Geschäftsführender Vorsitzender

Kaplan Alexander Senk spendete den Primizsegen

win­ter­berg-total­lo­kal : Pfings­ten 2019 wur­de Alex­an­der Senk in Müns­ter zum Pries­ter geweiht. In sei­ner Hei­mat­pfar­rei in Coes­feld zele­brier­te er bereits einen Tag spä­ter sei­ne Pri­miz­mes­se. Sein Mess­ge­wand kommt aus der Abtei Königs­müns­ter in Mesche­de und auch sonst steckt in dem Müns­ter­län­der viel Sau­er­land drin. Sei­ne Groß­el­tern waren wasch­ech­te Nie­ders­fel­der und so führ­te es den jun­gen Pries­ter nun in den Geburts­ort sei­ner Mutter.

 

Zur Beginn der Hei­li­gen Mes­se in der Nie­ders­fel­der St. Aga­tha Pfarr­kir­che erzähl­te Kaplan Senk von sei­nen Erin­ne­run­gen an Nie­ders­feld, wo er sind frü­her wie heu­te rund­um wohl fühlt. Er lieb­te die Aus­flü­ge mit sei­nem Opa zum Kreuz­berg und erin­ner­te sich an das eine oder ande­re Mini-Oster­feu­er, was sie damals im Gar­ten ange­zün­det hat­ten. „Ich freue mich, hier in der Kir­che zu sein, in der ich vor 31 Jah­ren getauft wur­de und in der mein Opa Hans einst als Küs­ter sei­nen Dienst ver­rich­te­te“, sag­te Senk zu Beginn des Got­tes­diens­tes, zu dem neben den Fami­li­en Senk und Bal­ken­hol aus dem Hau­se Kru­sen auch vie­le Nie­ders­fel­der und wei­te­re Gäs­te gekom­men waren.

 

Ein­drucks­voll war die Pre­digt von Kaplan Alex­an­der Senk, der das The­ma der Ver­wur­ze­lung in den Mit­tel­punkt des gesam­ten Got­tes­diens­tes stell­te. Er spann­te den Bogen vom gro­ßen Ereig­nis der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung von vor 30 Jah­ren bis zu sei­ner eige­nen Tau­fe in der Nie­ders­fel­der Kir­che. So habe eben auch der christ­li­che Glau­be tie­fe Wur­zeln und mache immer wie­der das Unmög­li­che möglich.

 

Win­fried Borg­mann über­brach­te die Glück- und Segens­wün­sche der Kir­chen­ge­mein­de und brach­te die Freu­de der Nie­ders­fel­der über den gemein­sa­men Got­tes­dienst und den Pri­miz­se­gen zum Aus­druck. Er über­reich­te ein „klei­nes Nie­ders­fel­der Oster­feu­er“, des­sen Ker­zen­schein immer an Nie­ders­feld erin­nern möge und lud Kaplan Senk ein, in Zukunft ger­ne mal wie­der in sei­nem Lieb­lings­dorf vorbeizuschauen.

 

Unter dem fei­er­li­chen Geläut von St. Aga­tha spen­de­te Kaplan Senk jedem Got­tes­dienst­be­su­cher den indi­vi­du­el­len Pri­miz­se­gen. Vie­le Nie­ders­fel­der über­brach­ten der gesam­ten Fami­lie Senk ihre Glück­wün­sche und nut­zen die Zeit für klei­ne Wie­der­se­hens­ge­sprä­che. Kaplan Senk hat kürz­lich sei­ne ers­te Stel­le in Loh­ne (Olden­bur­ger Müns­ter­land) ange­tre­ten. „Wenn Sie mal Nord­see­luft schnup­pern möch­ten, machen Sie mal einen Abste­cher nach Loh­ne. Ich lade Sie und Euch herz­lich ein, mal vor­bei­zu­schau­en“, so sein Abschiedsgruß.

 

Foto : (W. Borg­mann): Kaplan Alex­an­der Senk bei sei­ner Predigt

Quel­le : Win­fried Borg­mann, Geschäfts­füh­ren­der Vorsitzender

 

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