Tag des offenen Denkmals im Kloster Flechtdorf

Am Sonntag, den 12. September findet der Tag des offenen Denkmals statt. 

win­ter­berg-total­lo­kal : Der För­der­ver­ein Klos­ter Flecht­dorf lädt ab 14.30 Uhr zur Klos­ter­fürhrung ein. 

Um 16 Uhr wird die Aus­stel­lung „Wal­de­cker Land­schaf­ten“ des Malers und Gra­fi­kers Hen­ning Dre­scher im ehe­ma­li­gen Dor­mi­t­ori­um eröffnet. 

 In der Rei­he „Hör­mal im Denk­mal“ musi­ziert das Ensem­ble „LA TABA­TIÈ­RE“ um 18 Uhr in der Klos­ter­kir­che. Ein­tritt 12 Euro. Coro­na kon­form ste­hen nur 50 Sitz­plät­ze zur Ver­fü­gung, eine Vor­anmel­dung unter 05633–91124 wird erbeten. 

LA TABA­TIÈ­RE Un petit orchest­re historique
Auf­grund ihrer gro­ßen Viel­falt an musi­ka­li­schen Far­ben und des brei­ten Spek­trum vom Reper­toire, bezeich­net sich La Taba­tiè­re lie­ber als “un petit orchest­re his­to­ri­que”: gegrün­det 2020 erst­mal als Trio – indem des­sen Mit­glie­der ihren künst­le­ri­schen Fokus auf den Stil und die Spiel­pra­xis der Klas­sik leg­ten – besteht heu­te La Taba­tiè­re aus unter­schied­li­chen Kon­stel­la­tio­nen von Instru­men­ta­lis­ten, die alle auf His­to­ri­sche Auf­füh­rungs­pra­xis spe­zia­li­siert sind. Das erlaubt dem Ensem­ble, das Reper­toire zu erwei­tern, bun­te­re Kon­zert­pro­gram­me auf­zu­bau­en und Musik aus unter­schied­li­chen Epo­chen auf­zu­füh­ren, vom Barock zur Früh­ro­man­tik (etwa 1700–1850).

Eine star­ke Lei­den­schaft für die soge­nann­te His­to­ri­sche Inter­pre­ta­ti­ons­pra­xis ver­eint die Musi­ker im Zei­chen der For­schung nach der „kor­rek­ten“ Spiel­wei­se jedes Zeit­al­ters – natür­lich mit dem ent­spre­chen­den his­to­ri­schen Instru­men­ta­ri­um – wobei sie nie­mals ver­ges­sen, das Publi­kum bei jedem Auf­tritt durch Enga­ge­ment, Spaß und Vir­tuo­si­tät zu amü­sie­ren. In die­sem Geis­te konn­te das Ensem­ble im Juni 2021 Fina­list beim letz­ten CIMA-Wett­be­werb in Frank­reich werden.

Beim Kon­zert wer­den Wer­ke des fran­zö­si­schen und deut­schen Spät­ba­rock in einer Trio-Beset­zung (mit Tra­vers­flö­te, Vio­la da Gam­ba und The­or­be) präsentiert.

MIT­GLIE­DER VON LA TABATIÈRE :

  • Loren­zo Gabrie­le, Traversflöte
  • Kon­stan­ze Wai­do­sch, Vio­la da Gamba
  • Bern­hard Rei­chel, Theorbe

Wal­de­cker Landschaften

Der Maler und Gra­phicDe­si­gner Hen­ning H. Dre­scher prä­sen­tiert vom 12. Sep­tem­ber bis 24. Okto­ber 2021 im ehe­ma­li­gen Dor­mi­t­ori­um des Klos­ters Flecht­dorf eine umfas­sen­de Aus­stel­lung von Land­schafts­dar­stel­lun­gen, Zeich­nun­gen und Gemälden.
Unter dem Titel „Wal­de­cker Land­schaf­ten“ zeigt der Künst­ler Bil­der in unter­schied­li­chen Tech­ni­ken gemal­te und gezeich­ne­te Ansich­ten sei­ner Heimat.

Die gra­phi­sche Band­brei­te der Arbei­ten einer­seits und die indi­vi­du­el­le Wahr­neh­mung der Land­schaft ande­rer­seits las­sen Wer­ke ent­ste­hen, die als Bei­spie­le zeit­ge­nös­si­schen Kunst­schaf­fens zu sehen sind.

Die teils ver­frem­de­ten Dar­stel­lun­gen, die zugleich Gegen­über­stel­lun­gen und Ver­glei­che sind, zei­gen den Wan­del der Land­schaft, in der wir leben. Durch die dau­ern­de Ver­än­de­rung und teil­wei­se Bedro­hung der Natur, der Pflan­zen und Lebe­we­sen sind die­se Bil­der und Zeich­nun­gen zugleich Zeitdokumente.

Auch wenn dem Betrach­ter vie­le der Land­schafts­bil­der als roman­ti­sier­te Wirk­lich­kei­ten erschei­nen mögen, spie­geln die Arbei­ten des Künst­lers , Illu­sio­nen, Wün­sche und Wirk­lich­kei­ten. Ein Gang durch den geschichts­be­la­de­nen Aus­stel­lungs­raum im alt­ehr­wür­di­gen Bene­dik­ti­ner­klos­ter in Flecht­dorf ver­bin­det des­sen wech­sel­vol­le Geschich­te und Ver­gan­gen­heit mit Ansich­ten, Stim­mun­gen und Ein­drü­cken unse­rer oft so ganz ande­ren Wirklichkeit. 

Geöff­net ist die Aus­stel­lung Sams­tags und Sonn­tags von 14.30 ‑19.30 Uhr.

Quel­le : För­der­ver­ein Klos­ter Flecht­dorf e.V.

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