Der Fachkräftemangel wird sich noch verstärken

Wenn das nicht zum Absturz der deutschen Wirtschaft führen soll, müssen Politik und Firmen ungewohnte Wege beschreiten.

Der Arbeits­kräf­te­man­gel wird bald die meis­ten Unter­neh­men und Bran­chen betref­fen. Klar ist: Die Poli­tik, die Unter­neh­men und auch die Gewerk­schaf­ten müs­sen die Her­aus­for­de­rung ernst neh­men – und sie müs­sen an einem Strang ziehen.

Dabei wird es auch dar­um gehen, Arbeit anders zu ver­tei­len. Einer­seits in ein­zel­nen Unter­neh­men, wo vie­ler­orts über­flüs­si­ge Arbeits­be­rei­che geschaf­fen wur­den – soge­nann­te Bullshit-Jobs.

Ande­rer­seits muss die Arbeit vor dem Hin­ter­grund des Per­so­nal­man­gels, des Kli­ma­wan­dels und der sozi­al-öko­lo­gi­schen Trans­for­ma­ti­on bran­chen­über­grei­fend neu ver­teilt wer­den. Eine unan­ge­neh­me Wahr­heit für Par­tei­en und Gewerk­schaf­ten, die für den Erhalt von Arbeits­plät­zen kämp­fen – selbst dann, wenn Unter­neh­men und Bran­chen nicht mehr wett­be­werbs­fä­hig sind und nur noch künst­lich am Leben gehal­ten wer­den. Das Gute an der gan­zen Sache ist: In vie­len Unter­neh­men und Bran­chen ver­schiebt der Arbeits­kräf­te­man­gel das Macht­gleich­ge­wicht in Rich­tung der Beschäftigten.

Quel­le: Frank­fur­ter Rund­schau, Res­sort Politik
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