Fachhochschule vergibt 138 Notfallstipendien an Studierende, die ihren Job verloren haben
winterberg-totallokal : Die Corona-Pandemie stellt zahlreiche Studierende vor finanzielle Herausforderungen. Bundesweit gesehen arbeiten rund zwei Drittel von ihnen neben dem Studium und viele haben in der Corona-Krise ihren Job verloren. Auch an der Fachhochschule Südwestfalen sind Studierende von dem Einkommensverlust betroffen. Die Hochschule hat daher gemeinsam mit der Budde-Stiftung, dem Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e.V. und der Iserlohner Ulrich-Thiele-Stiftung ein Hilfsprogramm aufgelegt und jetzt an 138 Studierende ein Notfallstipendium in Höhe von jeweils 1500 Euro vergeben.
Für FH-Rektor Prof. Dr. Claus Schuster war schnell klar, die Corona-Krise stellt nicht nur den Studienalltag an der Fachhochschule Südwestfalen vor neue, nun vorrangig digitale Herausforderungen, sondern viele Studierende auch vor finanzielle Probleme : „Nicht wenige unserer Studierenden arbeiten neben dem Studium. Diese Arbeitsstellen sind in der Corona-Krise zum Teil weggefallen. Um die finanziellen Engpässe dieser Studierenden abzumildern, habe ich ein Notfallstipendienprogramm initiiert, mit dem wir dank der Mithilfe von Partnern jetzt 138 besonders bedürftigen Studierenden eine finanzielle Unterstützung anbieten konnten“.
Die Budde-Stiftung, der Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede e. V. sowie die Ulrich-Thiele-Stiftung haben für die Unterstützung von Studierenden, die im Zuge der Corona-Krise in eine wirtschaftliche Notlage geraten sind, Fördermittel in Höhe von insgesamt 207.000 Euro bereitgestellt. Das Spektrum der Geförderten reicht sehr weit bis hin zu alleinerziehenden Eltern. Es wurden Studierende aller Standorte gefördert.
Sven Budde und Dr. Gerd Görtz vom Vorstand der Budde-Stiftung freuen sich „im Rahmen der Notfallstipendien eine nicht unerhebliche Anzahl von Studierenden in dieser schwierigen Phase der Covid-19-Pandemie zu unterstützen. Die soziale Komponente und der Gedanke, Studierenden zu helfen, die ohne finanzielle Förderung nicht oder nur deutlich schlechter in der Lage wären, gute Studienleistungen zu erbringen, entspricht dabei einer der Grundideen der Stiftung“.
Für Andreas Güll, Vorsitzender des Fördervereins Meschede war es “in diesen schwierigen Zeiten für den Förderverein selbstverständlich die Studierenden und damit auch die Fachhochschule kurzfristig und unbürokratisch zu unterstützen“.
Quelle : Dipl.-Kfm. Christian Klett – Fachhochschule Südwestfalen