Beim Radfahren Geschwindigkeit an Straßenverhältnisse anpassen

Bei erkennbaren Schlaglöchern und Unebenheiten Tempo drosseln

win­ter­berg-total­lo­kal : Bei erkenn­ba­ren Schlag­lö­chern und Uneben­hei­ten der Stra­ße müs­sen Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer ihr Tem­po dros­seln. Stür­zen sie an sol­chen Stel­len, kön­nen sie die Gemein­de oder sons­ti­ge Eigen­tü­me­rin­nen oder Eigen­tü­mer des Weges nicht haft­bar machen. Die Würt­tem­ber­gi­sche Ver­si­che­rung AG, ein Unter­neh­men der W&W‑Gruppe, weist auf ein Urteil des Land­ge­richts Köln (5 O 86/21) hin.

Ein Mann war mit sei­nem Renn­rad bei vol­ler Fahrt an einer Boden­schwel­le gestürzt. Dabei brach er sich das Schlüs­sel­bein und sein Rad erlitt einen Total­scha­den. Er ver­klag­te die Gemein­de, ihm das Fahr­rad zu erset­zen, da die Schwel­le einen ver­kehrs­wid­ri­gen Zustand dar­ge­stellt habe und kein Warn­hin­weis ange­bracht war. Damit kam er jedoch nicht durch.

Laut dem Urteil war an der Sturz­stel­le deut­lich erkenn­bar, dass die Stra­ße nicht uner­heb­lich durch Schlag­lö­cher und Ris­se beschä­digt war. Der Rad­ler hät­te daher mit beson­de­rer Vor­sicht fah­ren und sein Tem­po ent­spre­chend redu­zie­ren müs­sen. Warn­hin­wei­se sei­en nur not­wen­dig, wenn bestehen­de Gefah­ren auch für sorg­fäl­ti­ge Benut­ze­rin­nen und Benut­zer der Stra­ße nicht oder nicht recht­zei­tig erkenn­bar sind. Im Übri­gen stell­te die Boden­schwel­le, über die der Rad­ler gestürzt war, kei­nen ver­kehrs­wid­ri­gen Zustand dar, da sie not­wen­dig war, um Ober­flä­chen­was­ser abzu­lei­ten und im Win­ter dro­hen­de Ver­ei­sun­gen zu vermeiden.

Die W&W-Gruppe
1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen der W&W brandpool und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

Quel­le : Wüs­ten­rot & Würt­tem­ber­gi­sche AG

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