100 Prozent-Quote : Unternehmen Paul Köster hat in den letzten zehn Jahren 83 Auszubildende übernommen

Medebacher Maschinenbauer setzt Maßstäbe in der Ausbildung / 10 Azubis und eine duale Maschinenbau-Studentin haben am 1. August begonnen

win­ter­berg-total­lo­kal : Mede­bach. Es gibt Zah­len, die spre­chen für sich : Das Unter­neh­men Paul Kös­ter in Mede­bach hat in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren 83 jun­ge Frau­en und Män­ner in unter­schied­li­chen Beru­fen sowohl im kauf­män­ni­schen als auch im tech­ni­schen Bereich erfolg­reich aus­ge­bil­det. Mit einer Über­nah­me­quo­te von 100 Pro­zent setzt der welt­weit agie­ren­de Maschi­nen­bau­er auch im Bereich der Mit­ar­bei­ter-Ent­wick­lung Maß­stä­be und Zei­chen. In den ver­gan­ge­nen Wochen durf­ten mit Hele­na Schrö­der und Chris­tin Pad­berg (bei­de Kauf­frau für Büro­ma­nage­ment), Yan­nick Noah Knecht (Tech­ni­scher Pro­dukt­de­si­gner) sowie Micha­el Ham­me­cke (Zer­spa­nungs­me­cha­ni­ker) wei­te­re vier Aus­zu­bil­den­de ihren erfolg­rei­chen Abschluss fei­ern. Andre­as Schnel­len meis­ter­te zudem sein dua­les Maschi­nen­bau-Stu­di­um und wird eben­falls in Zukunft das Kös­ter-Team per­so­nell verstärken.

Par­al­lel dazu haben zum 1. August 10 jun­ge Men­schen ihre Aus­bil­dun­gen bei der Paul Kös­ter GmbH begon­nen. „Wir freu­en uns sehr, dass neben unse­ren neu­en Aus­zu­bil­den­den mit Anna Ricken auch eine Stu­den­tin ihr dua­les Stu­di­um im Bereich Maschi­nen­bau auf­nimmt“, sagt Per­so­nal­lei­te­rin Hil­de­gard Kös­ter. Frau­en in tech­ni­schen Beru­fen sei­en aktu­ell noch die Aus­nah­me. Fakt ist, dass es bis­lang nur sehr weni­ge weib­li­che Bewer­be­rin­nen für tech­ni­sche Beru­fe gibt, dies möch­te das Mede­ba­cher Unter­neh­men aber ger­ne ändern. Die Aus­bil­dun­gen in den tech­ni­schen Beru­fen sowie das dua­le Stu­di­um in den Fach­rich­tun­gen Maschi­nen­bau und Elek­tro­tech­nik sind hoch­in­ter­es­sant auch für weib­li­che Bewer­be­rin­nen, die sich für einen sol­chen Kar­rie­re­weg inter­es­sie­ren. „Wir laden jun­ge Frau­en ein, die sich für einen tech­ni­schen Beruf inter­es­sie­ren, sich bei uns und mit uns über die attrak­ti­ven und viel­fäl­ti­gen beruf­li­chen Per­spek­ti­ven für Frau­en zu infor­mie­ren. Es gilt, die Chan­cen, die sich in unse­rer Bran­che und in unse­rem Unter­neh­men bie­ten, zu nut­zen“, sagt Hil­de­gard Köster.

Pra­xis­be­zo­ge­ne Aus­bil­dung hat hohen Stellenwert

Der erfolg­rei­che Abschluss einer Aus­bil­dung sowie eines dua­len Stu­di­ums ist immer auch ein Mei­len­stein auf dem Lebens­weg und das Fun­da­ment für die wei­te­re beruf­li­che Kar­rie­re. Schließ­lich haben alle ehe­ma­li­gen Aus­zu­bil­den­den sowie mit Andre­as Schnel­len auch der dua­le Maschi­nen­bau-Stu­dent ihren ers­ten Arbeits­ver­trag frisch unter­schrie­ben. „Wir sind – wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch – sehr stolz auf unse­re erfolg­rei­chen Absol­ven­ten und freu­en uns, dass alle auch wei­ter­hin ein wich­ti­ger Fak­tor für unse­ren Unter­neh­mens-Erfolg sein wer­den“, sagt Hil­de­gard Kös­ter. Die Über­nah­me-Quo­te von 100 Pro­zent ver­deut­li­che die hohe Qua­li­tät der Aus­bil­dung bei Paul Kös­ter. „Wir set­zen bewusst auf eine sehr pra­xis­be­zo­ge­ne Aus­bil­dung. Das heißt, wir ver­zich­ten auf eine sepa­ra­te Lehr­werk­statt. Unse­re Azu­bis wer­den vom ers­ten Tag an direkt in die jeweils pro­jekt­be­zo­ge­ne Pra­xis ein­ge­bun­den und ler­nen dort lösungs­ori­en­tiert, qua­li­täts­be­wusst und ver­ant­wor­tungs­voll am jewei­li­gen Pro­dukt zu arbei­ten. Damit stel­len wir auch früh­zei­tig wich­ti­ge per­so­nel­le Wei­chen für die Zukunft des Unter­neh­mens.“ Die posi­ti­ven Erfah­run­gen nach der Aus­bil­dung im Berufs­all­tag zei­gen, so Hil­de­gard Kös­ter, „dass die­ser Weg ein sehr sinn­vol­ler ist“. Auch dua­le Stu­di­en­gän­ge und Prak­ti­ka gehö­ren zum Kon­zept, um Nach­wuchs­kräf­te zu begeis­tern. So hat am 1. August mit Jac­que­line Dot­te­rer auch eine Ganz­jah­res-Prak­ti­kan­tin in der Ver­wal­tung begon­nen und wird dort nun wert­vol­le Berufs­er­fah­run­gen sam­meln und hin­ter die Kulis­sen schauen.

Paten, Ken­nen­ler­nen-Tag, Werks-Rund­gang, Eis-Essen und Pommesbude

Einen aus­ge­zeich­ne­ten Namen hat sich Paul Kös­ter also nicht nur welt­weit als Maschi­nen­bau­er mit indi­vi­du­ell auf den Kun­den zuge­schnit­te­nen Pro­duk­ten sowie einer hohen Fer­ti­gungs­tie­fe gemacht, mit sei­nem Kon­zept setzt das Unter­neh­men auch als Aus­bil­dungs­be­trieb bei den Schul­ab­gän­gern in der gesam­ten Regi­on Maß­stä­be. So wer­den die seit dem 1. August beschäf­tig­ten zehn neu­en Aus­zu­bil­den­den Jus­tin Schnur­busch (Zer­spa­nung), Luca Kuhn­hen­ne, Mar­kus Klüp­pel (bei­de Elek­tro­ni­ker), Leon Itter­mann, Phil­ipp Klein, Jan­nis Pröp­per, Hen­rik Schä­fer, Bene­dikt Stahlschmidt
(alle Fein­werk­me­cha­ni­ker), Nils Thie­le (Kauf­mann für Büro­ma­nage­ment) und Robin Kleine
(Tech­ni­scher Pro­dukt­de­si­gner) sowie Anna Ricken als dua­le Maschi­nen­bau-Stu­den­tin beim Ein­stieg ins Berufs­le­ben unter ande­rem von Paten, die bereits län­ger ihre Aus­bil­dung oder ihr Stu­di­um bei Paul Kös­ter absol­vie­ren oder absol­viert haben, beglei­tet. Sie geben Hil­fe­stel­lung bei Fra­gen rund um die Aus­bil­dung und das Stu­di­um. Zudem steht am ers­ten Tag nicht nur das gegen­sei­ti­ge Ken­nen­ler­nen auf dem Pro­gramm, son­dern auch ein Rund­gang durch die ver­schie­de­nen Wer­ke und ein Aus­flug nach Mede­bach. „Uns ist wich­tig, dass sich unse­re neu­en Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen wohl­füh­len und ankom­men im Unter­neh­men. Dazu gehört auch zu wis­sen, wo man in Mede­bach die bes­te Cur­ry­wurst und ein lecke­res Eis bekommt“, sagt Hil­de­gard Kös­ter. Nach die­sem Ein­stieg beginnt schließ­lich direkt die Arbeit in den tech­ni­schen und kauf­män­ni­schen Bereichen.

Info-Box :

• Die Paul Kös­ter GmbH ist ein tra­di­ti­ons­rei­ches Fami­li­en­un­ter­neh­men aus Mede­bach im Sau­er­land mit einer über 100-jäh­ri­gen Firmengeschichte ;

• Die Exper­ti­se und Lei­den­schaft des Unter­neh­mens liegt im Son­der­ma­schi­nen­bau ; • Knapp 300 Mit­ar­bei­te­rIn­nen sind bei Paul Kös­ter beschäftigt ;

• In den ver­gan­ge­nen 10 Jah­ren wur­den alle 83 Aus­zu­bil­den­den übernommen ;

• Das Unter­neh­men bie­tet aus­ge­zeich­ne­te beruf­li­che Chan­cen für Fach­kräf­te, Prak­ti­ka und Aus­bil­dun­gen für Schul­ab­gän­ger sowie Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die sich im Berufs­fin­dungs­pro­zess befinden ;

• Auch dua­le Stu­di­en­gän­ge in den Berei­chen Maschi­nen­bau und Elek­tro­tech­nik wer­den in Koope­ra­ti­on mit der Fach­hoch­schu­le Mesche­de sowie mit der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Mit­tel­hes­sen in Fran­ken­berg angeboten ;

• Wei­te­re Infos zum Unter­neh­men, zu Arbeits- und Aus­bil­dungs-Ange­bo­ten sowie Prak­ti­ka gibt es im Inter­net unter www​.paul​-koes​ter​.de.

Quel­le : Ralf Her­mann, Text Zeit

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