DGB-Südwestfalen : Ingo Degenhardt für weitere 4 Jahre als Regionsgeschäftsführer wiedergewählt

Ingo Degenhardt mit 93 Prozent der Stimmen für weitere vier Jahre im Amt

win­ter­berg-total­lo­kal : Ingo Degen­hardt ist erneut zum Geschäfts­füh­rer der DGB-Regi­on Süd­west­fa­len gewählt wor­den. Im Rah­men der 22. Ordent­li­chen Bezirks­kon­fe­renz des DGB NRW in Düs­sel­dorf bestä­tig­ten die Dele­gier­ten aus den acht Mit­glieds­ge­werk­schaf­ten den 55-jäh­ri­gen gebür­ti­gen Thü­rin­ger mit 93 Pro­zent der Stim­men für wei­te­re vier Jah­re im Amt.

„Ich freue mich über das gute Wahl­er­geb­nis, mit dem mich die Dele­gier­ten für die nächs­ten Jah­re aus­ge­stat­tet haben. Zudem ist es Ansporn auch wei­ter­hin genau­so enga­giert für die Regi­on, unse­ren star­ken Indus­trie­stand­ort und die Inter­es­sen der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer unter­wegs zu sein“, betont Degenhardt.

„Unse­re wirt­schaft­lich leis­tungs­fä­hi­ge, länd­lich und mit­tel­stän­disch gepräg­te und erfolg­rei­che Indus­trie­re­gi­on sieht sich mit mas­si­ven Trans­for­ma­ti­ons­her­aus­for­de­run­gen kon­fron­tiert. Bei den anste­hen­den Ver­än­de­run­gen müs­sen wir die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den Betrie­ben und Ver­wal­tun­gen von Anfang an in die Pro­zes­se mit ein­bin­den und ihren The­men Gehör ver­schaf­fen. Gute Arbeit und Gute digi­ta­le Arbeit müs­sen zum Aus­hän­ge­schild der Regi­on wer­den. Das ist eins von vie­len The­men, in denen ich mich wei­ter­hin enga­gie­ren wer­de“, sag­te Ingo Degen­hardt nach sei­ner Wahl. Zudem ist für den Gewerk­schaf­ter die Stär­kung der regio­na­len Struk­tur- und Indus­trie­po­li­tik wich­tig, unter gleich­zei­ti­ger gewerk­schaft­li­cher Betrach­tung der Her­aus­for­de­run­gen durch Digi­ta­li­sie­rung, Ener­gie­wen­de und Klimaschutz.

Zur DGB-Regi­on Süd­west­fa­len gehö­ren die ehren­amt­li­chen Kreis­ver­bän­de Olpe, Hoch­sauer­land­kreis und Sie­gen-Witt­gen­stein. Die­se drei Krei­se hat­ten einen eige­nen Antrag zur Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen der Trans­for­ma­ti­on in die Kon­fe­renz ein­ge­bracht. „Regio­na­le Stra­te­gien zur Bewäl­ti­gung der Trans­for­ma­ti­on befin­den sich erst in den Anfän­gen. Jede Regi­on muss eige­ne, spe­zi­fi­sche Lösun­gen bei den Her­aus­for­de­run­gen ent­wi­ckeln. Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se ein­zu­lei­ten, zu beglei­ten und erfolg­reich zu erpro­ben braucht viel Zeit, aus­rei­chend finan­zi­el­le Mit­tel und aus­rei­chen­de Pro­jekt­lauf­zei­ten. Daher braucht es kon­ti­nu­ier­li­che Unter­stüt­zungs­struk­tu­ren und insti­tu­tio­na­li­sier­te Anker zur Bewäl­ti­gung der Trans­for­ma­ti­on in der Arbeits­welt um unse­ren Indus­trie­stand­ort, hier in Nord­rhein-West­fa­len zu sichern. Struk­tur­wan­del braucht Wan­del mit Struk­tur“, so das Antrags­be­geh­ren der süd­west­fä­li­schen Gewerk­schaf­ten. Die Dele­gier­ten haben den Antrag als Mate­ri­al und wich­ti­ge Ergän­zung zum Leit­an­trag „Wir sind STARK IM WAN­DEL – Für eine an den Inter­es­sen der Beschäf­tig­ten ori­en­tier­te sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on“ angenommen.

Hin­ter­grund :

Die DGB-Bezirks­kon­fe­renz fin­det alle vier Jah­re statt. 100 Dele­gier­te wäh­len dort neben dem geschäfts­füh­ren­den Bezirks­vor­stand auch die Regi­ons­ge­schäfts­füh­re­rin­nen und Regi­ons­ge­schäfts­füh­rer, die regio­na­len Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des Bezirks. Sie sind die Ansprech­part­ne­rin­nen und Ansprech­part­ner für die ehren­amt­li­chen Stadt- und Kreis­ver­bän­de und unter­stüt­zen sie in ihrer Arbeit vor Ort. Die Kon­fe­renz ent­schei­det auch über die inhalt­li­che Aus­rich­tung des DGB für die nächs­ten Jah­re. Die dies­jäh­ri­ge Kon­fe­renz stand unter dem Mot­to „Zukunft gestal­ten wir“. Sie fand aus Pan­de­mie­grün­den in hybri­der Form statt. Vor Ort zu Gast waren u.a. Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst und der DGB-Bun­des­vor­sit­zen­de Rei­ner Hoffmann.

Foto­credits : DGB

Quel­le : DGB

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