Ausbildung 2022 – Check das Handwerk: Schülerinnen und Schüler erproben handwerkliche Berufe

„Und es ist nicht zu spät, noch in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden und zu starten“

win­ter­berg-total­lo­kal: HSK. Die Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len, die Agen­tur für Arbeit Mesche­de-Soest und die Kom­mu­na­le Koor­di­nie­rungs­stel­le des Hoch­sauer­land­krei­ses begrüß­ten rund 70 hand­werks­in­ter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler am 19. und 20. Janu­ar in der Aula des Berufs­kol­legs Meschede.

Bei die­sem Hand­werks-Check hat­ten die Jugend­li­chen der Abschluss­klas­sen 10 die Mög­lich­keit, in Klein­grup­pen pra­xis­na­he Übun­gen – ange­lehnt an die Mobi­le Schü­ler­werk­statt – aus ver­schie­de­nen Hand­werks­be­ru­fen durch­zu­füh­ren. Sie wur­den dabei von Pro­fis der teil­neh­men­den Betrie­be ange­lei­tet. Prak­tisch: Im Anschluss konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Kon­tak­te zu den anwe­sen­den Unter­neh­men knüp­fen und/​oder sich direkt im per­sön­li­chen Gespräch mit der Berufs­be­ra­tung über freie Aus­bil­dungs­plät­ze infor­mie­ren. Hin­ter­grund für die Akti­on war die auf­grund der Pan­de­mie ein­ge­schränk­te Berufs­ori­en­tie­rung für die­sen Schü­ler­jahr­gang, der im Som­mer die Schu­le ver­lässt. Durch aus­ge­fal­le­ne Prak­ti­ka und Aus­bil­dungs­mes­sen hat­ten die Jugend­li­chen kaum Gele­gen­heit, Beru­fe pra­xis­nah vor Ort in den Betrie­ben zu erle­ben und sich dort hand­werk­lich zu erproben.

Das wur­de jetzt nach­ge­holt: An bei­den Tagen waren Betrie­be ein­ge­la­den, die in die­sem Jahr noch Aus­bil­dungs­plät­ze anbie­ten. „Die Chan­cen in den hand­werk­li­chen Beru­fen Kar­rie­re zu machen und gut zu ver­die­nen sind aus­ge­spro­chen viel­ver­spre­chend“, weiß Vere­na Kurth von der Hand­werks­kam­mer und ergänzt: „Digi­ta­li­sie­rung, Kli­ma­schutz, Aus­bau der Infra­struk­tur – für all die­se Her­aus­for­de­run­gen braucht das Hand­werk Nachwuchs.“

„Und es ist nicht zu spät, noch in die­sem Jahr einen Aus­bil­dungs­platz zu fin­den und zu star­ten“, sagt der Team­lei­ter der Berufs­be­ra­tung, Andre­as Cani­sius. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen also für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler und das nicht nur im Handwerks-Bereich.

Über das tol­le Ange­bot für die Jugend­li­chen freut sich auch Ulla Schnei­der von der Kom­mu­na­len Koor­di­nie­rungs­stel­le des Hoch­sauer­land­krei­ses: „Nach dem Online-Ler­nen und den für die­se Zeit sicher­lich hilf­rei­chen digi­ta­len Ange­bo­ten in der Berufs­ori­en­tie­rung haben die Jugend­li­chen jetzt wie­der die Gele­gen­heit, etwas mit den eige­nen Hän­den zu gestal­ten und zu schaf­fen. Das lässt sich ein­fach durch nichts erset­zen.“ Die Kom­mu­na­le Koor­di­nie­rungs­stel­le hat daher im Rah­men ihrer zen­tra­len Rol­le in der Umset­zung der Lan­des­in­itia­ti­ve „Kein Abschluss ohne Anschluss – Über­gang Schu­le-Beruf in NRW“ die Ver­an­stal­tung ger­ne beglei­tet und beim Anmel­de­ver­fah­ren der Schu­len und der Umset­zung der Ver­an­stal­tung unterstützt.

Das Ver­an­stal­tungs­team bedankt sich bei den fol­gen­den Betrie­ben für ihre Teil­nah­me an der Ver­an­stal­tung: Auto­haus Hein­rich Rosier GmbH, Vogel Fahr­zeug­bau, Herbst Beda­chun­gen GmbH & Co. KG, Betrie­be der Schorn­stein­fe­ge­rin­nung Arns­berg, HST Sys­tem­tech­nik GmbH & CO. KG, Bäcke­rei Viel­ha­ber, W&O Schmidt Fri­seu­re, 3Werk Haus­tech­nik GmbH & Co. KG, Engel­hardt Hydrau­lik- und Maschi­nen­ser­vice GmbH sowie Maler­be­trieb Mar­ti­na Eickler.

Das Lan­des­vor­ha­ben erfolgt mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und des Euro­päi­schen Sozialfonds.

Quel­le Text:  Caro­lin Fisch, Pres­se­stel­le Hoch­sauer­land­kreis, Mar­tin Reu­ther (V.i.S.d.P.)

Bild – Pres­se­stel­le Hoch­sauer­land­kreis: Aus­bil­dung 22 – Check das Hand­werk: Schü­le­rin­nen und Schü­ler erpro­ben hand­werk­li­che Berufe