Solidarität, die ankommt

SoVD Korbach übergibt Weihbischof König Spende an Renovabis

win­ter­berg-total­lo­kal: HSK / Pader­born: „Die Spen­de von 600 Euro für die vom Krieg betrof­fe­nen Men­schen in der Ukrai­ne ist für mich ein wich­ti­ges Zei­chen der Ver­bun­den­heit und der Soli­da­ri­tät mit die­sen gebeu­tel­ten Men­schen“, sagt Weih­bi­schof Mat­thi­as König vom Erz­bis­tum Pader­born. Eine Dele­ga­ti­on um den 1. Vor­sit­zen­den Chris­toph Vogel des Sozi­al­ver­bands Deutsch­land Kor­bach (SoVD) über­reich­te nach einer ukrai­ni­schen Mes­se in der Pfarr­kir­che St. Lau­ren­ti­us in Pader­born die Zuwendung.

Er lei­tet sie an Reno­v­a­bis, das Ost­eu­ro­pa-Hilfs­werk der Katho­li­schen Kir­che in Deutsch­land, wei­ter. Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des SoVDs hat­ten das Geld im Ein­zel­han­del, Bau­märk­ten, Apo­the­ken und auf der Stra­ße gesam­melt, um Men­schen in der Ukrai­ne soli­da­risch zu unter­stüt­zen. Der im Erz­bis­tum Pader­born wir­ken­de ukrai­ni­sche Seel­sor­ger, Pfar­rer Ihor Tril, zeig­te sich gemein­sam mit sei­ner Gemein­de dank­bar für die geleb­te Solidarität.

Der Weih­bi­schof erklär­te, der Krieg in der Ukrai­ne brin­ge viel Leid über die Men­schen. Jede Hil­fe­leis­tung, sei sie auch noch so klein, sei ein Zei­chen geleb­ter Nächs­ten­lie­be. „Ich bin sehr froh, dass wir den Men­schen in der Ukrai­ne auch hel­fen kön­nen. Durch die Spen­de kön­nen Nah­rungs­mit­tel und Medi­ka­men­te gekauft wer­den. Unser soli­da­ri­sches Gebet wird ergänzt durch kon­kre­te Hilfsmaßnahmen.“

In der gan­zen Gesell­schaft und im Raum der Kir­che gibt es zahl­rei­che Soli­da­ri­täts­ak­tio­nen für die Men­schen in der Ukrai­ne. Bereits im Febru­ar hat­te das Erz­bis­tum Pader­born unbü­ro­kra­tisch Hil­fen im Gesamt­wert von 410.000 Euro auf den Weg gebracht. Die Kon­tak­te des Erz­bis­tums in das Kriegs­ge­biet bestä­ti­gen, dass die Hilfs­leis­tun­gen wirk­sam vor Ort ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Reno­v­a­bis setzt sich auch aktiv für die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ost­eu­ro­pa ein.

Der Vor­sit­zen­de des Sozi­al­ver­bands Deutsch­land e.V. Orts­ver­band Kor­bach, Chris­toph Vogel, dank­te allen Spen­dern, die erst zum Gelin­gen die­ser Spen­den­ak­ti­on beitrugen.

Wei­ter­ge­hend stell­te er in kur­zen und prä­gnan­ten Wor­ten den Sozi­al­ver­band, sei­ne Zie­le, Wer­te und Arbeits­schwer­punk­te vor.

Alle Betei­lig­ten waren sich bei einem gemein­sam gemüt­li­chen Mit­tag­essen nach der Mes­se sicher, dass es noch viel Kraft, Anstren­gung und finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne bedür­fe, da eine Been­di­gung die­ses Krie­ges nicht abzu­se­hen sei.

Da die Spen­den­ak­ti­on des SoVD Kor­bach noch bis zum 31. Juli 2022 läuft, freut sich der Orts­ver­band wei­ter­hin über Spen­den. Ein wei­te­rer Teil der Spen­den wird noch der Huma­ni­tä­ren Hil­fe Kor­bach e.V. über­ge­ben werden.

Spen­den kön­nen noch bis Ende des Monats auf fol­gen­des Kon­to über­wie­sen werden:

Sozi­al­ver­band Deutsch­land e.V. Korbach

Spar­kas­se Waldeck-Frankenberg

BIC HELADEF1KOR

IBAN DE82 5235 0005 00001291 63

Stich­wort „Ukrai­ne“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen­un­ter www​.sovd​-kor​bach​.de und www​.erz​bis​tum​-pader​born​.de.

 

Foto­credits: @Erzbistum Pader­born

Quel­le: Ralf Wie­gel­mann – Sozi­al­ver­band Deutsch­land e. V.