Last Call : Azubi-Preis „Gelbe Hand“ zeichnet Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit aus

Projekte aus dem Hochsauerlandkreis gesucht | Einsendeschluss : 16. Januar

win­ter­berg-total­lo­kal : NGG : Vom Insta­gram-Account gegen Rechts bis zum Anti­dis­kri­mi­nie­rungs-Semi­nar in der Berufs­schu­le : Azu­bis, die sich im Hoch­sauer­land­kreis für Gleich­be­hand­lung und gegen Ras­sis­mus am Arbeits­platz enga­gie­ren, sind preis­ver­däch­tig. Noch bis zum 16. Janu­ar kön­nen sie mit einem eige­nen Pro­jekt beim Wett­be­werb „Gel­be Hand – Mach mei­nen Kum­pel nicht an!“ mit­ma­chen. Dazu ruft die Gewerk­schaft Nah­rung-Genuss-Gast­stät­ten (NGG) auf. Alle Infos unter www​.gel​be​hand​.de.

„Ob in der Back­stu­be, an der Hotel­re­zep­ti­on oder in der Lebens­mit­tel­fa­brik – kaum irgend­wo kom­men Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft so eng zusam­men wie am Arbeits­platz“, sagt Isa­bell Mura. Die Geschäfts­füh­re­rin der NGG-Regi­on Süd­west­fa­len beob­ach­tet aller­dings mit Sor­ge, dass Popu­lis­ten und rech­te Stim­mungs­ma­cher ver­such­ten, die Beleg­schaf­ten zu spal­ten. „Doch Het­ze und Dis­kri­mi­nie­rung haben im Betrieb nichts ver­lo­ren – auch nicht unter dem Vor­wand, die Coro­na-Maß­nah­men kri­ti­sie­ren zu wol­len“, so Mura. Zivil­cou­ra­ge sei für ein fai­res Mit­ein­an­der im Job unver­zicht­bar. „Das, was im Fuß­ball die Rote Kar­te ist, ist die ‚Gel­be Hand‘ im Betrieb“, so die NGG.

Der Wett­be­werb zeich­net ver­schie­dens­te Initia­ti­ven jun­ger Beschäf­tig­ter für ein soli­da­ri­sches Zusam­men­le­ben im Beruf aus. Die Preis­gel­der lie­gen bei 1.000 Euro für den ers­ten, 500 Euro für den zwei­ten und 300 Euro für den drit­ten Platz. Außer­dem gibt es einen Son­der­preis der DGB-Jugend NRW, der mit 500 Euro dotiert ist. Die Schirm­herr­schaft für den Wett­be­werb liegt in die­sem Jahr bei der Gewerk­schaft Ver­di und der Stadt Hamburg.

Quel­le : Gewerk­schaft Nah­rung-Genuss-Gast­stät­ten (NGG) Regi­on Südwestfalen

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