Gemeinsam wachsen in einer starken Region

Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten und VerbundVolksbank OWL schließen sich zum 1. Januar 2022 zusammen

win­ter­berg-total­lo­kal : Paderborn/​Brilon/​Büren/​Salzkotten : Paderborn/​Brilon/​Büren/​Salzkotten : Die Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten und die Ver­bund­Volks­bank OWL wol­len ab 2022 ihre Zukunft gemein­sam gestal­ten. Vor­stand und Auf­sichts­rat bei­der Volks­ban­ken haben dies ein­stim­mig beschlos­sen. Ziel sei es, zwei erfolg­rei­che Genos­sen­schafts­ban­ken, die in einer pro­spe­rie­ren­den Regi­on behei­ma­tet sind, für die Zukunft noch stär­ker zu machen. „Die Fusi­on wird maß­geb­lich zum wei­te­ren Aus­bau der Wett­be­werbs­fä­hig­keit, zur effi­zi­en­te­ren Geschäfts­pro­zess­ab­wick­lung und damit zur wirt­schaft­li­chen Stär­kung sowie zur nach­hal­ti­gen Fes­ti­gung der genos­sen­schaft­li­chen Posi­ti­on bei­tra­gen“, beto­nen Thors­ten Wolff, Vor­stand der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten, und Ans­gar Käter, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Ver­bund­Volks­bank OWL.

„Gro­ßes Wachs­tums- und Innovationspotenzial“

Seit fast zehn Jah­ren arbei­ten die bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken bereits erfolg­reich in ver­schie­de­nen Berei­chen zusam­men. Die­se Koope­ra­ti­on war im März die­ses Jah­res auf wei­te­re The­men­fel­der aus­ge­dehnt wor­den. „In den ver­gan­ge­nen sechs Mona­ten haben wir uns zu vie­len Geschäfts­fel­dern und Zukunfts­the­men aus­ge­tauscht und gemein­sam gute Ideen ent­wi­ckelt. Die Zusam­men­ar­beit in den zahl­rei­chen Pro­jekt­grup­pen war von einer hohen Moti­va­ti­on für den gemein­sa­men Erfolg, Ver­trau­en, einer beson­de­ren Nähe und hoher Wert­schät­zung geprägt. Dabei haben wir schnell fest­ge­stellt, dass uns ganz viel ver­bin­det. Mit ver­ein­ten Kräf­ten kön­nen wir für unse­re Mit­glie­der und Kun­den sowie für unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter noch viel mehr errei­chen. Wir haben ein gro­ßes Wachs­tums- und Inno­va­ti­ons­po­ten­zi­al, den­ken ähn­lich und pas­sen auch kul­tu­rell gut zusam­men. Bes­se­re Grün­de für eine gemein­sa­me Zukunft gibt es nicht“, freu­en sich Thors­ten Wolff und Ans­gar Käter.

Über­zeu­gen will die gemein­sa­me Ver­bund­Volks­bank OWL dabei vor allem mit einer beson­de­ren loka­len und digi­ta­len Mit­glie­der- und Kun­den­nä­he. „Als moder­ne und inno­va­ti­ve Genos­sen­schafts­bank ste­hen wir für Hei­mat­ver­bun­den­heit, Part­ner­schaft­lich­keit, schnel­le Ent­schei­dun­gen vor Ort, wirt­schaft­li­che Soli­di­tät, Leis­tungs- und Inno­va­ti­ons­stär­ke aus eige­ner Kraft sowie siche­re und zukunfts­ori­en­tier­te Arbeits­plät­ze“, erklärt Ans­gar Käter. Die Ban­ken­bran­che habe auch in den nächs­ten Jah­ren gro­ße Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen. „The­men wie die Digi­ta­li­sie­rung, der anhal­ten­de Nied­rig- und Nega­tiv­zins, die ste­tig stei­gen­de Regu­la­to­rik und der Fach­kräf­te­man­gel wer­den uns wei­ter beschäf­ti­gen. Aber auch neue The­men und vor allem neue Anfor­de­run­gen unse­rer Mit­glie­der und Kun­den wer­den dazu­kom­men und von uns krea­ti­ve Lösun­gen ver­lan­gen. Über eine Koope­ra­ti­on könn­ten wir eini­ges errei­chen. Gemein­sam unter einem Dach schaf­fen wir aber noch viel mehr“, betont Karl-Udo Lüt­te­ken, Vor­stand der Volks­bank Brilon-Büren-Salzkotten.

„Indi­vi­du­el­le Kun­den­nä­he und Kon­ti­nui­tät in der Bera­tung vor Ort sichern“

Als eine der größ­ten Volks­ban­ken in Ost­west­fa­len-Lip­pe und dem Hoch­sauer­land­kreis hat sich die Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten in den letz­ten Jah­ren sehr erfolg­reich ent­wi­ckelt. Mit einer star­ken Eigen­tü­mer­ba­sis von über 43.000 Mit­glie­dern und sehr engen Kun­den­be­zie­hun­gen ist das Insti­tut seit vie­len Jah­ren auf Wachs­tums­kurs. War­um die Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten sich nun für die Fusi­on ent­schie­den hat, erklärt Thors­ten Wolff : „Unse­re Ziel­set­zung ist es, heu­te wie auch in Zukunft ech­te indi­vi­du­el­le Kun­den­nä­he und Kon­ti­nui­tät in der Bera­tung vor Ort zu sichern sowie gute Ange­bo­te und Ser­vices für unse­re Mit­glie­der und Kun­den zu ermög­li­chen und zeit­gleich ein attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber zu sein. Bei­de Ban­ken ergän­zen sich gut mit ihren indi­vi­du­el­len Stär­ken, von denen die Mit­glie­der, Kun­den und Mit­ar­bei­ter pro­fi­tie­ren wer­den. Die gewon­ne­ne betriebs­wirt­schaft­li­che Fle­xi­bi­li­tät der gemein­sa­men Bank gewähr­leis­tet auch in Zukunft Kon­takt zu den ver­trau­ten Ansprech­part­nern vor Ort und gibt zugleich den Frei­raum, digi­ta­le und per­sön­li­che Ange­bo­te kon­se­quent wei­ter aus­zu­bau­en sowie in neue Geschäfts­fel­der zu inves­tie­ren. Nur so kön­nen wir aktiv unse­re Zukunft gestalten.“

„Volks­bank Bri­lon“ und „Volks­bank Büren-Salz­kot­ten“ ste­hen für loka­le Identität

Bei der Ent­schei­dung für die Fusi­on habe auch die regio­na­le Auf­stel­lung und das damit ver­bun­de­ne Mar­ken­kon­zept der Ver­bund­Volks­bank OWL eine wich­ti­ge Rol­le gespielt. Die Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten soll künf­tig in der neu­en Ver­bund­Volks­bank OWL mit den regio­na­len Zweig­nie­der­las­sun­gen „Volks­bank Bri­lon“ und „Volks­bank Büren-Salz­kot­ten“ prä­sent sein. „Damit wah­ren wir zum einen unse­re loka­le Iden­ti­tät in unse­rer Regi­on“, sagt Thors­ten Wolff. Gleich­zei­tig könn­ten die Kun­den, ins­be­son­de­re der Mit­tel­stand, sofort von einer Viel­zahl an zusätz­li­chen Spe­zi­al­kom­pe­ten­zen der Ver­bund­Volks­bank OWL pro­fi­tie­ren. Dazu gehö­ren unter ande­rem die Berei­che „Inter­na­tio­na­les Geschäft“, „Digi­ta­le Wirt­schaft und Start-ups“, Gene­ra­ti­ons­ma­nage­ment und Pri­va­te Banking.

Edel­traud San­der, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten, steht zu 100 Pro­zent hin­ter die­sem Schritt : „Mein Auf­trag im Namen der Ver­tre­ter und Mit­glie­der ist es, sicher­zu­stel­len, dass die Bank als wirt­schaft­lich star­kes Insti­tut ihren genos­sen­schaft­li­chen För­der­auf­trag erfüllt. Ich bin davon über­zeugt, dass dies der rich­ti­ge Schritt zur rich­ti­gen Zeit ist. Dem Auf­sichts­rat wur­de von allen Sei­ten bestä­tigt, dass die Zusam­men­ar­beit in über 50 Koope­ra­ti­ons­the­men wirk­lich sehr gut funk­tio­niert. Die Kul­tur passt und dies ist mei­ner Ansicht nach essen­zi­ell für einen erfolg­rei­chen Zusam­men­schluss und eine gemein­sa­me Zukunft.“

„Regio­na­li­tät als Basis des genos­sen­schaft­li­chen Geschäftsmodells“

Ans­gar Käter freut sich, dass die Ver­ant­wort­li­chen der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten sich für das Kon­zept der regio­na­len Auf­stel­lung ent­schie­den haben : „Seit vier Jah­ren bewei­sen wir mit unse­ren fünf Zweig­nie­der­las­sun­gen, wie man die Iden­ti­tät einer loka­len Bank erhal­ten und stär­ken und zugleich die Vor­tei­le eines grö­ße­ren Regio­nal­in­sti­tuts mit einem hoch dif­fe­ren­zier­ten Leis­tungs­an­ge­bot nut­zen kann. Dabei lei­tet uns nicht Grö­ße, son­dern der Grund­ge­dan­ke der Regio­na­li­tät und Kun­den­nä­he als Erfolgs­ba­sis des genos­sen­schaft­li­chen Geschäfts­mo­dells. Für uns ist Regio­na­li­tät ein hohes Gut, das wir gera­de als gro­ße Genos­sen­schafts­bank unbe­dingt sichern wol­len. Wir sind über­zeugt vom Wert der Regio­na­li­tät und glau­ben dar­an, dass die­se zu einem Erfolgs­fak­tor im Wett­be­werb der Zukunft wer­den wird. Des­halb kön­nen sich die Mit­glie­der und Kun­den der heu­ti­gen Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten dar­auf ver­las­sen, dass wir ihre ver­trau­te Volks­bank vor Ort bleiben.“

Auch Peter Göd­de, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Ver­bund­Volks­bank OWL, sieht in dem geplan­ten Zusam­men­schluss eine Chan­ce für die Ver­bund­Volks­bank OWL und die Regi­on. „Die Fusi­on ist eine tol­le Mög­lich­keit für bei­de Häu­ser, gemein­sam die genos­sen­schaft­li­che Regio­nal­bank der Zukunft als eine tra­gen­de Säu­le in der Wirt­schafts­re­gi­on OWL und im Alt­kreis Bri­lon weiterzuentwickeln.“

Sie­ben Zweig­nie­der­las­sun­gen und neun Mil­li­ar­den Euro Bilanzsumme

Nach der Fusi­on ist die Ver­bund­Volks­bank OWL für ihre Mit­glie­der und Kun­den mit sie­ben Zweig­nie­der­las­sun­gen bezie­hungs­wei­se unter sie­ben Lokal­mar­ken in den Regio­nen von OWL und im Alt­kreis Bri­lon vor Ort. Dazu gehö­ren die Volks­bank Bri­lon, die Volks­bank Büren-Salz­kot­ten, die Volks­bank Pader­born, die Volks­bank Höx­ter, die Volks­bank Det­mold, die Volks­bank Min­den und der Bank­ver­ein Wert­her. Durch den Zusam­men­schluss erreicht die gemein­sa­me Bank eine Bilanz­sum­me von rund neun Mil­li­ar­den Euro. Als größ­te Volks­bank im Wirt­schafts­raum OWL und im angren­zen­den Alt­kreis Bri­lon betreut sie dann 304.000 Kun­den, von denen 161.000 zugleich Mit­glied sind, und beschäf­tigt mehr als 1.300 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

Vor­stand und Geschäftsleitung

Die Mit­glie­der des Vor­stands der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten, Thors­ten Wolff und Karl-Udo Lüt­te­ken, wer­den nach der Fusi­on als Vor­stand bezie­hungs­wei­se als Gene­ral­be­voll­mäch­tig­ter in die Geschäfts­lei­tung des Gesamt­in­sti­tuts wech­seln und wei­ter­hin die Ver­ant­wor­tung für die Regio­nen Büren/​Salzkotten und den Alt­kreis Bri­lon über­neh­men. Zum Team der Geschäfts­lei­tung gehö­ren außer­dem Ans­gar Käter, Vor­stands­vor­sit­zen­der, Axel Breit­schuh, Ina Krei­mer, Karl-Heinz Rawert, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der, Frank Sie­vert und Uwe Hagemeyer.

VB-BBS

Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen ent­schei­den im Dezember

Im Dezem­ber 2021 wer­den die Ver­tre­ter­ver­samm­lun­gen der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten und der Ver­bund­Volks­bank OWL als höchs­te Gre­mi­en der bei­den Genos­sen­schafts­ban­ken end­gül­tig über den Zusam­men­schluss entscheiden.

Quel­le : Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten eG

Print Friendly, PDF & Email