Ausbildungsplätze warten auf Bewerber

Die Unternehmen im Sauerland und am Hellweg bieten noch in beinahe allen Branchen und Berufen Ausbildungsplätze an, meldet die IHK Arnsberg.

win­ter­berg-total­lo­kal : Auf­grund der bis zuletzt ein­ge­schränk­ten Mög­lich­kei­ten, Beru­fe zu erpro­ben und Arbeits­plät­ze real ken­nen­zu­ler­nen, hät­ten sich die Schul­ab­gän­ger bis­lang nur unzu­rei­chend um Aus­bil­dungs­plät­ze beworben.

„Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sich in den letz­ten Mona­ten auf ihren Schul­ab­schluss kon­zen­triert. Das kön­nen wir ange­sichts der Her­aus­for­de­run­gen des Ler­nens unter Coro­na-Bedin­gun­gen gut ver­ste­hen”, sagt Dr. Ilo­na Lan­ge, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin der IHK Arns­berg. Jedoch sei dadurch die indi­vi­du­el­le Berufs­ori­en­tie­rung oft zu kurz gekommen.

Die aktu­el­le Sta­tis­tik der Agen­tur für Arbeit Mesche­de-Soest weist für die Schul­ab­sol­ven­ten ein viel­ver­spre­chen­des Ver­hält­nis von Bewer­bern zu Stel­len aus. Auf jeden Inter­es­sier­ten war­ten rech­ne­risch 2,3 freie Stel­len zum Aus­bil­dungs­be­ginn im August oder September.

Was für die Bewer­ber posi­tiv ist, wird für vie­le Arbeit­ge­ber zuneh­mend zur Belas­tung. Vor allem die auch wäh­rend der Pan­de­mie flo­rie­ren­den Bran­chen kla­gen wei­ter­hin über feh­len­de Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber. Glei­ches gilt inzwi­schen für die Gas­tro­no­mie und die zuletzt hart getrof­fe­nen Berei­che des Ein­zel­han­dels. Posi­tiv bewer­tet die IHK Arns­berg des­halb die erkenn­ba­re Trend­wen­de am Aus­bil­dungs­markt. Erst­ma­lig seit Beginn der Pan­de­mie konn­te die IHK im Juni wie­der mehr Aus­bil­dungs­ver­trä­ge regis­trie­ren als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vorjahres.

„Bes­ser als ein Jahr War­te­schlei­fe ist auf jeden Fall ein muti­ger Schritt in die Arbeits­welt“, lädt Dr. Ilo­na Lan­ge die Schul­ab­gän­ger ein, die Kar­rie­re­chan­cen in der Regi­on zu ergrei­fen. „Die Aus­bil­dung zemen­tiert nicht die Zukunft eines jun­gen Men­schen, son­dern bil­det ein soli­des Fun­da­ment, auf wel­ches mit wach­sen­der Berufs­er­fah­rung und der pas­sen­den Wei­ter­bil­dung eine Kar­rie­re auf­ge­baut wer­den kann.“

Unter­stüt­zung fin­den Schul­ab­gän­ger und ihre Eltern bei den IHK-Azu­bi-Fin­dern. Das Ver­mitt­ler-Team kennt freie Aus­bil­dungs­stel­len und ist bes­tens in die Unter­neh­men ver­netzt. Unter www​.azu​bi​-fin​der​.de sind die IHK-Mit­ar­bei­ter zu errei­chen. Zudem steht dort eine brei­te Palet­te an Infor­ma­tio­nen um Bewer­bungs­ver­fah­ren und zu Stel­len­an­ge­bo­ten bereit.

Spät Ent­schlos­se­nen bie­ten die Aus­bil­dungs­mes­sen in den nächs­ten Mona­ten noch Gele­gen­heit, Kon­takt zu Unter­neh­men auf­zu­neh­men. Unter www​.kar​rie​re​-hier​.de sind alle Infor­ma­tio­nen zu Akti­vi­tä­ten und Ange­bo­ten von Insti­tu­tio­nen der Regi­on rund um die Berufs­bil­dung gebündelt.

Quel­le : IHK Arnsberg

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