GRÜNE im HSK begrüßen den Koalitionsvertrag

Der neue Vorstand erwartet schnelle Arbeitsfähigkeit der neuen Regierung und möchte konstruktive Basisarbeit mit den GRÜNEN in Südwestfalen stärker koordinieren

win­ter­berg-total­lo­kal : Mesche­de : „Wir GRÜ­NE im HSK freu­en uns, dass der Koali­ti­ons­ver­trag so zügig zustan­de gekom­men ist!“ sagt Ste­fan Slemb­rouck, neu­ge­wähl­ter Spre­cher des Kreis­ver­ban­des. „Wir ste­hen vor einem Jahr­zehnt gewal­ti­ger Umbrü­che, in dem wir mehr als nur einen Spa­gat hin­be­kom­men müs­sen, um den Anfor­de­run­gen an Kli­ma­schutz, Bio­di­ver­si­tät, Erhal­tung des Wohl­stands und sozia­le Gerech­tig­keit glei­cher­ma­ßen gerecht zu wer­den.“ In sei­nen Augen haben die Koali­ti­ons­par­tei­en mit dem zügi­gen und sehr effi­zi­en­ten Ver­hand­lungs­pro­zess bereits nach­ge­wie­sen, dass sie fähig sind, auch die Pan­de­mie­kri­se zu bewäl­ti­gen. Die Ein­rich­tung eines Coro­na-Kri­sen­sta­bes sei die rich­ti­ge Brü­cke, um die neue Regie­rung von Anfang an arbeits­fä­hig zu machen, meint Slemb­rouck, der von Beruf Unter­neh­mens­be­ra­ter ist.

1,5 Grad Ziel ist Richt­schnur des Koalitionsvertrages

In den Augen der HSK GRÜ­NEN trägt der Koali­ti­ons­ver­trag eine deut­li­che GRÜ­NE Hand­schrift. Die Ein­hal­tung des 1,5 Grad-Ziels sei das zen­tra­le Ele­ment des Koali­ti­ons­ver­tra­ges und der geplan­te Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien zur Deckung von 80 Pro­zent des Ener­gie­be­darfs und der ange­streb­te Koh­le­aus­stieg bis 2030 sei­en kon­kre­te Maß­nah­men zur Ziel­er­rei­chung. Zudem las­se der Koali­ti­ons­ver­trag jeder­zeit Ver­schär­fun­gen zu, soll­ten die­se not­wen­dig werden.

Unter­stüt­zung für GRÜ­NE Zie­le im HSK

„Als GrÜ­NE im HSK begrü­ßen wir beson­ders die Bedarfs­plan­über­prü­fung des jet­zi­gen Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans, wel­che die Umwelt­ver­bän­de in den Dia­log ein­be­zieht. Damit erwar­ten wir den Stopp der A46/​B7n zwi­schen Hemer und Arns­berg,“ sagt Co-Spre­che­rin San­dra Stein. Auch für die Land­wir­tin­nen und Land­wir­te im Sau­er­land mache der Koali­ti­ons­ver­trag mit 30 Pro­zent Öko­land­bau bis 2030 eine kla­re Ziel­vor­ga­be. Danach wür­den sich künf­tig die För­der­gel­der rich­ten. Nicht zuletzt zeigt sich der Kreis­ver­band opti­mis­tisch, dass die gera­de im Sau­er­land drin­gend erfor­der­li­che Wald­wen­de hin zu arten­rei­chen, natur­na­hen und kli­ma­re­si­li­en­ten Wäl­dern end­lich gelin­gen kann.

Den Dia­log suchen

Der Kreis­ver­band sieht sich durch den Gewinn vie­ler neu­er und kom­pe­ten­ter Mit­glie­der sehr gut auf­ge­stellt, die not­wen­di­gen Trans­for­ma­tio­nen aktiv zu unter­stüt­zen. Er will den Dia­log mit Land­wir­tin­nen und Wald­bau­ern ver­stär­ken, den Kon­takt zu Unter­neh­men inten­si­vie­ren und neue Mobi­li­täts­kon­zep­te unter­stüt­zen. Stein, beruf­lich Mar­ke­ting­lei­te­rin in einem Sun­derner Unter­neh­men, zeigt sich zuver­sicht­lich : „Wir möch­ten uns in eine enge Koope­ra­ti­on mit den ande­ren Kreis­ver­bän­den in Süd­west­fa­len ein­brin­gen, damit wir die Erwar­tun­gen, aber auch die Sor­gen der Men­schen in unse­rer Regi­on mit dem nöti­gen Nach­druck in Düs­sel­dorf und Ber­lin zum Aus­druck brin­gen können!“

Wei­te­re Infos unter : www​.grue​ne​-hoch​sauer​land​.de

Quel­le : Jörg Ros­tek – GRÜ­NE Hochsauerland

Print Friendly, PDF & Email