Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk im HSK gegründet

Ressourceneffizienz steigern, den Treibhausgasausstoß senken und Erfahrungen austauschen

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Ener­gie- und Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz stei­gern, den Treib­haus­gas­aus­stoß sen­ken und Erfah­run­gen aus­tau­schen : Die­se Zie­le ver­folgt das neu gegrün­de­te Ener­gie­ef­fi­zi­enz- und Kli­ma­schutz-Netz­werk HSK. Zehn Sau­er­län­der Indus­trie­un­ter­neh­men haben sich dar­in zusam­men­schlos­sen. Trä­ger des Netz­werks ist die Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft des HSK. Fach­lich beglei­tet wird es von der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len und der Effi­zi­enz-Agen­tur NRW.

Im Rah­men einer Auf­takt­ver­an­stal­tung in Best­wig wur­de der Grund­stein für die Netz­werk­ar­beit gelegt, die zunächst einen Zeit­raum von drei Jah­ren umfas­sen wird. Land­rat Dr. Karl Schnei­der zeig­te sich erfreut über das Enga­ge­ment der Sau­er­län­der Betrie­be und beton­te in sei­nem Gruß­wort deren Vor­bild­funk­ti­on : “Die Unter­neh­men die­ses Netz­wer­kes gehen mit gutem Bei­spiel vor­an und wer­den, davon bin ich über­zeugt, wei­te­re Nach­ah­mer schaf­fen.” Art­jom Hahn von der Effi­zi­enz-Agen­tur NRW stell­te anschlie­ßend die geplan­te prak­ti­sche Netz­werk­ar­beit vor : In Betriebs­be­sich­ti­gun­gen wer­den Ener­gie­ein­spar­po­ten­zia­le iden­ti­fi­ziert und Trans­pa­renz über Treib­haus­gas-Emit­ten­ten geschafft. Im nächs­ten Schritt wer­den geeig­ne­te Maß­nah­men bespro­chen und Inves­ti­ti­ons­vor­ha­ben auf För­der­fä­hig­keit überprüft.

Wel­che Band­brei­te an Maß­nah­men das sein könn­te, zeig­ten die Prä­sen­ta­tio­nen der ein­zel­nen Betrie­be, die bereits eini­ges unter­neh­men, um den Ener­gie- und Wär­me­be­darf zu sen­ken. Trotz der unter­schied­li­chen Bran­chen­zu­ge­hö­rig­keit sehen alle in der Suche nach ener­gie­ef­fi­zi­en­te­ren Tech­no­lo­gien und Wegen zur kli­ma­neu­tra­len Pro­duk­ti­on gro­ße Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft für ihre Betrie­be. Dass sie dabei im Rah­men der Netz­werk­ar­beit best­mög­lich unter­stützt wer­den, unter­strich noch ein­mal Prof. Dr. Wolf­gang Wiest von der FH Süd­west­fa­len. Er sam­mel­te die Erwar­tun­gen der Unter­neh­men an die Netz­werk­ar­beit wie Ein­spar­mög­lich­kei­ten, Erfah­rungs­aus­tausch und Wis­sens­trans­fer und stell­te ers­te The­men für Netz­werktref­fen vor. Dr. Jörg Ho, eben­falls von der FH Mesche­de, zeig­te anschlie­ßend mit dem “Green House Gas Pro­to­col” ein Werk­zeug zur mög­li­chen Iden­ti­fi­ka­ti­on gemein­sa­mer Netz­werk­zie­le. Das Netz­werk wird gemein­sa­me Ziel­grö­ßen für die Ener­gie­ein­spa­rung und Treib­haus­gas­re­duk­ti­on defi­nie­ren, um die­se dann in den drei Jah­ren der geplan­ten Zusam­men­ar­beit zu realisieren.

In vier­mal jähr­lich statt­fin­den­den Netz­werktref­fen wer­den die The­men zukünf­tig ver­tieft. Außer­dem die­nen Betriebs­be­su­che durch die Effi­zi­enz-Agen­tur und die FH Süd­west­fa­len zur pass­ge­nau­en Ent­wick­lung neu­er betrieb­li­cher Maß­nah­men. Unter­neh­men, die noch Inter­es­se an einer Netz­werk­teil­nah­me haben, kön­nen sich an Vol­ker Nel­le und Car­men Kie­ser­ling bei der WFG HSK wen­den (Tele­fon 0291 – 94 1505). Die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt, Vor­aus­set­zung ist ein Ener­gie­be­darf von min­des­ten 10 GWh sowie eine Zertifizierung.

Bild : Ener­gie­ef­fi­zi­enz- und Kli­ma­schutz-Netz­werk im HSK gegründet.

Foto­credits : Hochsauerlandkreis

Quel­le : Pres­se­stel­le Hochsauerlandkreis

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