Freundes- und Förderervereins hat 380.000 Euro für das Josefshaus gesammelt

91.000 Euro flossen in notwemdige Therapiemaßnahmen die von den Krankenkassen nicht getragen wurden

win­ter­berg-total­lo­kal : Lip­pero­de : Mehr als 380.000 Euro hat der Freun­des- und För­de­rer­ver­ein (FFV) für das Josefs­haus Lip­pero­de in den 25 Jah­ren sei­nes Bestehens gesam­melt. Die­se stol­ze Sum­me, die kom­plett den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern der Ein­rich­tung zu Gute kam, prä­sen­tier­te Hubert Gru­be, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der, bei der dies­jäh­ri­gen Mit­glied­ver­samm­lung. Der Betrag ist aus den Bei­trä­gen der mitt­ler­wei­le 230 Mit­glie­der und aus zahl­rei­chen Spen­den zustan­de gekommen.

„Selbst das Ver­eins­ju­bi­lä­um konn­te wegen der Pan­de­mie nicht gefei­ert wer­den, obwohl aller Grund dazu bestand“, sag­te Hubert Gru­be, der sich freu­te, die Mit­glie­der nach drei Jah­ren end­lich wie­der zu begrü­ßen. Er lei­te­te die Ver­samm­lung stell­ver­tre­tend für den Vor­sit­zen­den Hubert Som­mer, der sich in einer Reha-Maß­nah­me befand, und nann­te rück­bli­ckend auf die 25 Jah­re wei­te­re Zah­len : „Rund 75.000 Euro aus den gesam­mel­ten Spen­den und Bei­trä­ge in all den Jah­ren wur­den für Medi­ka­men­te und Hilfs­mit­tel aus­ge­ge­ben. Etwa 91.000 Euro flos­sen in The­ra­pie­maß­nah­men, die not­wen­dig sind, aber von den Kran­ken­kas­sen lei­der nicht über­nom­men werden.“

Bei den Vor­stands­wah­len wur­de der Vor­sit­zen­de Hubert Som­mer in Abwe­sen­heit ein­stim­mig in sei­nem Amt bestä­tigt, eben­so die Kas­sen­füh­re­rin Vero­ni­ka Loden­kem­per und der Schrift­füh­rer Nor­bert Feld­hues. Neue stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de ist Regi­na Hüt­her. In der Rie­ge der Bei­sit­zer wur­den Mech­tild Nig­ge­mei­er, Diet­mar Wil­le und Georg Knoop wie­der­ge­wählt. Neu im Vor­stand sind Caro­lin Schrö­der, Jan­nis Kem­per und Die­ter Will­mes. Als lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de des Heim­bei­ra­tes ist Ros­wi­tha Kart­haus gebo­re­nes Mitglied.

Schrift­füh­rer Nor­bert Feld­hues wür­dig­te die Ver­diens­te der vier aus­ge­schie­de­nen Vor­stands­mit­glie­der und gedach­te des ver­stor­be­nen lang­jäh­ri­gen zwei­ten Vor­sit­zen­den Mar­tin Schä­per­mei­er : „Lei­der kön­nen wir ihn nicht mehr per­sön­lich ver­ab­schie­den. Er war eines unse­rer akti­ven Grün­dungs­mit­glie­der und der Garant dafür, dass unser Ver­ein in Lip­pero­de über ein gutes Netz­werk ver­fü­gen kann.“  Auf eige­nen Wunsch schie­den Hubert Gru­be, Bär­bel Güting und Mein­olf Klei­ne aus. Ihnen allen dank­te Nor­bert Feld­hues für ihr her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment über vie­le Jah­re. Als Ehren­vor­sit­zen­der bleibt Mein­olf Klei­ne, der als dama­li­ger Lei­ter des Josefs­hau­ses einst der Initia­tor zur Ver­eins­grün­dung war, dem Ver­ein wei­ter verbunden.

Bild : Der neue Vor­stand des Freun­des- und För­de­rer­ver­eins : (v.l.) Diet­mar Wil­le, Regi­na Hüt­her, Die­ter Will­mes, Caro­lin Schrö­der, Ros­wi­tha Kart­haus, Nor­bert Feld­hues, Vero­ni­ka Loden­kem­per, Jan­nis Kem­per. Es feh­len krank­heits­be­dingt : Hubert Som­mer, Mech­tild Nig­ge­mei­er und Georg Knoop.

Hintergrund: Josefsheim gGmbH
Sowohl das Berufsbildungswerk Bigge, das Heinrich-Sommer-Berufskolleg, die Werkstätten für behinderte Menschen in Bigge und Lipperode, die ambulanten und besonderen Wohnangebote an drei Standorten im Hochsauerlandkreis und Kreis Soest, die Heilpädagogische Kindertagesstätte Sonnenschein sowie der Franziskushof als Ausbildungs- und Werkstattbetrieb gehören zum Gesamtunternehmen Josefsheim gGmbH, den führenden Inklusions-Dienstleister in Südwestfalen für Menschen mit Körper-, Lern-, Sinnes-, psychischen, geistigen und Mehrfachbehinderungen sowie für  Menschen, die kurzfristig oder dauerhaft einen besonderen Unterstützungsbedarf haben. An den Unternehmens-Standorten in Olsberg-Bigge, Lippstadt-Lipperode und Sundern werden mehr als 800 Menschen jeden Alters gefördert, ihre Chancen und Möglichkeiten zur Teilhabe und Inklusion in der Mitte der Gesellschaft zu verwirklichen. Im Mittelpunkt steht hierbei immer der einzelne Mensch mit seinen individuellen Vorstellungen und Zielen, sowohl für die Beschäftigten, Mitarbeitenden, Bewohner:innen als auch den Mitwirkungsgremien der verschiedenen Unternehmensbereiche sowie den beiden Fördervereinen in Lipperode und Bigge.

Foto­credits : ©Josefs­heim

Quel­le : Josefs­heim gGmbH

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