Selbstlernzentrum startet nach den Sommerferien

Winterberg setzt mit Integrationspauschale richtungsweisende Projekte um

win­ter­berg-total­lo­kal : In Win­ter­berg wird Inte­gra­ti­on groß­ge­schrie­ben. Eine inter­kul­tu­rel­le Öff­nung sowie letzt­lich eine gelin­gen­de Inte­gra­ti­on der Men­schen ver­schie­dens­ter Her­kunft ist wesent­li­cher Be-stand­teil einer moder­nen und funk­tio­nie­ren­den Gesell­schaft, die ein Gefühl der Zuge­hö­rig­keit vermit­telt. Inte­gra­ti­on ist jedoch kein Selbst­läu­fer, son­dern eine Dau­er- und Gemein­schafts­auf­ga­be für Bund, Län­der und Kom­mu­nen. „Die Schlüs­sel zur erfolg­rei­chen Inte­gra­ti­on sind : eine offe­ne Gesellschaft, Inter­es­se bei den Zuwan­de­rern und das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein bei Poli­tik und Wirtschaft. Auch ohne das gro­ße ehren­amt­li­che Enga­ge­ment in unse­rer Stadt wür­de Inte­gra­ti­on nicht gelin­gen“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann. 

 

Um die Land­krei­se und sei­ne Kom­mu­nen bei die­ser Auf­ga­be zu ent­las­ten, stellt das Land zweck­gebun­de­ne Mit­tel zur Ver­fü­gung : die soge­nann­te „Inte­gra­ti­ons­pau­scha­le“. Die Stadt Win­ter­berg hat rd. 160.000 Euro für die För­de­rung von Inte­gra­ti­ons­maß­nah­men erhal­ten. Durch die För­de­rung kön­nen in Win­ter­berg rich­tungs­wei­sen­de Pro­jek­te umge­setzt wer­den. „Die Inte­gra­ti­ons­pau­scha­le wur­de vor allem für Ange­bo­te in den Berei­chen Bil­dung und Sozia­les ein­ge­setzt. So wur­de kürz­lich iPads für den Sekun­dar­schul­stand­ort in Win­ter­berg ange­schafft. Die iPads ermög­li­chen den zuge­wan­der­ten Schülerin­nen und Schü­ler einen bes­se­ren Zugang zu Bil­dung. Auch wur­de ein Sprach­kurs bei der VHS HSK durch­ge­führt und eini­ge Aus­stat­tungs­ge­gen­stän­de für den Inte­gra­ti­ons­treff­punkt Kipe­peo mit den För­der­gel­dern ange­schafft“, so Mar­tin Kla­holz, Lei­ter des Sozi­al­am­tes der Stadt Winterberg.

 

Start des Selbst­lern­zen­trums nach den Sommerferien 

Nach den Som­mer­fe­ri­en geht das Selbst­lern­zen­trum für Men­schen mit Ein­wan­de­rungs­ge­schich­te an zwei Stand­or­ten im Haus des Gas­tes in Sied­ling­hau­sen und im Inte­gra­ti­ons­treff­punkt „Kipe­peo“ an den Start. Mit Hil­fe von Lern­platt­for­men und digi­ta­len Zusatz­ma­te­ria­li­en kön­nen dort Sprach­kenntnis­se aus­ge­baut wer­den. Es kann online nach Infor­ma­tio­nen zu Arbeit und Aus­bil­dung recher­chiert wer­den. Auch kön­nen Doku­men­te z.B. für Bewer­bun­gen erstellt wer­den. Eine Vor­anmel­dung bei den Inte­gra­ti­ons­hel­fern Mar­tin Brock­mann (Mobil 0151 65489077) und Har­ry Rudolph (Mobil 0151 65489034) ist erforderlich. 

 

Bild v.l.n.r.: Joa­chim Sög­trop Fach­be­reichs­lei­ter Ord­nung, Arbeit und Sozia­les und Shel­don Bress, der Auszubil­den­de im EDV-Bereich mit den ange­schaff­ten iPads 

 

Quel­le : Rabea Kap­pen, Stadt Winterberg

 

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