Erneuerbare Energien 2021

Das EEG-Konto (Erneuerbare Energien) im Dezember 2021

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis : Nied­ri­ge Aus­zah­lun­gen im Dezem­ber erhöh­ten den Kon­to­stand am Jah­res­en­de auf 10,6 Mrd. EUR, ein Plus von 1,59 Mrd. EUR gegen­über dem November.

Die Aus­zah­lung an die EE-Anla­gen­be­trei­ber mit 0,66 Mrd. EUR ist die nied­rigs­te Zah­lung in den letz­ten 5 Jah­ren. Dies ist die Fol­ge von einer im Dezem­ber extrem gerin­gen Ein­spei­sung der Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen und eine nied­ri­ge bis kei­ne Ver­gü­tung vom EEG-Kon­to für den Strom von neu­en Anla­gen. Die Ein­nah­men durch uns Ver­brau­cher auf das Kon­to betru­gen 1,99 Mrd. EUR. Das ist eine Stei­ge­rung durch den höhe­ren Strom­ver­brauch gegen­über dem Novem­ber von 112 Mio. EUR.

Aus­zug aus dem EEG-Kon­to über 5 Jahre

Jahr     Ein­nah­men in EUR                Ausgaben/​Förderungen in EUR

2017    24.515.810.855,18                  25.696.137.859,36

2018    24.577.667.368,37                 26.060.083.536,33

2019    22.853.502.817,70                 26.970.979.480,65

2020    23.218.079.225,50                 30.165.116.521,84

2021    22.631.309.120,24                 21.063.831.276,48

Die Erlö­se an der Bör­se ver­drei­fach­ten sich etwa im Jahr 2021 gegen­über 2020 auf 3,06 Mrd. EUR.

Pres­se­mitt­tei­lung BWMI vom 11.Januar 2022 (Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Klimaschutz

Müs­sen die Geschwin­dig­keit unse­rer Emis­si­ons­min­de­rung ver­drei­fa­chen um die Kli­ma­schutz­maß­nah­men zu erreichen.

Maß­nah­men

  1. Bis 2030 80% erneu­er­ba­re Energien
  2. 2 ´% der Land­flä­che für Wind­ener­gie und die Vor­aus­set­zun­gen für zügi­ge­re Pla­nungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren schaffen
  3. Grü­ner Was­ser­stoff für die Stahlindustrie
  4. Solar­dach­plicht für gewerb­li­che Neubauten

Zu wenig wird über das Ein­spa­ren von Ener­gie wie z.B. leich­te, klei­ne PKWs und nicht die Autos mit 700 kg Bat­te­rie­ge­wicht för­dern, geschrie­ben.. Und auch die Wind­flau­ten und die nied­ri­ge Pho­to­vol­ta­ik­leis­tung im Win­ter wer­den nicht erwähnt.

So brauch­ten wir am 10. Janu­ar um 20 Uhr 64,6 Giga­watt Strom in Deutsch­land. Davon wur­den gera­de ein­mal 5 % durch Wind­kraft erzeugt und die Son­ne war hin­ter dem Hori­zont ver­schwun­den. Zu die­sem Zeit­punkt muss­ten wir 20 % elek­tri­schen Strom (ca. 13 GW) von unse­ren Nach­bar­län­dern hin­zu­kau­fen. Die­se Flau­ten mit rie­si­gen neu­en Spei­cher­tech­ni­ken zu über­brü­cken erfor­dern wei­te­re Mrd. EUR an Inves­ti­tio­nen und einen gro­ßen Flächenverbrauch.

Was bedeu­tet die „Anga­be 2 % der Land­flä­che für Wind­ener­gie“ für unse­re schö­ne Natur­land­schaft Sau­er­land ? Der Druck der Wind­kraft­in­ves­to­ren wird grös­ser und der Bau von Anla­gen in die Ber­ge und Wäl­der ist in Zukunft fast nicht mehr zu verhindern.

Daten : Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber (ÜNB), Netz­trans­pa­renz, SMARD, BWMI

Foto­credits : Die­ter Frigger

Quel­le : Die­ter Frigger

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