Barrierefrei, attraktiv und zukunftsorientiert : Erste Projektideen für die vielfältige Gestaltung der Winterberger Innenstadt entwickelt

Quartiersmanagement : Arbeitskreis Innenstadt setzt auf eine Optimierung des Rad- und Fußverkehrs, der Beschilderung und des Parkraum-Managements

win­ter­berg-total­lo­kal : Die zukunfts­ori­en­tier­te Ent­wick­lung des Zen­trums der Kern­stadt Win­ter­berg ist eine Auf­ga­be des Quar­tiers­ma­nage­ments Win­ter­berg. Dies geht nicht ohne die akti­ve Betei­li­gung der Anlieger:innen, Unternehmer:innen und Immo­bi­li­en Eigentümer:innen. Nur so ist es mög­lich, wich­ti­ge The­men­fel­der zu benen­nen und mit kon­kre­ten Inhal­ten und Umset­zungs-Ideen zu fül­len. Ers­te wich­ti­ge Ideen für sol­che The­men hat der Innen­stadt-Spa­zier­gang im Sep­tem­ber gege­ben, dem nun die ers­te Sit­zung des „Arbeits­krei­ses Innen­stadt“ folg­te. Rund 2,5 Stun­den haben 15 Anlieger:innen mit Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann, Quar­tiers­ma­na­ge­rin Julia Aschen­bren­ner sowie Ver­tre­tern des Bau­hofs und des Ord­nungs­am­tes dis­ku­tiert, Ideen ent­wi­ckelt und ers­te Lösungs­an­sät­ze zu den viel­fäl­ti­gen Hand­lungs­be­dar­fen wie zum Bei­spiel Rad­ver­kehr und Rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten, Park­si­tua­ti­on und Besu­cher­len­kung in der Innen­stadt entwickelt.

„Beim Innen­stadt-Spa­zier­gang wur­den schon vie­le The­men ange­spro­chen, deren Bera­tung wir nun im Arbeits­kreis inten­si­viert haben. Da ging es zum Bei­spiel um die sinn­vol­le Plat­zie­rung von Abstell­an­la­gen und Lade­mög­lich­kei­ten für Fahr­rä­der und E‑Bikes. Auch die Beschil­de­rung war the­men­über­grei­fend wich­tig. Sowohl mit Blick auf den zuneh­men­den Rad­ver­kehr, aber auch bei der Wege­füh­rung zu den Park­plät­zen, zur fuß­läu­fi­gen Ver­bin­dung des Aktiv- und Vital­parks zur Innen­stadt oder den Gewer­be­be­trie­ben in Neben­la­gen“, sagen Julia Aschen­bren­ner und Micha­el Beck­mann. Eine kla­re und auf die wich­tigs­ten Bot­schaf­ten redu­zier­te Beschil­de­rung soll künf­tig mög­lichst dazu füh­ren, dass sowohl der fuß­läu­fi­ge Ver­kehr als auch das Manage­ment des ste­tig zuneh­men­den Rad­auf­kom­mens sowie des zur Ver­fü­gung ste­hen­den Park­raums opti­miert wird. „Kon­kre­te Lösungs­an­sät­ze dazu und auch zu ande­ren Berei­chen wer­den wir in zusätz­li­chen the­men­be­zo­ge­nen Pro­jekt­sit­zun­gen ent­wi­ckeln und die­se dann natür­lich immer den eben­falls davon betrof­fe­nen Teilnehmer:innen der Ein­zel­han­dels- und Gas­tro­no­mie­stamm­ti­sche sowie der ande­ren Netz­wer­ke des Stadt­mar­ke­ting­ver­eins und der WTW zurück­spie­geln“, betont Julia Aschenbrenner.

Die Agen­da der Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen ist lang und vielfältig

Die Berei­che Rad­ver­kehr und Par­ken im Zen­trum Win­ter­bergs wer­den nun noch behörd­lich geprüft. „Wir möch­ten genau eru­ie­ren und wis­sen, wel­che Gestal­tungs-Mög­lich­kei­ten wir da als Stadt haben“, sagt Micha­el Beck­mann. Dazu zäh­len unter ande­rem auch Lösungs-Ansät­ze für das The­ma „Anwoh­ner­par­ken“. Die Agen­da jeden­falls ist lang für den Innen­stadt-Bereich Win­ter­bergs. Auch das The­ma Lärm zählt dazu. Denn die Anwohner:innen sind durch das erhöh­te Gäs­te- und Bür­ger­auf­kom­men in Sachen Lärm­pe­gel über­durch­schnitt­lich belas­tet. „Wir wer­den jetzt Anschluss­ter­mi­ne mit den ent­spre­chen­den Anlie­gern und Akteu­ren machen und brin­gen der­zeit eine „Fai­res Verhalten“-Kampagne durch die WTW auf den Weg“, so Micha­el Beckmann.

Kon­kret ver­ab­re­det wur­de bereits, dass nun für die Gestal­tungs­ele­men­te noch im Novem­ber ein För­der­an­trag auf eine Lan­des­för­de­rung gestellt wird, um im kom­men­den Jahr mit eini­gen Maß­nah­men direkt in die Umset­zung gehen zu kön­nen. Schließ­lich ist auch eine moder­ne sowie mög­lichst bar­rie­re­freie Innen­stadt Gestal­tung mit hoher Auf­ent­halts-Qua­li­tät ein zen­tra­ler Punkt des Quar­tiers­ma­nage­ments und ein wich­ti­ger Bei­trag zur Ent­wick­lung und Attrak­ti­vi­tät der Gesamt­stadt. Dies fängt an bei Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Kunst­ob­jek­ten und hört auf bei Beleuch­tungs-Ele­men­ten bis hin zur Weih­nachts­in­sze­nie­rung und kla­ren Gestal­tungs-Richt­li­ni­en, die die Königs­dis­zi­plin eines qua­li­täts­vol­len Innen­stadt­bil­des aus­ma­chen. „Es gibt natür­lich noch vie­le wei­te­re Punk­te, die wir auch mit­tel- und lang­fris­tig auf unse­rer Lis­te haben und Schritt für Schritt bespre­chen und erar­bei­ten wer­den, um die Innen­stadt zukunfts­fä­hig und attrak­tiv zu hal­ten. Unser Dank gilt allen Teilnehmer:innen des Arbeits­krei­ses, die sich mit viel Enga­ge­ment an die Arbeit gemacht und vie­le gute Ideen und Vor­schlä­ge ein­ge­bracht haben“, so Julia Aschen­bren­ner und Micha­el Beckmann.

Der Arbeits­kreis ist wei­ter­hin offen für alle Anlieger:innen, Unternehmer:innen und Immo­bi­li­en Eigentümer:innen, die sich aktiv ein­brin­gen möch­ten. Für wei­te­re Infos steht Quar­tiers­ma­na­ge­rin Julia Aschen­bren­ner ger­ne per Mail an julia.​aschenbrenner@​winterberg.​de sowie tele­fo­nisch unter 02981 925034 zur Verfügung.

Quel­le : Quar­tiers­ma­nage­ment Winterberg

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