Pläne für Neubau des Feuerwehrhauses in Züschen vorgestellt

2,2 Millionen Euro werden mit dem Neubau in den Feuerschutz der Stadt Winterberg investiert

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg : Die Feu­er­wehr­ein­heit Züschen bekommt ein neu­es Feu­er­wehr­haus, die Plä­ne dafür hat Archi­tek­tin Jut­ta Son­der­mann vom Inge­nieur­bü­ro Veld­huis jetzt in der Haupt- und Finanz­aus­schuss­sit­zung vor­ge­stellt. Der vor­he­ri­ge Rat der Stadt Win­ter­berg hat­te ent­schie­den, dass das Feu­er­wehr­haus in Züschen nach dem grund­le­gen­den Umbau des Feu­er­wehr­hau­ses Nie­ders­feld neu gebaut wer­den soll. Auch den neu­en Stand­ort an der Dechant-Dob­be­ner-Stra­ße hat der letz­te Rat bereits fest­le­get. Die­sen Ent­schei­dun­gen ist eine Stand­ort­ort­ana­ly­se vor­aus­ge­gan­gen. So stan­den in Züschen vier denk­ba­re Stand­or­te für das neue Feu­er­wehr­haus zur Dis­kus­si­on. Alle vier Grund­stü­cke wur­den auf ihre bau­li­che und feu­er­wehrtak­ti­sche Mach­bar­keit über­prüft. Ergeb­nis war, dass der Stand­ort an der Dechant-Dob­be­ner-Stra­ße am Bes­ten für den Neu­bau geeig­net ist.

„In den ver­gan­ge­nen Mona­ten haben Ein­heit, Wehr­lei­tung, Ver­wal­tung und das Inge­nieur­bü­ro Veld­huis viel Arbeit in die Pla­nun­gen des neu­en Feu­er­wehr­hau­ses in Züschen gesteckt. Es war eine wirk­li­che Her­aus­for­de­rung das Haus an dem Stand­ort zu pla­nen, das Gelän­de aus topo­gra­fi­schen Gründen
doch die ein oder ande­re Her­aus­for­de­rung gestellt hat. Die Pla­nun­gen beru­hen auf vier wich­ti­gen Punk­ten : den beson­de­ren Anfor­de­run­gen der Ein­heit Züschen, den feu­er­wehrtak­ti­schen Anfor­de­run­gen, den finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten und der Berück­sich­ti­gung des­sen, was ande­re Ein­hei­ten bei Um- oder Neu­bau­ten geleis­tet haben. Ein Dank geht an die Ein­heit und Wehr­lei­tung, die den gesam­ten Pla­nungs­pro­zess sehr enga­giert und ziel­ori­en­tiert beglei­tet hat“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. Extern wur­de die Pla­nung dann noch durch die Kom­mu­nalagen­tur NRW, die Kom­mu­nen bei der Beschaf­fung von Fahr­zeu­gen oder auch dem Bau von Feu­er­wehr­häu­sern berät, begleitet.

Feu­er­wehr­haus wird für die nächs­ten 50 Jah­re gebaut

Ent­stan­den ist bei den Pla­nun­gen ein Feu­er­wehr­haus auf zwei Ebe­nen. Im Erd­ge­schoss ent­steht u.a. Fahr­zeug­hal­le für drei Fahr­zeu­ge, Umklei­de- und Sani­tär­räu­me sowie eine Werk­statt und Räum­lich­kei­ten für die Jugend­feu­er­wehr. Im Unter­ge­schoss wer­den u.a. Schu­lungs­räu­me ent­ste­hen, bar­rie­re­frei­en Toi­let­ten und Abstell­mög­lich­kei­ten. Das neue Feu­er­wehr­haus wird mit einer rege­ne­ra­ti­ven und nach­hal­ti­gen Holz­pel­let­hei­zung ausgestattet.

„Das neue Feu­er­wehr­haus ent­spricht den jet­zi­gen Anfor­de­run­gen. Soll­ten sich mal Ver­än­de­run­gen erge­ben, besteht die Mög­lich­keit zu einer Erwei­te­rung. So bau­en wir hier ein Haus der Zukunft, das eine neue Hei­mat für 2 Fahr­zeug­ge­ne­ra­tio­nen und damit 50 Jah­re sein soll“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. Und auch der Wehr­lei­ter Wolf­gang Pad­berg zeig­te sich mit den Pla­nun­gen zufrie­den : „In den Pla­nun­gen wer­den alle aktu­el­len tak­ti­schen Anfor­de­run­gen an ein Feu­er­wehr­haus berück­sich­tigt. Mar­kus Lan­ge, Ein­heits­füh­rer der Ein­heit Züschen, ergänzt : „Es waren inten­si­ve Mona­te der Pla­nung, wo auch mal tie­fer dis­ku­tiert und um Details gerun­gen wur­de. Mit der jet­zi­gen Pla­nung kön­nen wir gut leben.“

In den letz­ten Wochen und Mona­ten wer­den auch bereits die städ­te­bau­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für das neue Feu­er­wehr­haus geschaf­fen. So wird der Bebau­ungs­plan geän­dert ; die Offen­la­ge ist bereits erfolgt. Jetzt soll auch schon der Bau­an­trag gestellt wer­den. Bau­be­ginn soll noch in 2022 sein. Ins­ge­samt wer­den mit dem neu­en Feu­er­wehr­haus wei­te­re 2,2 Mil­lio­nen Euro in den Feu­er­schutz der Stadt Win­ter­berg inves­tiert. Die Stadt Win­ter­berg hofft bei der Finan­zie­rung noch auf posi­ti­ve Signa­le aus Düs­sel­dorf, denn die Stadt hat einen För­der­an­trag auf Dorf­er­neue­rungs­mit­tel aus einem Feu­er­wehr-Son­der­topf des Lan­des NRW gestellt.

Quel­le : Rabea Kap­pen, Stadt Winterberg

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