Eco-Programm – statt 1 bis 1,2 kWh in einem von der Reinigungsleistung äquivalenten Programm. Weiteres Potential erschließt sich durch einen Warmwasseranschluss – dann benötigt zum Beispiel der Eco-Modus im Miele-Geschirrspüler sogar nur 0,29 kWh.
Mythos 3: „Eco-Programme dauern viel zu lange.“
Fakt ist: Tatsächlichwird bei den Eco-Programmen das energieintensive Aufheizen durch mehr Zeit ersetzt, damit zum Beispiel Reinigungs- und Waschmittel länger einwirken können. Hier lohnt jedoch der Blick auf die konkreten Leistungsdaten eines Gerätes, denn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern können erheblich sein. So dauert bei Miele ein Waschgang im Eco-Programm nur knapp drei Stunden – auch dank des bereits erwähnten Waschverfahrens PowerWash. Die Eco-Programme der Spülmaschinen von Miele benötigen weniger als vier Stunden – im Vergleich zu anderen Herstellern ist auch das ein hervorragender Wert.
Mythos 4: „Häufige Nutzung von Eco-Programmen verkürzt die Lebensdauer der Geräte.“
Fakt ist: Die Waschmaschinen und Geschirrspüler von Miele sind auf 20 Jahre Lebensdauer getestet und berücksichtigen bei den Dauertests die Eco-Programme entsprechend der realitätsnahen Anwendung. Hinzu kommt, dass die Mehrbelastungen durch die längeren Laufzeiten im Eco-Programm eher gering und deren Auswirkung auf die Lebensdauer unkritisch sind.
Richtig ist aber auch, dass sowohl bei Waschmaschinen als auch Geschirrspülern entweder regelmäßig ein heißes Intensivprogramm genutzt werden sollte – oder alternativ ein entsprechender Maschinenreiniger in Verbindung mit dem dafür empfohlenen Programm. So werden bei der Waschmaschine und dem Geschirrspüler Rückstände und Bakterien bestmöglich entfernt und Gerüche vermieden. Außerdem sollten beim Geschirrspüler die Filter am Boden regelmäßig gereinigt werden. Damit auch die Waschmaschine über ihre gesamte Lebenszeit zuverlässig funktioniert, sollte in regelmäßigen Abständen an den Stellen, die für Kundinnen und Kunden zugänglich sind, eine Reinigung durchgeführt werden. Dies gilt etwa für den Dichtring der Tür. So werden auch hier mögliche Ablagerungen restlos entfernt, Gerüche verhindert und die Leistungsfähigkeit der Maschine langfristig erhalten – aber all dies gilt natürlich auch unabhängig davon, in welchem Umfang das Eco-Programm zum Einsatz kommt.
Hier die beiden Links „Stiftung Warentest“ + direkt zu den Waschmaschinen von Eickhoff
https://www.test.de/Geschirrspueler-im-Test-4685888–0/
Link: Hier direkt zu den Waschmaschinen von Eickhoff in Belecke
Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Luftreiniger, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs‑, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2021 rund 4,84 Milliarden Euro. In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 22.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.200 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.
Quelle: Carsten Nagel, Miele & Cie. KG
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