Dirk Wiese (MdB): Aktuelle Infos zu Corona Wirtschafts- und Überbrückungshilfen

Infos zur kommenden Überbrückungshilfe IV

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis : Zusätz­lich zur Unter­stüt­zung durch die Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus wird den Unter­neh­men die kom­men­de Über­brü­ckungs­hil­fe IV zur Ver­fü­gung ste­hen. “Hier­von kön­nen ins­be­son­de­re auch betrof­fe­ne Schau­stel­ler, Markt­leu­te und pri­va­te Ver­an­stal­ter von abge­sag­ten Weih­nachts- und Advents­märk­ten pro­fi­tie­ren.”, so der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wie­se. Die Über­brü­ckungs­hil­fe IV stellt im Wesent­li­chen eine Ver­län­ge­rung des Vor­gän­ger-Pro­gramms (Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus) dar und umfasst den För­der­zeit­raum von Janu­ar bis März 2022. Auch in der Über­brü­ckungs­hil­fe IV kön­nen die regu­lä­ren, lau­fen­den Fix­kos­ten wei­ter­hin geför­dert wer­den. Da der Bun­des­rech­nungs­hof bei Bil­lig­keits­leis­tun­gen grund­sätz­lich einen Selbst­be­halt der Antrags­stel­ler ein­for­dert, wird der max. Erstat­tungs­satz wie­der 90 Pro­zent (statt 100 Pro­zent) betra­gen. Auch die Waren­wert­ab­schrei­bung steht wie­der zur Ver­fü­gung. Eine dop­pel­te Anset­zung der­sel­ben Ware in bei­den Pro­gram­men ist jedoch ausgeschlossen.

Außer­dem wer­den Aus­fall- und Vor­be­rei­tungs­kos­ten von Coro­na-bedingt abge­sag­ten Ver­an­stal­tun­gen im Zeit­raum Sep­tem­ber bis Dezem­ber 2021 för­der­fä­hig. Davon sind auch die Advents- und Weih­nachts­märk­te im Novem­ber und Dezem­ber 2021 umfasst.

Zur beson­de­ren Unter­stüt­zung der Markt­leu­te, Schau­stel­ler und pri­va­ten Ver­an­stal­tern von Advents- und Weih­nachts­märk­ten wird der Eigen­ka­pi­tal­zu­schuss für die­se Grup­pe in der Über­brü­ckungs­hil­fe IV ver­bes­sert und erhöht. Die Unter­neh­men und Selbst­stän­di­gen kön­nen beim Vor­lie­gen eines Umsatz­ein­bruchs im Dezem­ber 2021 von mind. 50 Pro­zent einen Eigen­ka­pi­tal­zu­schuss von 50 Pro­zent in den För­der­mo­na­ten Janu­ar bis März 2022 erhal­ten. Ande­re Unter­neh­men kön­nen bei einem durch­schnitt­li­chen Umsatz­ein­bruch von mind. 50 Pro­zent in den Mona­ten Dezem­ber 2021 und Janu­ar 2022 einen Auf­schlag von 30 Pro­zent erhal­ten. Auch in der Über­brü­ckungs­hil­fe IV wer­den wie­der Abschlags­zah­lun­gen von bis zu 100.000 Euro pro För­der­mo­nat ermöglicht.

Alle Details fin­den sich auf der umfang­rei­chen, detail­lier­ten Home­page der Bun­des­re­gie­rung (www​.ueber​brue​ckungs​hil​fe​-unter​neh​men​.de), die regel­mä­ßig aktua­li­siert wird.

Die lau­fen­de Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus unter­stützt dabei im För­der­zeit­raum Juli bis Dezem­ber 2021 Unter­neh­men mit Coro­na-beding­ten Umsatz­ein­brü­chen mit gestaf­fel­ten Zuschüs­sen zu den betrieb­li­chen Fix­kos­ten. Vor­aus­set­zung ist ein Coro­na-beding­ter Umsatz­ein­bruch von min­des­tens 30 Pro­zent. Bei einem Umsatz­ein­bruch von min­des­tens 70 Pro­zent gegen­über dem Refe­renz­zeit­raum ist eine Erstat­tung der för­der­fä­hi­gen Fix­kos­ten von bis zu 100 Pro­zent möglich.

Hin­zu kommt bei län­ge­ren Coro­na-beding­ten Umsatz­ein­bu­ßen von min­des­tens 50 Pro­zent pro Monat ein Eigen­ka­pi­tal­zu­schuss von bis zu 40 Pro­zent auf die Fix­kos­ten­er­stat­tung. Dies beugt dem Sub­stanz­ver­zehr der Unter­neh­men vor, die beson­ders stark von den Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie betrof­fen sind. Über die Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus kön­nen neben dem regu­lä­ren Fix­kos­ten­ka­ta­log auch Waren­wert­ver­lus­te aus ver­derb­li­cher und sai­so­na­ler Ware geför­dert wer­den. Dar­über hin­aus kön­nen auch Betrie­be, für die sich auf­grund der Coro­na-Zutritts­be­schrän­kun­gen (3G‑, 2G- und 2G plus-Rege­lun­gen) eine Auf­recht­erhal­tung des Geschäfts­be­triebs in den Mona­ten Novem­ber und Dezem­ber 2021 aus wirt­schaft­li­cher Sicht nicht lohnt, wei­ter­hin eine För­de­rung in der Über­brü­ckungs­hil­fe III Plus erhal­ten. Ein­zel­hei­ten dazu wer­den in Kür­ze in den FAQ der Bun­des­re­gie­rung (http://​www​.ueber​brue​ckungs​hil​fe​-unter​neh​men​.de) ver­öf­fent­licht.

Foto­credits : Photothek

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

Print Friendly, PDF & Email