Bürger können Nahmobilitätskonzept mitgestalten

Christoph Hester neuer Radverkehrsbeauftragter des HSK

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis : Der Hoch­sauer­land­kreis will fahr­rad­freund­li­cher wer­den, des­halb ist jetzt die Mei­nung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gefragt. Ab Frei­tag, 1. April, star­tet die Kreis­ver­wal­tung unter www​.hsk​-mobil​.de eine vier­wö­chi­ge Umfra­ge und lädt dazu alle Bür­ger ein, sich zu betei­li­gen. Wie vie­le Men­schen im HSK das Fahr­rad als Ver­kehrs­mit­tel nut­zen, wie groß und wo der Bedarf an Netz­ver­dich­tung und Opti­mie­rung bestehen­der Rad­we­ge ist und wie das Zusam­men­spiel von Rad­fah­ren und dem ÖPNV funk­tio­niert, dass soll in einer online-basier­ten Bür­ger­be­fra­gung ermit­telt werden.

Mobi­li­tät bewegt uns alle und wird auch für den Hoch­sauer­land­kreis zukünf­tig eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len. Mit dem im Novem­ber 2021 ver­ab­schie­de­ten Fahr­rad- und Nah­mo­bi­li­täts­ge­setz (FaNaG NRW) bekommt der Rad­ver­kehr in NRW einen noch höhe­ren Stel­len­wert. Der Hoch­sauer­land­kreis möch­te die Attrak­ti­vi­tät und Leis­tungs­fä­hig­keit des Nah­ver­kehrs, wozu der Rad- und Fuß­ver­kehr zählt, wei­ter för­dern und erhöhen.
Aus die­sem Grund hat der Hoch­sauer­land­kreis das Pla­nungs­bü­ro LK-Argus aus Kas­sel mit der Erstel­lung eines kreis­wei­ten Nah­mo­bi­li­täts­kon­zep­tes beauf­tragt. Ziel ist, ein all­tags­fä­hi­ges Rad­ver­kehrs­netz zwi­schen den Kom­mu­nen des Krei­ses und sei­nen Nach­bar­kom­mu­nen zu ent­wi­ckeln. Die Erar­bei­tung des Kon­zep­tes erfolgt in einem breit ange­leg­ten Pro­zess, der die zwölf Städ­te und Gemein­den eben­so ein­bin­det, wie die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit und die Trä­ger öffent­li­cher Belan­ge. Ein bedeu­ten­der Part­ner auf die­sem Gebiet ist dazu Straßen.NRW.

Chris­toph Hes­ter ist seit dem 01. März 2022 Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­ter des Hoch­sauer­land­krei­ses. Sei­ne Auf­ga­be ist es zunächst die Erstel­lung des Nah­mo­bi­li­täts­kon­zep­tes zu beglei­ten und zu steu­ern. Der 41-jäh­ri­ge Dipl.-Ing. für Land­schafts­ar­chi­tek­tur und Umwelt­pla­nung war zuvor Regio­nal­ma­na­ger des Natur­parks Sau­er­land-Rot­h­aar­ge­bir­ge und Inge­nieur in der Unte­ren Natur­schutz­be­hör­de und ist jetzt die neue Schnitt­stel­le zwi­schen den Belan­gen der Städ­te und Gemein­den und dem beauf­trag­ten Pla­nungs­bü­ro. Eben­falls koor­di­niert er die Abwick­lung des För­der­pro­zes­ses mit der Bezirksregierung.

Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge, sicher und gut funk­tio­nie­ren­de Rad­we­ge sind not­wen­dig, damit das All­t­a­g­rad­fah­ren im HSK ins­ge­samt ein bes­se­res Image bekommt. “Das Fahr­rad anstel­le des KFZ zu nut­zen bedeu­tet Kli­ma­schutz, Gesund­heits­för­de­rung und Erhö­hung der Lebens­qua­li­tät im HSK”, so Chris­toph Hes­ter. Daher nutzt er ger­ne mal die 20 Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke von sei­nem Wohn­ort Ols­berg-Wul­me­ring­hau­sen bis zum Kreis­haus Mesche­de mit dem Rad. “Ich wür­de mich über eine hohe Bür­ger­be­tei­li­gung im Rah­men unse­rer Befra­gung freu­en. Nur so kön­nen wir das The­ma Rad­fah­ren im HSK gemein­sam vor­an­trei­ben und qua­li­ta­tiv för­dern”, sagt Hester.

Fra­gen und Anre­gun­gen nimmt Chris­toph Hes­ter unter 0291/942442 oder christoph.​hester@​hochsauerlandkreis.​de entgegen.

Bild : „Das Fahr­rad anstel­le des KFZ zu nut­zen bedeu­tet Kli­ma­schutz, Gesund­heits­för­de­rung und Erhö­hung der Lebens­qua­li­tät im HSK“, so der neue Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­te des HSK, Chris­toph Hester.

Foto­credits : HSK

Quel­le : Caro­lin Fisch – Pres­se­stel­le Hochsauerlandkreis

Print Friendly, PDF & Email