Lob von allen Seiten – Winterberg erneut ein glänzender Gastgeber des Snowboard-Weltcups – Rund 1500 Zuschauer fieberten an zwei Tagen mit

Sportler, Fans, Veranstalter und Funktionäre begeistert / Rund 1500 Zuschauer fiebern an zwei Tagen mit / Tolle Werbung für die Region

Win­ter­berg. Der Snow­board-Welt­cup und Win­ter­berg ? Das passt ein­fach per­fekt zusam­men ! Nach drei­jäh­ri­ger Zwangs-Pau­se fei­er­te das Spit­zen­sport-Event in der Win­ter­sport-Metro­po­le auf dem Dach Nord­rhein-West­fa­lens am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ein erfolg­rei­ches Come­back. Und dies bei Bil­der­buch-Wet­ter und per­fek­ten Pis­ten-Ver­hält­nis­sen am Pop­pen­berg-Hang im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg. Die zahl­rei­chen Fans, die schon tra­di­tio­nell haut­nah am Ziel mit­fie­ber­ten, kamen voll auf ihre Kos­ten. Schließ­lich gab es nicht nur vie­le packen­de Duel­le auf der Pis­te zu bewun­dern, auch das Rah­men­pro­gramm mit Live-Band, DJ und lau­ni­ger Mode­ra­ti­on run­de­te das Sport-Spek­ta­kel stim­mungs­voll ab. Auch aus sport­li­cher Sicht lief ins­be­son­de­re der Sonn­tag sehr erfolg­reich. In der Ein­zel­kon­kur­renz lan­de­te Mela­nie Hoch­rei­ter auf einem her­vor­ra­gen­den 4. Platz. Sie zeig­te sich hoch­zu­frie­den mit dem Ergeb­nis. Ste­fan Bau­meis­ter mach­te es anschlie­ßend noch ein wenig bes­ser und erober­te als aus­ge­zeich­ne­ter Drit­ter das Podest in Winterberg.

Hel­fer-Team zeigt eine star­ke Leis­tung auf und neben der Piste

„Dies war ein Welt­cup-Restart nach Maß. Bis auf ein klei­nes tech­ni­sches Pro­blem am Sams­tag haben wie­der alle Räder per­fekt inein­an­der­ge­grif­fen. Win­ter­berg kann Welt­cup, Win­ter­berg kann Win­ter­sport. Dies ist die Bot­schaft. Das gesam­te Team und vor allem die frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer haben wie­der einen fan­tas­ti­schen Job gemacht. Ins­be­son­de­re auf dem Hel­fer-Team, die eine ganz star­ke Leis­tung gebracht haben, lag viel Druck.  Vie­len Dank dafür“, zeig­ten sich der Chef des Orga­ni­sa­ti­ons-Teams, Mari­us Tam­pier, und Win­ter­bergs Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann begeis­tert nach zwei Tagen Spit­zen­sport. In der Tat lie­fer­te das ver­schnei­te Win­ter­berg her­vor­ra­gen­de Bil­der in die Welt. Wie bestellt zeig­te sich die Feri­en­re­gi­on Win­ter­berg mit Hal­len­berg von ihrer bes­ten Sei­te. „Die­ses Win­ter­wun­der­land ist der Lohn für die unglaub­lich inten­si­ve Arbeit vor und wäh­rend des Welt­cups. Natür­lich war uns klar, dass der frü­he Ter­min und die unsi­che­ren Wet­ter­pro­gno­sen auch gewis­se Risi­ken ber­gen. Wir waren aber immer über­zeugt davon, dass wir es schaf­fen. Vor allem mit so einem star­ken Hel­fer-Team im Rücken“, so der Geschäfts­füh­rer der Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft, Win­fried Borgmann.

Snow­board Ger­ma­ny-Prä­si­dent Pro­fes­sor Micha­el Hölz von Orga­ni­sa­ti­on in Win­ter­berg begeistert

Auch die Ver­ant­wort­li­chen von Snow­board Ger­ma­ny zogen ein über­aus posi­ti­ves Fazit nach zwei Tagen Welt­cup-Spek­ta­kel. „Wir sind ganz hap­py bei den Damen und Her­ren mit den Ergeb­nis­sen. Wir brau­chen ein star­kes Team. Die Sai­son ist lang. Es ist enorm wich­tig, in Deutsch­land so eine gute Per­for­mance hin­zu­le­gen in Sachen Pis­te, Orga­ni­sa­ti­on und Infra­struk­tur. Wir sind immer wie­der sehr ger­ne in Win­ter­berg, hier passt ein­fach alles“, zeig­te sich Ver­bands-Prä­si­dent Pro­fes­sor Micha­el Hölz am Sonn­tag begeis­tert von den Gast­ge­bern in Win­ter­berg. Schon vor­ab war allen Betei­lig­ten klar : Wenn die Wet­ter­be­din­gun­gen stim­men, dann wird Win­ter­berg groß­ar­ti­ge Rah­men­be­din­gun­gen bie­ten. Dies beton­ten vor und vor allem auch nach den Duel­len auf dem Pop­pen­berg-Hang die deut­schen Race­boar­der uni­so­no. Sie füh­len sich pudel­wohl in Win­ter­berg und genie­ßen das Heim­spiel und die Fan­ku­lis­se in vol­len Zügen. Umso schö­ner, wenn es dann auch auf der Pis­te läuft wie bei Mela­nie Hoch­rei­ter und Ste­fan Baumeister.

Für Win­ter­berg war das Welt­cup-Wochen­en­de neben dem sport­li­chen Aspekt in mehr­fa­cher Hin­sicht ein gro­ßer Erfolg. Allein die Fern­seh-Über­tra­gun­gen des ZDF an bei­den Tagen trans­por­tier­ten attrak­ti­ve Bil­der einer fas­zi­nie­ren­den Win­ter­sport-Regi­on in die Welt. „Die­sen Effekt neh­men wir natür­lich ger­ne mit. Zumal wir hier offen­sicht­lich deut­lich bes­se­re Win­ter­sport-Bedin­gun­gen bie­ten als eini­ge Alpen-Regio­nen. Für uns ist der Welt­cup natür­lich auch Wirt­schafts­för­de­rung, schließ­lich ist der Tou­ris­mus der Wirt­schafts-Motor Num­mer 1, von dem fast die gesam­te Unter­neh­mens-Land­schaft mit­tel- oder unmit­tel­bar pro­fi­tiert. Ande­re Regio­nen haben Indus­trie, wir haben den Tou­ris­mus, an dem vie­le Arbeits­plät­ze hän­gen. Ich den­ke, wir haben sehr gute Wer­bung betrie­ben für unse­re Feri­en­re­gi­on“, freu­en sich Mari­us Tam­pier und Micha­el Beckmann.

Res­sour­cen wer­den opti­mal und nach­hal­tig genutzt / Vor­freu­de auf nächs­ten Weltcup

Bei­de erin­ner­ten in ihrem Fazit auch an den Nach­hal­tig­keits-Gedan­ken einer sol­chen Ver­an­stal­tung. Es sei wich­tig, ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund der hohen Ener­gie­prei­se, dass wir unse­re Res­sour­cen hier opti­mal ein­ge­setzt haben nicht nur für das Welt­cup-Wochen­en­de. „Der Schnee, der maschi­nell pro­du­ziert wor­den ist, hilft nun natür­lich auch enorm beim Auf­takt der Win­ter­sport-Sai­son und er ist eine opti­ma­le Grund­la­ge für die kom­men­den Wochen und Mona­te. Es gibt also eine Win Win-Situa­ti­on für alle Betei­lig­ten, bei der kei­ne Res­sour­cen sinn­los ver­schwen­det wur­de“, sagt Mari­us Tampier.

Nach dem Welt­cup ist vor dem Welt­cup. Und die Vor­freu­de auf den nächs­ten Snow­board-Welt­cup in Win­ter­berg ist schon jetzt bei Sport­lern, Hel­fern, Funk­tio­nä­ren und Fans deut­lich zu spü­ren. Und alle sind zuver­sicht­lich, auch dann wie­der per­fek­te Bedin­gun­gen und Bil­der­buch-Win­ter­wet­ter prä­sen­tie­ren zu können.

 

Quel­le : Redak­ti­ons­bü­ro Text­zeit | Ralf Hermann
Foto­credits : Chris­toph Hast  (alle Bilder)

 

 

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