Wasser des Lebens

Künstler malt am 1.8. live vor Zuschauern im Winterberger Krankenhaus

win­ter­berg-Total­lo­kal : Seit Anfang Juni zieht die Aqua­rell-Aus­stel­lung von Josef Ven­ne­busch immer wie­der Besu­cher, Pati­en­ten und Mit­ar­bei­ter in die Kapel­le des St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tals. Am 1. August wird der Künst­ler in der Zeit von 15 bis 17 Uhr live in der Kli­nik ein neu­es Werk erstel­len. Im Rah­men des spi­ri­tu­el­len Som­mers malt er zu dem The­ma „Was­ser des Lebens – Was­ser, das heilt“ direkt vor den Zuschau­ern. Dabei berich­tet Ven­ne­busch über sei­nen ganz per­sön­li­chen Werdegang.

Inter­es­sen­ten kön­nen dem Künst­ler über die Schul­ter schau­en und so den Ent­ste­hungs­pro­zess sei­ner Aqua­rel­le live mit­ver­fol­gen. Mit Pin­sel und Far­ben gestal­tet Ven­ne­busch die Span­nung und die Bezie­hung zwi­schen Erde und Him­mel. Dabei ist der Kreis­lauf des Was­sers ein ver­bin­den­des Ele­ment. Da sei­ne Bil­der aus der Far­be ent­ste­hen, nicht aus der Form, und ohne Vor­zeich­nun­gen gemalt wer­den, ist das Ergeb­nis offen. Anschlie­ßend steht der Künst­ler ger­ne für einen gemein­sa­men Aus­tausch bereit.

Noch bis Sep­tem­ber prä­sen­tiert das Win­ter­ber­ger Kran­ken­haus die Aqua­rell-Aus­stel­lung in der Kapel­le des St. Franziskus-Hospitals.Neu zu sehen – dazu for­dert Josef Ven­ne­busch auf. So lädt er Inter­es­sen­ten ein, sich die Bil­der anzu­schau­en und zu füh­len, was sie mit ihnen machen. Glück, Trau­rig­keit, Wut – jeder Mensch kön­ne in den Wer­ken etwas Ande­res erken­nen und sol­le dies auch. Die Bil­der haben kei­nen Namen oder eine Beschrei­bung. Der Maler möch­te ver­mei­den, dass sich die Betrach­ter durch einen Titel auf einen bestimm­ten Begriff fixie­ren. „Viel­mehr geht es mir dar­um, weg von den alles kon­trol­lie­ren­den Gedan­ken zu kom­men“, so Josef Vennebusch.

BU.: Josef Ven­ne­busch (66 Jah­re) arbei­te­te 28 Jah­re als Dipl.-Ingenieur in lei­ten­der Posi­ti­on. Durch eine schwe­re Lebens­kri­se ent­deck­te er die Male­rei für sich als Aus­drucks­mög­lich­keit für see­li­sches Erleben.

Quel­le : Tan­ja Jos­tes, St. Fran­zis­kus-Hos­pi­tal gGmbH

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