Winterberg-Totallokal : NWBSV-Nachwuchs freut sich über Platz sechs im Teamwettbewerb Besuch in der Ilmenauer „Schlittenscheune“ rundet DM ab
winterberg-totallokal : Oberhof/Winterberg. (ske) Für die jüngeren Rennrodler des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) war es der Saisonhöhepunkt und für die meisten gleichzeitig eine Première. „Wir waren mit sechs Rodlerinnen und Rodlern bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend C – Jahrgang 2008/07 – in Oberhof vertreten. Bis auf Laura Koch waren alle zum ersten Mal bei einer DM dabei und natürlich sehr aufgeregt“, erklärt Landestrainerin Katja Haupt. Laura Koch, die wie die anderen NWBSV-Teilnehmer dem BSC Winterberg angehört, war schon zum zweiten Mal bei einer DM. „Sie hatte Pech. Im Qualifying war sie noch sehr schnell. Im zweiten Rennlauf unterlief ihr leider ein Fahrfehler und sie stürzte. Auch der erste Lauf war nicht ganz fehlerfrei“, sagt Katja Haupt.
Lili Seifert (15.), Lara Hartmann (18.), Paula Häger (20.) und Fenja Grauel (24.) waren alle sehr aufgeregt. „Das Lampenfieber war ihnen anzumerken.“ Marc Chlebowski war ebenfalls zu aufgeregt und stürzte nach einem Fehler im ersten Durchgang. „Marc hat ebenso wie Paula Häger erst in diesem Winter mit Rodeln begonnen“, erläutert Katja Haupt. Sehr erfreut zeigt sich die Landestrainerin über den „tollen“ sechsten Platz im Mannschaftsrennen. Ein Team bestand aus je zwei Mädchen und Jungs. NRW bildete gemeinsam mit Bayern (Sebastian Rosenberg) eine Mannschaft. „Laura Koch, Lili Seifert, Marc Chlebowski und Sebastian Rosenberg haben noch einmal ihr Bestes gegeben und diesen großartigen sechsten Rang erreicht. Insgesamt haben die Mädchen und Jungs bei der DM wertvolle Erfahrungen gesammelt.“
Bei der DM wurde aber nicht nur gerodelt. Es stand auch ein „Bildungsbesuch“ auf dem Programm. Die NWBSV-Delegation besuchte die „Schlittenscheune“ in Ilmenau. Die „Schlittenscheune“ ist ein Schlitten- und Bob-Museum, das in Ilmenau, einer Hochburg des Schlittensports, seit 2013 vom Traditionsverein Schlitten und Bob Ilmenau betrieben wird. „Die Mädchen und Jungs waren sehr beeindruckt, wie sich die Schlitten und Bobs im Laufe der Zeit entwickelt haben“, betont Katja Haupt. „Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und die DM abgerundet.“
Quelle : Sven Kästner, Bob- und Schlittensportverband e.V.