Floristik : Fünf Prozent mehr Geld für 170 Beschäftigte im Hochsauerlandkreis

Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern

win­ter­berg-total­lo­kal : Beschäf­tig­te, die im Hoch­sauer­land­kreis in der Flo­ris­tik arbei­ten, erhal­ten fünf Pro­zent mehr Geld. Rück­wir­kend zum Juli stei­gen die Ein­kom­men in der Bran­che um drei Pro­zent. Schon im Janu­ar kom­men­den Jah­res gibt es ein wei­te­res Plus von zwei Pro­zent, wie die IG Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit­teilt. Die Flo­ris­ten-Gewerk­schaft appel­liert an die Beschäf­tig­ten, ihren aktu­el­len Lohn­zet­tel zu prü­fen. Mit der August-Abrech­nung müs­se die Erhö­hung zum Juli bereits auf dem Kon­to sein. Im Hoch­sauer­land­kreis beschäf­tigt die Flo­ris­tik nach Anga­ben der Arbeits­agen­tur rund 170 Menschen.

„Das Geschäft mit Blu­men und Pflan­zen läuft trotz der Pan­de­mie auf Hoch­tou­ren. Jetzt bekom­men die Mit­ar­bei­ter einen fai­ren Anteil an den ‚grü­nen Umsät­zen‘“, sagt Fried­helm Kreft, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU West­fa­len Mit­te-Süd. Zugleich wer­de die Bran­che für Nach­wuchs­kräf­te attrak­ti­ver : Für Azu­bis gibt es pro Monat und Aus­bil­dungs­jahr 30 Euro zusätzlich.

Außer­dem set­zen die IG BAU und der Fach­ver­band Deut­scher Flo­ris­ten (FDF) in ihrem Tarif­ab­schluss ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät mit den Opfern der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe : Für jeden tarif­ge­bun­de­nen Beschäf­tig­ten kön­nen tarif­ge­bun­de­ne Betrie­be 170 Euro für Opfer der Flut­ka­ta­stro­phe spen­den. Wir hof­fen, dass mög­lichst vie­le Blu­men­ge­schäf­te, Gar­ten-Cen­ter und Co. die Ver­ein­ba­rung ernst neh­men und dies frei­wil­lig machen“, so die IG BAU.

Quel­le : Indus­trie­ge­werk­schaft Bauen-Agrar-Umwelt

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