Unser heimischer Qualitätshonig ist Spitze !

Bei der Qualität zu Importhonigen gibt es deutliche Unterschiede

bri­lon-total­lo­kal : Mehr als 1,9 t Honig wur­den vor eini­gen Wochen bei Deutsch­lands größ­ter Honig­be­wer­tung an der Land­wirt­schafts­kam­mer in Müns­ter über­prüft, berich­tet der Kreis­ver­eins­vor­sit­zen­de der hei­mi­schen Imker­schaft, Klaus Stu­te aus Essentho.

1.295 Honig­lo­se reich­ten Imke­rin­nen und Imker aus West­fa­len und Lip­pe zur Über­prü­fung ein, das war eine Rekord­teil­nah­me mit 3.885 Glä­sern Honig !

Die 40 Prü­fe­rin­nen und Prü­fer leis­te­ten hoch­mo­to­viert und kon­zen­triert trotz der hohen Außen­tem­pe­ra­tu­ren an allen Tagen eine her­vor­ra­gen­de Prüf­ar­beit. Waren es Män­gel bei der Auf­ma­chung und des Zustands, den kri­ti­schen Augen ent­ging nichts. Sie  haben Erfah­rung in der Bewäl­ti­gung die­ser Honig­men­ge, denn die lan­des­wei­te zen­tra­le Honig­be­wer­tung wird seit vie­len Jah­ren in Zusam­men­ar­beit mit der Land­wirt­schafts­kam­mer ver­an­stal­tet und ist die größ­te Honig­be­wer­tung in Deutschland.

Die Bewer­tung erfolgt nach der Honig­ver­ord­nung und den aktu­el­len Bestim­mun­gen der Qua­li­täts­richt­li­ni­en des Deut­schen Imker­bun­des. Die Palet­te der Honi­ge reicht von Früh­tracht­ho­ni­gen aus Obst, Löwen­zahn und Raps bis hin zu Som­mer­ho­ni­gen aus Lin­de, Robi­nie und Edel­kas­ta­nie sowie wür­zig-dunk­len Honig­tau­ho­ni­gen. Die Viel­zahl an Honig­va­ria­tio­nen aus Nord­rhein-West­fa­len mach­te die Ver­kos­tung zu einem beson­de­ren Genuss.

Die bes­ten Honi­ge aus West­fa­len und Lip­pe wur­den in den Kate­go­rien Früh­tracht, Som­mer­tracht kris­tal­li­siert und Som­mer­tracht flüs­sig in der Sälz­erhal­le in Salz­kot­ten im Kreis Pader­born offi­zi­ell prä­miert. Bis dahin gaben wei­te­re che­mi­sche Ana­ly­sen Aus­kunft über Natur­be­las­sen­heit und Rein­heit der Honige.

Unser Lan­des­ver­band West­fä­li­scher und Lip­pi­scher Imker e.V. als Dach­ver­band ver­tritt die Inter­es­sen der Imker in der Gesell­schaft und betreu­en in West­fa­len und Lip­pe 28 Kreis- und 223 Orts­ver­ei­ne mit ca.  9.800 Imke­rin­nen und Imker und ihren rund  63.000 Bienenvölker.

Für unse­re Kun­den pro­du­zie­ren und ver­mark­ten wir nur den von unse­ren Bie­nen erzeug­ten Honig, da wir so am bes­ten die Qua­li­tät des Honigs garan­tie­ren kön­nen, freut sich auch Vor­sit­zen­de Klaus Stu­te aus Essen­tho als Kreis­vor­sit­zen­der der hei­mi­schen Imker hier im Alt­kreis Bri­lon. Regel­mä­ßig wer­den Stich­pro­ben bei unse­ren Honi­gen ent­nom­men, um die Belas­tun­gen aus der Land­schaft zu über­prü­fen und so einen sau­be­ren Honig zu lie­fern. Dabei über­prü­fen wir auf bis zu 298 ver­schie­de­ne Pestizide.

Honig ist in Deutsch­land beliebt. In kaum einem ande­ren Land ist der Pro-Kopf-Ver­zehr so hoch. Vie­le Ver­brau­cher bevor­zu­gen Honig aus der Hei­mat. Tat­säch­lich stam­men aber nur rund 20 Pro­zent des ver­kauf­ten Honigs aus Deutsch­land. Der Rest wird impor­tiert, vor allem aus Mexi­ko, Argen­ti­ni­en und Rumä­ni­en. Die Her­stel­ler güns­ti­ger Honi­ge wer­ben oft mit Begrif­fen wie “Land­ho­nig” und “Imker­ho­nig”. Doch bei der Qua­li­tät gibt es deut­li­che Unterschiede.

Der Deut­sche Imker­bund hat für sei­ne Honi­ge hohe Maß­stä­be ange­setzt, die weit über die Anfor­de­run­gen der EU-Ver­ord­nung für Honig hin­aus­ge­hen. Beim Güte­sie­gel “Ech­ter deut­scher Honig” muss der Honig aus­schließ­lich in Deutsch­land pro­du­ziert wer­den und natur­be­las­sen sein. Das heißt, dem Honig darf nichts ent­zo­gen oder hin­zu­ge­fügt wer­den. Zum Bei­spiel dür­fen honig­ei­ge­ne Bestand­tei­le wie Pol­len nicht her­aus­ge­fil­tert wer­den. Er darf zudem nicht wär­me­be­han­delt sein.

Im Gegen­satz zu uns Imkern, ver­schlei­ern vie­le Her­stel­ler die Her­kunft des Honigs. Deren Eti­ket­te vie­ler Honi­ge las­sen ver­mu­ten, es han­de­le sich um Ware aus Deutsch­land. Nur bei genau­em Blick aufs Klein­ge­druck­te fin­det man oft den Hin­weis “Mischung von Honig aus EG-Län­dern und Nicht-EG-Län­dern”. Das bedeu­tet : Der Honig kann von über­all herkommen.

Natur­be­las­se­nen Honig füllt der Imker aus den geschleu­der­ten Waben direkt ins Glas ab. Dabei kann der Honig kris­tal­li­sie­ren, also even­tu­ell auch wei­ße soge­nann­te Aus­blü­hun­gen bil­den, und eine fes­te Kon­sis­tenz bekommen.

Indus­tri­ell pro­du­zier­ter Honig wird in der Regel aus ver­schie­de­nen Honi­gen gemischt. Sie wer­den erwärmt und gerührt, um eine ein­heit­li­che, streich­fä­hi­ge Kon­sis­tenz zu errei­chen. Doch dadurch gehen Fri­sche und Natur­be­las­sen­heit verloren.

Unse­re Imker betont der Kreis­vor­sit­zen­de Klaus Stu­te unter­wer­fen sich mit Ihrem Honig den hohen Maß­stä­ben des deut­schen Imker­bun­des, die weit über die Anfor­de­run­gen der EU-Ver­ord­nung für Honig hin­aus­ge­hen. Beim Güte­sie­gel “Ech­ter deut­scher Honig” muss der Honig aus­schließ­lich in Deutsch­land pro­du­ziert wer­den und natur­be­las­sen sein. Das heißt, dem Honig darf nichts ent­zo­gen oder hin­zu­ge­fügt wer­den. Zum Bei­spiel dür­fen honig­ei­ge­ne Bestand­tei­le wie Pol­len nicht her­aus­ge­fil­tert wer­den. Er darf zudem nicht wär­me­be­han­delt sein.

17 Imker aus dem hie­si­gen Kreis­im­ker­ver­ein Bri­lon betei­lig­ten sich an der dies­jäh­ri­gen Honig­be­wer­tung in Müns­ter und lie­ßen 33 ihrer Honig­lo­se über­prü­fen. 29 Sie­ger­ur­kun­den konn­te der Vor­sit­zen­de Klaus Stu­te jetzt stolz bei einer klei­nen Fei­er­stun­de im Deut­schen Haus in Mars­berg auf Kreis­ebe­ne aus­ge­ben an :

Imker­ver­ein Mars­berg : Andre­as Gie­vers (3 x Gold), Wil­li Nüse (2x Gold und 1 x Sil­ber), Johan­nes Kirch­hoff (2 x Gold), Wil­li Pape (1 x Gold und 1 x Sil­ber), Johan­nes Kin­o­ld (1 x Gold und 1 x Sil­ber), Rein­hard Kra­mer (1 x Gold), Ste­phan Dege (1 x Gold)

Imker­ver­ein Bri­lon : Fried­rich Bun­se (3 x Gold), Die­ter Bun­se (2 x Gold), Mat­thi­as Witt­ler (1 x Gold), Ste­phan Lill­popp (2 x Silber)

Imker­ver­ein Ols­berg : Alex­an­der Den­zel (1 x Gold), Hei­ner Stahl (1 x Sil­ber), Fer­di­nand Kör­ner (1 x Sil­ber), Wer­ner Schlü­ter (2 x Sil­ber und 1 x Bronze)

Imker­ver­ein Hal­len­berg-Züschen : Karl-Fried­rich Geld­bach (1 x Silber)

 

Quel­le (Text & Bild) : Klaus Stu­te – Kreis­im­ker­ver­ein Bri­lon e.V.

 

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