Skigebiete : Den Tag im Schnee noch erlebnisreicher machen – Energie da sparen, wo es das Wintersporterlebnis möglichst wenig trübt

Skigebiete : Den Tag im Schnee noch erlebnisreicher machen – Energie da sparen, wo es das Wintersporterlebnis möglichst wenig trübt

Nach zwei Pan­de­mie-Win­tern und vor einer wei­te­ren unsi­che­ren Sai­son, haben die Lift­be­trei­ber in der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land erneut zahl­rei­che Neue­run­gen, die den Win­ter­sport für die Gäs­te noch ange­neh­mer und erleb­nis­rei­cher machen. Inves­ti­tio­nen in Maß­nah­men zur Redu­zie­rung von Ener­gie­be­darf und CO2 sind wie in den Jah­ren zuvor eben­falls dabei.

Mehr Spaß für Kids und Snowboarder

Im Ski­lift­ka­rus­sell, auf der Win­ter­ber­ger Kap­pe ent­steht ein schö­ner Rodel­be­reich. Dafür wird ein Teil des Käpp­chen­hangs genutzt. Das dor­ti­ge För­der­band ist jetzt aus­schließ­lich für Rod­ler da. An der Ruhr­quel­le wird, sobald genug Schnee liegt, die gesam­te Pis­te zu einem gro­ßen Rodell­and. Für klei­ne und gro­ße Ski­an­fän­ger hat das Ski­ka­rus­sell Altas­ten­berg sein Ski­schul­ge­län­de neu gestal­tet. Im Post­wie­sen Park in Neu­as­ten­berg arbei­tet die Shape Crew wie­der an krea­ti­ven neu­en Obs­ta­cles und Lines von leicht bis schwer.

Mehr Kom­fort und Genuss

Talent­schmie­de und eines der mar­kan­tes­ten Bau­wer­ke Win­ter­bergs ist die St Georg Schan­ze. Die Gas­tro­no­mie unter­halb der Anlauf­spur ist kom­plett erneu­ert. Gäs­te genie­ßen hei­ße Geträn­ke und Spei­sen im Street-Food-Style im moder­nen Ambi­en­te mit rus­ti­ka­lem Touch zwi­schen his­to­ri­schen Bil­dern und mit Pan­ora­ma­blick über das Ski­ge­biet. Seit dem Bau des Sech­ser-Ses­sel­lif­tes an der Brem­berg­pis­te ist der Nord­hang­park­platz (P5) ein belieb­ter Ein­stiegs­punkt ins Ski­lift­ka­rus­sell gewor­den. Die Nord­hang Jau­se am Park­platz heißt die Besu­cher künf­tig mit neu­em Betrei­ber und frisch reno­vier­ten Räu­men willkommen.

Mehr Fle­xi­bi­li­tät und Information

Um die Gäs­te an stark fre­quen­tier­ten Tagen in weni­ger stark besuch­te Gebie­te zu len­ken, um auf die gro­ße Viel­falt der Win­ter­sport­an­ge­bo­te auf­merk­sam zu machen und um einen Anreiz zu bie­ten, auf Bus und Bahn umzu­stei­gen, hat das Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg in der Vor­sai­son einen Pen­del­bus zwi­schen Altas­ten­berg, Sah­ne­hang, Nord­hang und Neu­as­ten­berg ein­ge­setzt. Inha­ber des Ski­lift­ka­rus­sell+ Tickets kön­nen ihn gra­tis nut­zen. Um bei Bedarf mehr Gäs­te trans­por­tie­ren zu kön­nen, fährt in der Hoch­sai­son ein zwei­ter Bus. Ins­ge­samt fünf Ski­ge­bie­te sind mit dem Ski­lift­ka­rus­sell+ Ticket nutz­bar. Eine neue, ski­ge­biets­über­grei­fen­de Pan­ora­ma­kar­te bün­delt die Ange­bo­te und führt sie dem Gast über­sicht­lich vor Augen.

Mode­ra­te Preissteigerungen

Auf­grund stark gestie­ge­ner Kos­ten tra­gen die Ski­ge­bie­te eine Mehr­be­las­tung von 20 bis 30 Pro­zent. Da aber auch die Ver­brau­cher unter stei­gen­den Prei­sen lei­den und weni­ger Geld „in der Tasche“ haben, sind die Ticket­prei­se wie in jedem Jahr nur mode­rat gestie­gen. In den grö­ße­ren Gebie­ten ist mit Preis­stei­ge­run­gen von 5 bis 10 Pro­zent zu rech­nen. In den klei­nen Ski­ge­bie­ten bekommt der Gast nach wie vor Tages­ti­ckets für um die 20 Euro.

Pis­ten­qua­li­tät und ver­bes­ser­tes Schneemanagement :

Im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg wird eine neue Pis­ten­wal­ze die Pis­ten­qua­li­tät wei­ter erhö­hen. Die Betrei­ber an der Kap­pe erset­zen eine älte­re Wal­ze gegen einen Pistn­bul­ly der neu­es­ten Gene­ra­ti­on mit Schnee­hö­hen­mess-Sys­tem mit­tels GPS. Durch zen­ti­me­ter­ge­naue Ermitt­lung des Schnee­be­stands kann der Bedarf bes­ser ein­ge­schätzt wer­den. Dies spart durch­schnitt­lich zehn Pro­zent der Beschnei­ungs­en­er­gie. In der gesam­ten Regi­on gibt es inzwi­schen rund 20 die­ser Systeme.

Ein­satz rege­ne­ra­ti­ver Energien

Ener­gie­ge­win­nung aus rege­ne­ra­ti­ven Res­sour­cen ist seit vie­len Jah­ren ein gro­ßes The­ma in den Ski­ge­bie­ten. Die­se Bemü­hun­gen set­zen sich naht­los fort. So sind die Gebäu­de am Pop­pen­berg im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg inzwi­schen kom­plett weg vom Gas. Bei­de Hüt­ten, Funk­ti­ons­ge­bäu­de und Hal­len wer­den inzwi­schen mit Hack­schnit­zeln geheizt, die aus Holz aus hei­mi­schen Wäl­dern stammen.

Eini­ge Inves­ti­tio­nen sind schon seit vie­len Mona­ten, teils über ein Jahr geplant. Die lan­ge Dau­er bezie­hungs­wei­se ver­zö­ger­te Umset­zung ist viel­fach den Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren, teils Lie­fer­schwie­rig­kei­ten und Mate­ri­al­man­gel geschul­det. So sind Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen gebaut, im Bau befind­lich oder geplant auf einem Gebäu­de im Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg im Bereich Rau­her Busch sowie auf der reno­vier­ten Gas­tro­no­mie in der St. Georg Schan­ze. Im Ski­ge­biet Wil­lin­gen ist eine wei­te­re Anla­ge ist eine wei­te­re PV-Anla­ge auf der Berg­sta­ti­on K1 gebaut wor­den, eben­so auf der K1-Hüt­te in der Ruthe­n­aar. An eini­gen Gebäu­den wird die Wär­me­däm­mung opti­miert. Dies ist zum Bei­spiel am Kas­sen­haus an der Pan­ora­ma Erleb­nis Brü­cke auf der An eini­gen Gebäu­den wird die Wär­me­däm­mung opti­miert. Dies ist zum Bei­spiel am Kas­sen­haus an der Pan­ora­ma Erleb­nis Brü­cke auf der Win­ter­ber­ger Kap­pe der Fall.

Ener­gie­spar­maß­nah­men

Wer früh begon­nen hat, Ener­gie zu spa­ren und in rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien inves­tiert hat, ist jetzt gut auf­ge­stellt. Denn effek­ti­ve Maß­nah­men kön­nen nicht inner­halb weni­ger Mona­te umge­setzt, son­dern müs­sen von lan­ger Hand geplant wer­den. Wie in den Vor­jah­ren, haben die Lift­be­trei­ber in vie­len Gebie­ten alte Schnee-Erzeu­ger gegen neue, ener­gie­ef­fi­zi­en­te­re aus­ge­tauscht. Dazu gehört der Ein­satz moder­ner Schnee­ka­no­nen eben­so wie der von Schnei-Lan­zen. Letz­te­re benö­ti­gen zwar eine gerin­ge­re Umge­bungs­tem­pe­ra­tur, aber weni­ger Strom. Inves­ti­tio­nen die­ser Art mel­den die Ski­ge­bie­te Neu­as­ten­berg, Altas­ten­berg, Wil­lin­gen und das Ski­lift­ka­rus­sell Win­ter­berg. Älte­re Schnee­er­zeu­ger wer­den oft­mals an den Her­stel­ler zurück­ge­ge­ben zur Wiederaufbereitung.

Um die Ski­hän­ge mit Flut­licht zu beleuch­ten, haben die Betrei­ber beim Aus­bau der Pis­te am Köh­ler­ha­gen im Ski­ge­biet Wil­lin­gen bereits auf LED gesetzt. Wei­te­re Betrei­ber tes­ten, ob LED Spots für den Flut­licht­be­trieb hell genug sind und wel­che Ener­gie­ein­spa­rung sich damit rea­li­sie­ren lässt.

Wo es mög­lich ist, nut­zen Ski­ver­ei­ne För­der­mit­tel, um bei­spiels­wei­se ihre Hüt­ten zu däm­men oder die Sport­an­la­gen mit LED aus­zu­stat­ten, so zum Bei­spiel der Ski-Club Rück­ers­hau­sen. Vie­le pla­nen, die Raum­tem­pe­ra­tu­ren der Hüt­te zu senken.

Win­ter­sport wird mög­lich sein !

Die Lift­be­trei­ber sind sich sicher : Win­ter­sport wird in den kom­men­den Mona­ten statt­fin­den. Ener­gie wird dort gespart, wo es den Sport und das Erleb­nis für die Gäs­te nicht spür­bar beeinträchtigt.

Pri­va­te Haus­hal­te und Wirt­schaft benö­ti­gen die meis­te Ener­gie tags­über. 80 Pro­zent der Beschnei­ung fin­det jedoch nachts statt. Beschnei­ungs­an­la­gen benö­ti­gen weni­ger Ener­gie als viel­fach ver­mu­tet. Die Käl­te wird beim weit­aus größ­ten Teil der Anla­gen nicht erzeugt, son­dern das fein zer­stäub­te Was­ser gefriert an der kal­ten Umge­bungs­luft. Der Betrieb von Beschnei­ungs­an­la­gen, Lif­ten, Pis­ten­prä­pa­ra­ti­on und Gas­tro­no­mie geschieht res­sour­cen- und kli­ma­scho­nend in den vier größ­ten Ski­ge­bie­ten durch Ökostrom.

Auf die­se Wei­se arbei­tet der Win­ter­sport mit hoher Effi­zi­enz. Eine aktu­el­le Stu­die hat gezeigt : Pro ein­ge­setz­ter GWh Ener­gie erzeu­gen die Ski­ge­bie­te 20 Pro­zent mehr Wert­schöp­fung als der Durch­schnitt der deut­schen Wirtschaft.

 

Infor­ma­ti­on :  Die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land ist ein Zusam­men­schluss der Ski­ge­bie­te in den Krei­sen Hoch­sauer­land, Sie­ger­land-Witt­gen­stein, Olpe und der Gemein­de Wil­lin­gen. Durch gemein­sa­me Ver­mark­tung, ste­ti­ge Qua­li­täts­ver­bes­se­rung des Win­ter­sport­an­ge­bots und Opti­mie­rung der Schnee­si­cher­heit hat sich die Regi­on seit 2001 zur bedeu­tends­ten Win­ter­sport­re­gi­on nörd­lich der Alpen ent­wi­ckelt. Ins­ge­samt wur­den seit­dem rund 125 Mil­lio­nen Euro in den Aus­bau der Ange­bo­te inves­tiert. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.win​ter​sport​-are​na​.de.

Die Nor­dics­port Are­na ist der nor­di­sche Sport­be­reich der Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land. Ein­stei­ger wie Pro­fis fin­den hier hoch­wer­ti­ge Win­ter- und Som­mer-Sport­an­ge­bo­te. Viel­fäl­ti­ge, sorg­fäl­tig ver­mes­se­ne und beschil­der­te Stre­cken mit hohen Qua­li­täts­stan­dards für Nor­dic Wal­king, Nor­dic Bla­ding, Ski­rol­ler, Ski­ken, Ski­lang­lauf und Schneeschuhlaufen.

 

Quel­le : Susan­ne Schul­ten REDAKTIONSBÜRO
Kon­takt : Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land, Win­ter­berg, Tel : 02981/ 820 633

Foto­credit : Win­ter­sport-Are­na Sauerland

 

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