Vorstand des Deutschen Wanderverbands auf Stippvisite im Sauerland

Winterberg-Totallokal : Austausch zum Programm des Wandertags und Besichtigung der Örtlichkeiten

Win­ter­berg-total­lo­kal : Alles ist bes­tens vor­be­rei­tet für den 119. Deut­schen Wan­der­tag im Schmal­len­ber­ger Sau­er­land und in der Feri­en­welt Win­ter­berg. Der Vor­stand des Deut­schen Wan­der­ver­ban­des über­zeug­te sich jetzt per­sön­lich davon, dass sich Wan­de­rer aus ganz Deutsch­land und dem benach­bar­ten Aus­land vom 3. bis zum 8. Juli auf ein krea­ti­ves, erleb­nis­rei­ches und gut orga­ni­sier­tes Wan­der­pro­gramm freu­en dürfen.

Bei einem Tref­fen im Schmal­len­ber­ger Hotel Stör­mann zog Tho­mas Gem­ke, der Prä­si­dent des Sau­er­län­di­schen Gebirgs­ver­ei­nes (SGV), ein vor­läu­fi­ges Resü­mee. Die Vor­be­rei­tun­gen sei­en gut vor­an­ge­schrit­ten. Ihm lag vor allem die Arbeit der vie­len Hel­fer am Her­zen. „Ohne Ehren­amt geht es nicht“, wür­dig­te er den Ein­satz der Frei­wil­li­gen. Dazu zäh­len die indi­vi­du­ell buch­ba­ren Local Gui­des, die als Beson­der­heit des Wan­der­ta­ges Gäs­ten ihr „ganz per­sön­li­ches“ Sau­er­land zei­gen möch­ten. Gem­ke beton­te zudem die Viel­sei­tig­keit des Events, das neben Wan­de­run­gen auch Tou­ren mit Moun­tain- und E‑Bikes umfasst.

Eine Neu­heit kün­dig­te der Prä­si­dent des Deut­schen Wan­der­ver­ban­des, Dr. Hans-Ulrich Rauch­fuß, an : Die tra­di­tio­nel­le Fach­war­te-Tagun­gen ersetzt in die­sem Jahr ein „beweg­ter Zukunfts­dia­log“. Frei­tags und sams­tags sind für die Gebiets­ver­ei­ne je vier Wan­de­run­gen zu unter­schied­li­chen The­men ange­setzt – so genann­te Dia­log- Wan­de­run­gen, die zwi­schen den Exper­ten Dis­kus­sio­nen und Bera­tun­gen ermög­li­chen. Am Ende steht ein Resü­mee. Dr. Rauch­fuß zeig­te sich opti­mis­tisch : „Man muss auch mal den Mut auf­brin­gen, etwas Neu­es zu wagen.“

Die bei­den Bür­ger­meis­ter aus Win­ter­berg, Wer­ner Eick­ler, und Schmal­len­berg, Bern­hard Hal­be, gaben einen Aus­blick auf die Groß­ver­an­stal­tung. Wer­ner Eick­ler beton­te die Beson­der­heit, dass der Deut­sche Wan­der­tag 2019 von zwei Städ­ten aus­ge­tra­gen wer­de, die bei­de den Event „auf Augen­hö­he“ durch­füh­ren. Fer­ner ver­riet er Details der Eröff­nungs­fei­er in Win­ter­berg : Vor­aus­sicht­lich wird dann die Zer­ti­fi­zie­rung min­des­tens eines Wan­der­we­ges erfol­gen. Als High­light sei ein Show-Act in Pla­nung. Zudem ver­wies Eick­ler aufs ers­te Jugend­camp in der Geschich­te des Deut­schen Wan­der­ta­ges vom 5. bis 7. Juli in Züschen, das dem Mot­to „Tref­fen der Gene­ra­tio­nen“ Leben einhaucht.

Auf den Fest­um­zug freut sich beson­ders Bür­ger­meis­ter Bern­hard Hal­be. „Zu die­sem Höhe­punkt des Deut­schen Wan­der­ta­ges erwar­ten wir rund 6000 Teil­neh­mer mit Musik­ka­pel­len“, so Schmal­len­bergs Bür­ger­meis­ter. Neben 400 gela­de­nen Gäs­ten nimmt an der Fei­er­stun­de am Sonn­tag in Schmal­len­berg  als pro­mi­nen­ter Gast Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet teil.Halbewies auch noch ein­mal auf die Wan­der­tags­pla­ket­te hin, ein klei­ner Holz­krug. Teil­neh­mer erken­nen sich damit unter­ein­an­der und genie­ßen Mehr­wer­te wie Ermä­ßi­gung bei vie­len Dienst­leis­tern sowie kos­ten­freie Fahrt mit Bus und Bahn ab Dort­mund. Erhält­lich ist sie für 6,50 Euro unter www​.deut​scher​-wan​der​tag​-2019​.de.

Am zwei­ten Tag schau­te sich die Dele­ga­ti­on die Ört­lich­kei­ten an und war begeis­tert von der Viel­falt der geplan­ten Ver­an­stal­tun­gen. Auf dem „Rei­se­plan“ stan­den die unter­schied­li­chen Loca­ti­ons – vor­nehm­lich der Markt­platz in Win­ter­berg und der Schüt­zen­platz in Schmal­len­berg, wo sich das Haupt­pro­gramm mit Büh­ne, Tou­ris­mus­bör­se und Gas­tro­no­mie abspielt. Auch der mehr als zwei Kilo­me­ter lan­ge Weg des Fest­um­zugs in Schmal­len­berg wur­de in Augen­schein genommen.

Die Grup­pe besuch­te auch die Schmal­len­ber­ger Fir­ma Fal­ke, die eigens eine Wan­der­tags-Socke kre­iert hat und wäh­rend des Deut­schen Wan­der­ta­ges einen Bus-Shut­tle-Ser­vice zu ihrem Out­let-Store ein­rich­tet. Auf dem Kah­len Asten bewun­der­ten die Gäs­te die schö­ne Aus­sicht über die Regi­on. Der „Vater der Sau­er­län­der Ber­ge“, bil­det die impo­san­te Kulis­se bei der Abschluss­ver­an­stal­tung des Deut­schen Wan­der­ta­ges, mit Über­ga­be des Wim­pels an den Aus­rich­ter der 120. Auf­la­ge in Bad Wil­dun­gen / Edersee.

Mit den bis­he­ri­gen Vor­be­rei­tun­gen und der Viel­falt der Ver­an­stal­tungs­stät­ten zeig­ten sich die Dele­gier­ten sehr zufrie­den. In der nun anste­hen­den Schluss­pha­se fin­det ein reger Aus­tausch zwi­schen dem Deut­schen Wan­der­ver­band und dem Büro des Deut­schen Wan­der­ta­ges statt, zur Klä­rung letz­ter Details.

Quel­le : Kath­rin Schnei­der, Pro­jekt­lei­te­rin, Deut­scher Wan­der­tag 2019 gGmbH

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