Was nun, was tun ?

 15 Tage Windstromerzeugung im September 2021

win­ter­berg-total­lo­kal : Wir haben Flau­te im Lied „Es gibt nur Was­ser“ sang schon Sant­ia­go im Jahr 2012 und so gesche­hen ist es in den ers­ten 15 Tagen im Sep­tem­ber 2021.

Der Wind weh­te an die­sen 15 Tagen auf dem Kah­len Asten im Mit­tel nur mit  Wind­stär­ke 2,75. (15 km/​h). Das ergibt in einer Leis­tungs­kur­ve von einer 3 Mega­watt-Wind­kraft­an­la­ge auf­ge­tra­gen nur etwa 220 kW, also etwa 7,2 % der instal­lier­ten max. Anlagenleistung.

Der tat­säch­li­che Wind­er­trag in D erreich­te als Mit­tel­wert etwa 4,6 GW (Giga­watt), das sind nur 7,3 % der onshore und off­shore Anla­gen­leis­tun­gen. Eine gute rech­ne­ri­sche und prak­ti­sche Über­ein­stim­mung vom KA zu D.

Benö­tigt wer­den aber im Tages­mit­tel 54 GW, als Spit­zen­leis­tung um die Mit­tags­zeit 67 GW. Die 6 Kern­kraft­wer­ke erziel­ten eine Leis­tung von 7,9 GW. Die Koh­le­kraft­wer­ke erzeug­ten 20,5 GW, die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen ca. 9 GW.

Wind und Son­nen­strom sind total vom Wet­ter abhängig.

Wie soll da die Ener­gie­wen­de mit Wind­strom, selbst bei einer Ver­dop­pe­lung der Leis­tung, gelin­gen ?  Die Fach­leu­te sind gefragt und gefor­dert.. Die heu­ti­gen EE-Erzeu­ger kön­nen durch ihre schwan­ken­den Leis­tun­gen nur in gerin­gen Men­gen Sys­tem­dienst­leis­tun­gen für das Netz übernehmen.

Stromerzeugung und Verbrauch
Strom­erzeu­gung und Ver­brauch im Sep­tem­ber 2021 Die­ter Frigger

Der Bör­sen­preis für Strom stieg in die­sen 15 Tagen um 40 %.

„Wir soll­ten den Ver­zicht als posi­ti­ven Wert ent­de­cken, das könn­te die Lage der Welt ver­bes­sern”, schreibt 2021 Rein­hold Messner.

Die­se 15 Flau­te-Tage mit Spei­chern zu über­brü­cken ist heu­te noch nicht vor­stell­bar und wenn über­haupt mit dann gewal­ti­gen Inves­ti­tio­nen. Selbst rie­si­ge Bat­te­rie­spei­cher mit einer Kapa­zi­tät von 100 MWh, Kos­ten über 100 Mio. Euro, sind mit nur 10 MW in 10 Stun­den leer. Auch sie benö­ti­gen wie­der wert­vol­le Roh­stof­fe und Bodenflächen.

Bri­lo­ner Geschich­te : Schon vor 60 Jah­ren sorg­ten die Bri­lo­ner Dom­i­nit­wer­ke im Bre­me­ke­tal mit ihren moder­nen regel­ba­ren Kom­pen­sa­ti­ons­an­la­gen für eine ver­lust­ar­me Strom­ver­sor­gung in Indus­trie­be­trie­ben und für sta­bi­le Net­ze. Ein Schwer­punkt der Arbeit waren ver­lust­op­ti­mier­te Großtransformatoren.

Daten ohne Gewähr

Daten : SMARD

Bild : Dom­i­nit-Dreh­strom­trans­for­ma­tor von 1964

Bild und Gra­fik :  Die­ter Frigger

Quel­le : Die­ter Frigger

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