Platz neun beim Weltcup-Auftakt in Igls

Cheyenne Rosenthal feiert gelungenes Debüt Geueke/​Gamm enttäuschen mit dem 18. Rang

win­ter­berg-total­lo­kal : Innsbruck/​Winterberg. (ske) An der Stät­te ihres bis­her größ­ten Erfol­ges, dem Gewinn der Junio­ren-Welt­meis­ter­schaft am 1. Febru­ar 2019, hat Che­yenne Rosen­thal (BSC Win­ter­berg) am Sams­tag einen guten Welt­cup-Ein­stand gefei­ert. Beim Auf­takt auf der Bahn in Innsbruck/​Igls beleg­te die 19-Jäh­ri­ge den neun­ten Platz. „Rie­sig ent­täuscht“ dage­gen waren Robin Geu­e­ke und David Gamm (BSC Win­ter­berg), die im Dop­pel­sit­zer- Wett­be­werb nur den 18. Platz belegten.

 

„Für mein Welt­cup-Debüt war das schon ganz gut“, mein­te Che­yenne Rosen­thal nach dem Ren­nen. „Der ers­te Lauf hät­te bes­ser sein kön­nen. Ins­ge­samt bin ich mit mei­nem Welt­cup-Ein­stand aber zufrie­den.“ „Der ers­te Lauf lief nicht nach Wunsch“, sag­te ihre Mut­ter Ber­na­dette, die vor Ort Augen­zeu­gin war. „Der Start klapp­te nicht so rich­tig. Aber wir freu­en uns sehr über ihr Abschneiden.“

 

Nach dem ers­ten Durch­gang lag die Renn­rod­le­rin aus Sil­bach, deren Bän­der­riss im Fuß (Selek­ti­on in Alten­berg) noch nicht aus­ku­riert ist, auf Rang 14 (40.903). Im zwei­ten Lauf stei­ger­te sie sich deut­lich mit der siebt­bes­ten Zeit (40.700) und erreich­te im Gesamt­klas­se­ment den neun­ten Platz. „Rech­net man das Trai­ning und den Natio­nen­cup mit ein, sowar der zwei­te Lauf der bes­te in Igls.“ Gewin­ne­rin des ers­ten Welt­cups wur­de die Rus­sin Tat­ja­na Iva­no­va. Julia Tau­bitz (Erz­ge­bir­ge Ober­wie­sen­thal) und Jes­si­ca Tie­bel (RRC Alten­berg) beleg­ten zeit­gleich den drit­ten Rang, Anna Berreiter(RC Berch­tes­ga­den) erreich­te Rang sie­ben. Star­ker Föhn-Wind und rela­tiv wei­ches Eis beim Frau­en-Wett­be­werb mach­ten den Rod­le­rin­nen teil­wei­se zu schaffen.

 

Robin Geu­e­ke und David Gamm lagen nach dem ers­ten Lauf noch auf dem neun­ten Platz (40.583), obwohl der nach Pro­ble­men im Start-Eck auch nicht opti­mal war. Der zwei­te Durch­gang in Igls, wo das Win­ter­ber­ger Dop­pel 2017 die Bron­ze­me­dail­le bei der WM gewon­nen hat­te, begann gut. Doch dann drif­te­te der Schlit­ten an die Ban­de, die

 

Schwie­rig­kei­ten began­nen, die Pro­ble­me häuf­ten sich : 41.358 Sekun­den betrug die Lauf­zeit (20.), im Gesamt­klas­se­ment war es Rang 18. Den Welt­cup gewan­nen Toni Eggert/​Sascha Benecken (Ilsenburg/​Suhl) vor Tobi­as Wendl/​Tobias Arlt (Berchtesgaden/​Königssee). „Es waren heu­te schwie­ri­ge Bedin­gun­gen. Kein Dop­pel war feh­ler­frei“, sag­te Bun­des­trai­ner Nor­bert Loch, der sich über den deut­schen Dop­pel­sieg freu­te. „Der klei­ne Wer­muts­trop­fen ist aber wie­der ein­mal das Dop­pel Geueke/​Gamm, das im zwei­ten Lauf einen rich­ti­gen Patzerhatte.“

 

Am kom­men­den Wochen­en­de geht es mit dem Welt­cup in Lake Pla­cid (USA) weiter.

„Auf die­ser Bahn bin ich noch nie gefah­ren“, so Rosen­thal. „Ich bin mal gespannt, mache mir aber kei­nen Stress. Ich gehe da recht gelas­sen ran. Mein Ziel sind zwei ordent­li­che, sprich sau­be­re Läu­fe.“ Für Robin Geu­e­ke und David Gamm, die sich für die­se Sai­son viel vor­ge­nom­men haben und „an den Podest­plät­zen schnup­pern“ wol­len, geht es dar­um, die  Ent­täu­schung  von  Igls  weg­zu­ste­cken,  in  den  USA  erneut  anzu­grei­fen  und  den

„Wer­muts­trop­fen“ ver­si­ckern zu lassen.

 

Quel­le : Sven Käst­ner, Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

 

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