Verdacht auf Cyanobakterien: Gefahr für Hunde im Hennesee

Bei zwei Hunden wurden Symptome einer Blaualgenvergiftung nachgewiesen

win­ter­berg-total­lo­kal: Mesche­de / Hoch­sauer­land­kreis: Der Hoch­sauer­land­kreis warnt Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­tern aktu­ell, ihre Vier­bei­ner in den Hen­nes­ee zu las­sen. Grund ist der Ver­dacht auf eine Ver­un­rei­ni­gung durch soge­nann­te Cya­no­bak­te­ri­en, umgangs­sprach­lich Blau­al­gen, die sich auf­grund anhal­ten­der Hit­ze und feh­len­der Nie­der­schlä­ge ver­meh­ren.  Für Men­schen bestehen nach Ein­schät­zung des Gesund­heits­am­tes aktu­ell kei­ne Gesund­heits­ge­fah­ren beim Baden an den Bade­stel­len des Hennesees.

Indes sind bei Hun­den zwei Fäl­le bekannt, bei denen Sym­pto­me einer Blau­al­gen­ver­gif­tung nach­ge­wie­sen wor­den sind. Schon gerings­te Kon­zen­tra­tio­nen stel­len für Hun­de im Gegen­satz zum Men­schen eine Gefahr dar. Die Haus­tie­re konn­ten trotz vete­ri­när­me­di­zi­ni­scher Behand­lung nicht geret­tet wer­den. Um deren Gesund­heit zu schüt­zen, erin­nern das Gesund­heits­amt, das Vete­ri­när­amt sowie der Ruhr­ver­band Hun­de­hal­ter dar­an, dass für Hun­de am Hen­nes­ee ohne­hin eine Anlein­pflicht besteht.

Die regel­mä­ßig ver­an­lass­te Pro­be der Was­ser­qua­li­tät durch das Gesund­heits­amt blieb im Hin­blick auf Cya­no-Bak­te­ri­en der ver­gan­ge­nen Woche unauf­fäl­lig. Anlass­be­zo­gen wer­den jetzt aber wei­te­re Pro­ben und Ana­ly­sen ver­an­lasst. Deren Ergeb­nis­se teilt der Hoch­sauer­land­kreis zeit­nah mit.

 

Foto­credits: Chris­ti­an Fischer CC

Quel­le: J. Uhl – Pres­se­stel­le Hochsauerlandkreis