Wichtiger Mosaikstein für eine erfolgreiche Zukunft : Förderverein des St. Franziskus-Hospital Winterberg gegründet

Heijo Krevet zum 1. Vorsitzenden gewählt/​ Bindeglied zwischen Bürgerinnen und Bürger sowie dem Krankenhaus und dessen Belegschaft schaffen

win­ter­berg-total­lo­kal : Sie ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Mosa­ik­stein auf dem Weg in eine siche­re und erfolg­rei­che Zukunft­des St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal Win­ter­berg : Die Grün­dung des Kran­ken­haus-För­der­ver­eins am ver­gan­ge­nen Mitt­woch. Seit Wochen inten­siv durch die Stadt Win­ter­berg vor­be­rei­tet und ange­kün­digt, folg­ten den Wor­ten nun Taten und die recht­lich vor­ge­schrie­be­nen sie­ben Grün­dungs­mit­glie­der unter­zeich­ne­ten im Win­ter­ber­ger Rat­haus unter Ein­hal­tung der Hygie­ne-und Abstands­re­geln die Sat­zung. Ziel des Ver­eins ist es unter ande­rem, ein Bin­de­glied zwi­schen den Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der hei­mi­schen Regi­on, der Ärz­te­schaft sowie der Beleg­schaft des Kran­ken­hau­ses ins­ge­samt zu schaf­fen. Zudem soll der För­der­ver­ein u.a. dabei unter­stüt­zen, die Akti­on „Unser Herz schlägt für das St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal“ noch deut­li­cher in die Öffent­lich­keit zu brin­gen. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer der auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie größ­ten­teils digi­tal ver­an­stal­te­ten Grün­dungs­ver­samm­lung wähl­ten den Win­ter­ber­ger Unter­neh­mer Hei­jo Kre­vet zum 1. Vor­sit­zen­den sowie zur 2. Vor­sit­zen­den Hei­ke Paf­fe, Hal­len­berg. Schrift­füh­rer in ist die Mede­ba­cher Zahn­ärz­tin Dr. Rebec­ca Komisch­ke, Schatz­meis­ter Ste­fan Schlei­mer­aus Niedersfeld.

Ziel : Anschaf­fun­gen finan­zie­ren, die außer­halb des Kran­ken­hau­se­tats liegen

„Die Grün­dung eines För­der­ver­eins für unser Kran­ken­haus, das ele­men­tar wich­tig ist für unse­re Regi­on zur Siche­rung einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung, war das erklär­te Ziel schon seit Mona­ten. Nun haben wir nach inten­si­ven Vor­be­rei­tun­gen in den ver­gan­ge­nen Wochen die­ses Pro­jekt erfolg­reich umge­setzt. Wir hof­fen, dass der För­der­ver­ein dabei hel­fen wird, unser Kran­ken­haus in eine siche­re und erfolg­rei­che Zukunft zu füh­ren“, sagen die Bür­ger­meis­ter der Städ­te Win­ter­berg, Hal­len­berg und Mede­bach, Micha­el Beck­mann, Enri­co Epp­ner und Tho­mas Gro­sche. Neben den bereits erwähn­ten Zie­len soll der neue Ver­ein mit dem offi­zi­el­len Namen „För­der­ver­ein St. Fran­zis­kus e.V.“ laut Sat­zung „das öffent­li­che Gesund­heits­we­sen sowie die öffent­li­che Gesund­heits­pfle­ge und ins­be­son­de­re die lang­fris­ti­ge Siche­rung des Kran­ken­h­aus­stand­or­tes und die sta­tio­nä­re Ver­sor­gung der Regi­on Hal­len­berg, Mede­bach und Win­ter­berg aktiv för­dern“. „Natür­lich stre­ben wir neben der ideel­len Unter­stüt­zung auch an, mit Hil­fe von Spen­den Anschaf­fun­gen zu finan­zie­ren, die außer­halb des nor­ma­len Kran­ken­hau­se­tats lie­gen. Die Ver­eins­grün­dung ist ein wich­ti­ges Signal nach außen, dass die gesam­te Regi­on hin­ter unse­rem Kran­ken­haus steht“, beton­te der 1. Vor­sit­zen­de Hei­jo Kre­vet nach der Gründungsversammlung.

Der Geschäfts­füh­rer des St. Fran­zis­kus Hos­pi­tal, Andre­as Pul­ver, äußer­te sich erfreut über die Grün­dung des Ver­eins. „Die Ver­eins­grün­dung ist für unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ein sehr wich­ti­ges Signal zur rich­ti­gen Zeit. Sie zeigt die gro­ße Akzep­tanz und Wert­schät­zung, die unser Haus bei den Men­schen in Win­ter­berg bzw. in der Regi­on genießt. Die­ser gesell­schaft­li­che Rücken­wind wird uns bei der Suche nach einer trag­fä­hi­gen und zukunfts­fä­hi­gen Lösung zur Exis­tenz­si­che­rung unse­res Kran­ken­hau­ses hel­fen. Ich per­sön­lich wün­sche mir, dass sich der Ver­ein zu einer leben­di­gen Platt­form ent­wi­ckeln wird. Für Anre­gun­gen, Ideen und selbst­ver­ständ­lich auch für kon­struk­ti­ve Kri­tik sind wir offen!“

Der För­der­ver­ein ver­folgt gemäß sei­ner Sat­zung aus­schließ­lich und unmit­tel­bar gemein­nüt­zi­gen Zwe­cken. Dies hat eini­ge Vor­tei­le. Zum einen ist der För­der­ver­ein befreit von der Kör­per­schafts­steu­er, zum ande­ren kön­nen Spen­den von Mit­glie­dern oder Spen­dern all­ge­mein von der Steu­er abge­setzt werden.

Mit­glieds­bei­trä­ge von 12 bis 300 Euro pro Jahr

Apro­pos Mit­glie­der : Ab sofort kön­nen inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Mit­glied wer­den – je mehr, des­to bes­ser ! Die Mit­glieds­bei­trä­ge, die bei einer offi­zi­el­len Mit­glie­der­ver­samm­lung noch bestä­tigt wer­den müs­sen, sol­len pro Jahr 12 Euro für Pri­vat­per­so­nen, 60 Euro min­des­tens für Unter­neh­men sowie abge­stuft 150 Euro für Unter­neh­men ab 50 Mit­ar­bei­tern sowie 300 Euro für Fir­men mit einer Beleg­schaft ab 200 Mit­ar­bei­tern betragen.„Wir hof­fen natür­lich und set­zen auch dar­auf, dass mög­lichst vie­le Men­schen und Unter­neh­men den neu­en Ver­ein und damit das hei­mi­sche Kran­ken­haus mit einer Mit­glied­schaft unter­stüt­zen. Jede ein­zel­ne Mit­glied­schaft leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag, die Exis­tenz unse­res Hos­pi­tals zu sichern“, sagen die Bür­ger­meis­ter und Hei­jo Kre­vet unisono.

Nach der offi­zi­el­len Grün­dung des För­der­ver­eins steht nun noch die Ein­tra­gung in das Ver­eins­re­gis­ter auf der Auf­ga­ben­lis­te. Dies wird Notar Mat­thi­as Rap­pel über­neh­men. Zudem muss die Gemein­nüt­zig­keit beim Finanz­amt bean­tragt wer­den. Erfüllt der För­der­ver­ein alle Vor­aus­set­zun­gen, erhält er eine Steu­er­num­mer und eine Beschei­ni­gung mit einer Gül­tig­keit von drei Jah­ren. So lan­ge wird der neue Vor­stand aller­dings nicht war­ten. „Wir begin­nen ab sofort mit der Arbeit für den För­der­ver­ein“, so der Vor­stand am Mittwochabend.

Quel­le : Lin­da Brie­den – Stadt Winterberg

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