Tierheime können ab kommender Woche Fördermittel beantragen

Betroffene Tierheime können ab dem 27. September 2022 ihre Anträge auf einen einmaligen und nicht rückzahlbaren Zuschuss stellen.

Die Ampel­ko­ali­ti­on unter­stützt die Tier­hei­me, die beson­ders von den Aus­wir­kun­gen des Ukrai­ne­kriegs betrof­fen sind mit fünf Mil­lio­nen Euro. Ab der kom­men­den Woche kön­nen die För­der­an­trä­ge gestellt werden.

Dirk Wie­se, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on dazu: „In inten­si­ven Haus­halts­ver­hand­lun­gen für 2022 konn­te die SPD-Frak­ti­on im Bun­des­tag von der Not­wen­dig­keit über­zeu­gen, Tier­hei­me stär­ker finan­zi­ell zu unter­stüt­zen. Sie ste­hen vor der Her­aus­for­de­rung, zahl­rei­che von den Geflüch­te­ten aus der Ukrai­ne mit­ge­führ­te Tie­re zu ver­sor­gen. Es geht dabei um Kos­ten für z.B. Imp­fung, Kenn­zeich­nung, Regis­trie­rung und Qua­ran­tä­ne. Vie­le Ein­rich­tun­gen waren schon vor dem Ukrai­ne­krieg am Limit und konn­ten die­se zusätz­li­chen Belas­tun­gen nur durch die Spen­den­be­reit­schaft der hei­mi­schen Bevöl­ke­rung stem­men. Mit den jetzt zur Ver­fü­gung gestell­ten Gel­dern wol­len wir die Tier­hei­me und ihre Trä­ger­ver­ei­ne finan­zi­ell entlasten.

Betrof­fe­ne Tier­hei­me kön­nen ab dem 27. Sep­tem­ber 2022 ihre Anträ­ge auf einen ein­ma­li­gen und nicht rück­zahl­ba­ren Zuschuss stel­len. Nähe­re Infor­ma­tio­nen wer­den auf der Inter­net­sei­te der Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Ernäh­rung https://​www​.ble​.de/​D​E​/​P​r​o​j​e​k​t​f​o​e​r​d​e​r​u​n​g​/​p​r​o​j​e​k​t​f​o​e​r​d​e​r​u​n​g​_​n​o​d​e​.​h​tml (BLE) veröffentlicht.

„Wir haben im Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­schrie­ben, die Tier­hei­me nicht allein zu las­sen und deren Finan­zie­rung künf­tig auf eine soli­de Grund­la­ge zu stel­len. Die För­der­richt­li­nie ist ein ers­ter wich­ti­ger Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung.“ ergänzt Lui­za Lici­na-Bode, Tier­schutz­be­auf­trag­te der SPD-Bundestagsfraktion.

Quel­le: Hen­drik Bün­ner, Wahl­kreis­bü­ro Dirk Wie­se, MdB, Meschede
Foto­credits: Mar­co Urban