Kindertag : Für ein gutes Aufwachsen aller Kinder

Am 1. Juni ist Internationaler Kindertag. An dem Tag macht auch die SPD-Bundestagsfraktion auf die Rechte und Bedürfnisse von Kindern aufmerksam.

win­ter­berg-total­lo­kal : Dazu schließt sich der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, Dirk Wie­se, den Aus­füh­run­gen der Kin­der­be­auf­trag­ten, Susann Rüth­rich und dem zustän­di­gen Bericht­erstat­ter der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, Ste­fan Schwart­ze an : „Der Inter­na­tio­na­le Kin­der­tag am 1. Juni fin­det in die­sem Jahr unter den aller Orten zu spü­ren­den Aus­wir­kun­gen des Coro­na-Virus statt. Kin­der und ihre Fami­li­en ste­hen der­zeit oft unter noch mehr Druck als es ohne die Pan­de­mie schon der Fall war. Ins­be­son­de­re auch in finan­zi­el­ler Hin­sicht. Die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on hat maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, dass Kurz­ar­beit und Kin­der­zu­schlag aus­ge­wei­tet, Eltern­geld­re­ge­lun­gen ange­passt, die Lohn­fort­zah­lun­gen ver­län­gert sowie der Zugang zur Grund­si­che­rung erleich­tert wur­de. Wir set­zen uns dar­über hin­aus für einen Kin­der­bo­nus von wenigs­tens 300 Euro für jedes Kind ein, der nicht auf Sozi­al­leis­tun­gen ange­rech­net wird. All die­se Maß­nah­men hel­fen Fami­li­en unmit­tel­bar in die­ser schwie­ri­gen Zeit.

Der Weg­fall von Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten kann sich auf Kin­der, deren Fami­li­en arm oder von Armut bedroht sind, beson­ders fatal aus­wir­ken, wie die gemein­sa­me Erklä­rung des Rat­schlags Kin­der­ar­mut anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Kin­der­ta­ges 2020 deut­lich macht. Die­se Fami­li­en und deren Kin­der dro­hen aus den Unter­stüt­zungs­sys­te­men her­aus­zu­fal­len. Damit wächst die Gefahr, dass die Chan­cen auf ein gesun­des und selbst­be­stimm­tes Auf­wach­sen noch unglei­cher ver­teilt sein werden.“

Dazu betont Wie­se : „Um genau das zu ver­hin­dern, hat die SPD ihr Kon­zept der Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Kin­der­grund­si­che­rung ent­wi­ckelt, wel­ches sowohl mate­ri­el­le Unter­stüt­zung bedarfs­ge­recht und unbü­ro­kra­tisch für die Fami­li­en zugäng­lich macht, wie auch als zwei­te Säu­le eine ver­läss­li­che und per­spek­ti­visch kos­ten­freie Infra­struk­tur für die Kin­der und ihre Fami­li­en garan­tiert – und zwar für alle Kin­der. Denn jedes Kind ist uns gleich viel wert.

Wir set­zen uns für einen wei­te­ren Aus­bau der Infra­struk­tur für Kin­der, wie etwa Ange­bo­te an Ganz­tags­plät­zen in Schu­len und Kitas, in der Kin­der- und Jugend­hil­fe sowie von Ver­bän­den ein.

In Zei­ten von Coro­na wird aus unse­rem Anspruch, kein Kind zurück zu las­sen zunächst der Anspruch, alle Kin­der wie­der abzu­ho­len und mit­zu­neh­men. Was dafür nötig ist, dar­über blei­ben wir wei­ter­hin im inten­si­ven Dia­log mit den Fami­li­en und mit den Enga­gier­ten für die Kin­der – beson­ders auch in mei­nem Wahl­kreis, dem Hoch­sauer­land“, erklärt Wiese.

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

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