Kyffhäuser Kameradschaft Winterberg spendet für die Ukraine und das Ahrtal

500,00 Euro für die Ukraine- und Fluthilfe

win­ter­berg-total­lo­kal:  Win­ter­berg: Wer kann sich nicht an die Bil­der der Flut­ka­ta­stro­phe an der Ahr und der Erft im letz­ten Jahr erin­nern? Und wen scho­ckie­ren die aktu­el­len Bil­der aus der Ukrai­ne, die sich eines Angriffs­kriegs sei­tens Russ­lands erweh­ren muss, nicht? Die Soli­da­ri­tät der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Win­ter­berg zu den Men­schen in der Ukrai­ne und in den von der Flut betrof­fe­nen Gebie­ten ist unge­bro­chen. Dies belegt auch die Spen­de in Höhe von jeweils 500,00 Euro für die Ukrai­ne- und Flut­hil­fe, die die Kyff­häu­ser Kame­rad­schaft Win­ter­berg kürz­lich Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann und Mar­cel Kru­se vom Ver­ein „Wir für Win­ter­berg“ über­ge­ben hat.

Von den Spen­den wer­den unter ande­rem medi­zi­ni­sche Pro­duk­te wie z.B. Ban­da­gen, Des­in­fek­ti­ons­mit­tel oder Hand­schu­he gekauft. Durch die gute Ver­net­zung des St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tals kommt die Hil­fe direkt dort an, wo sie am drin­gends­ten gebraucht wird.

„Wir dan­ken der Kyff­häu­ser Kame­rad­schaft Win­ter­berg und auch allen Spen­de­rin­nen und Spen­dern, die bis­her für die Men­schen in der Ukrai­ne und die Flut­op­fer an Ahr und Erft gespen­det haben. Ich bin sehr dank­bar für das gro­ße Herz, das unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger für die vie­len Flut­op­fer und die Zuflucht suchen­den aus der Ukrai­ne zei­gen. Allen Ehren­amt­li­chen, die sich in unse­rer Stadt für die Flücht­lin­ge, egal wel­chen Flucht­hin­ter­grund die Flücht­lin­ge haben, ein­set­zen, dan­ke ich für ihren wert­vol­len Ein­satz. Und, da der rus­si­sche Angriffs­krieg in der Ukrai­ne mit bru­tals­ter Här­te wei­ter vor­an­ge­trie­ben wird, ist unse­re Soli­da­ri­tät mit der Ukrai­ne und unse­re Bereit­schaft, den Flücht­lin­gen in unse­rer Stadt zu hel­fen, nöti­ger denn je“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann.

Rund 95.000 Euro sind bis­her zusam­men­ge­kom­men und es kön­nen wei­ter­hin Spen­den auf das Kon­to der Stadt­kas­se bei der Spar­kas­se Hoch­sauer­land mit IBAN DE314165 1770 0051 0014 44 über­wie­sen wer­den. Wich­tig: Bit­te im Ver­wen­dungs­zweck neben „Spen­de Ukrai­ne“ auch den Namen, Vor­na­men und die Adres­se des jewei­li­gen Spen­ders angeben.

Die Kyff­häu­ser Kame­rad­schaft Win­ter­berg kann in die­sem Jahr auf ihr 150-jäh­ri­ges Bestehen zurück­bli­cken. Im Jahr 1872 wur­de die Kame­rad­schaft in Win­ter­berg als Sol­da­ten bzw. Kriegs­ver­ein gegrün­det, um die aus den Krie­gen Heim­ge­kehr­ten, Ver­wun­de­ten und Kran­ken zu betreu­en und die Wit­wen und Wai­sen der Gefal­le­nen zu unter­stüt­zen. Noch heu­te ist der Kyff­häu­ser Kame­rad­schaft die sozia­le Inte­gra­ti­on eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Auch gestal­tet die Kame­rad­schaft das kul­tu­rel­le, sport­li­che und gesel­li­ge Leben in der Stadt Win­ter­berg mit.

183 Flüchtlinge in der Stadt Winterberg aufgenommen

Wei­ter­hin flie­hen vie­le Men­schen aus der Ukrai­ne vor dem Krieg. So hat die Stadt Win­ter­berg aktu­ell 183 Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner auf­ge­nom­men und erfüllt damit wei­ter­hin die vom Land fest­ge­leg­te Quo­te. Die Unter­brin­gung die­ser Men­schen erfolgt größ­ten­teils in Woh­nun­gen, die von der Stadt Win­ter­berg ange­mie­tet wur­den. Jedoch haben auch eini­ge Pri­vat­per­so­nen geflüch­te­te Kriegs­op­fer bei sich aufgenommen.

Foto v.l.n.r.: Mar­cel Kru­se, Ute Zül­ke, Bernd Schmitt, Ingrid Stein­hau­sen, Micha­el Beckmann

 

Foto­credits: Stadt Winterberg

Quel­le: Lin­da Brie­den, Stadt Winterberg