Seit der Trägerschaftübernahme in den Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V., hat sich im Seniorenhaus St. Johannes bereits so einiges verändert.
brilon-totallokal : Mit großen Schritten geht es in Richtung Wohngruppenkonzept. „Natürlich schwingt bei bevorstehenden Veränderungen immer eine gewisse Skepsis bei den Mitarbeiter*innen mit, aber diese waren nach ein paar wenigen Wochen bereits nahezu verflogen, denn es wurde im neuen Alltag deutlich, welche Vorteile das Wohngruppenkonzept für alle mit sich bringt – vor allem für unsere Bewohner*innen“, sagt Pflegedienstleitung Marlies Gaberle.
Und genau da möchte das Team vom sozialen Dienst im Seniorenhaus St. Johannes im nächsten Schritt anknüpfen. Die Gruppenangebote werden neu strukturiert, indem sie für die Bewohner*innen individuell und regelmäßig in den einzelnen Wohnbereichen zu festen Uhrzeiten angeboten werden. Die Struktur dient dazu, sich auch intensiv in den Einzelangeboten dem jeweiligen Bewohner und seinem Bedürfnis widmen zu können.
Die Gruppenangebote können in dem Wochenprogramm von den Bewohner*innen in den jeweiligen Wohnbereichen nachgelesen werden. Das ausgehängte Wochenprogramm gibt den Bewohner*innen einen Überblick über die Angebotsvielfalt, an der sie teilnehmen können. Die Veränderung der Angebotsgestaltung fand bei den Bewohner*innen großen Anklang und auch, dass ihre Wünsche und Vorlieben mit in das Wochenprogramm einbezogen werden. „Das hört sich richtig gut an und wir freuen uns schon auf Bingo und vor allem auch auf’s Frühshoppen am Freitag“, sagt Frau Haupt lachend.
„Es gibt natürlich auch Bewohner*innen, die beispielsweise körperliche Einschränkungen haben und den Wohnbereich nicht alleine verlassen können, und es ist uns ein ganz besonderes Anliegen, das jeder mit seiner Individualität einen festen Platz in der Wohngruppe hat und nicht aufgrund irgendwelcher Einschränkungen ausgegrenzt wird, im Gegenteil – es ist ja im Grunde nichts anderes, als eine moderne Wohnform, wie in einer großen Patchworkfamilie“, schmunzelt Melanie Schirp, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst.
Quelle : Caritasverband Arnsberg-Sundern e.V.